Gefährliches Talent.
Musiklehrer: . O, Ihr kleiner Moritz hat viel Talent; er
wird sich schon die Bahn brechen!"
Commerzienrath: „Gott der Gerechte! E' schönes Talent,
sich ze brechen de Baan'!"
Vertrauenssache.
„Wie, Johann, Du hast Dir erlaubt, Lisetten gegenüber
meinen Mann einen Esel zu schimpfen?"
„Na ja, gnädige Frau, Sie wissen ja ganz gut, wie er manch-
mal ist — aber das bleibt natürlich ganz unter uns!"
Starke Zumuthung.
Hyperbel.
157
Rittmeister (der zwei Strohhalme in der Manege liegen
sieht): „Ja, findet denn heute Rennen mit Hindernissen
statt?" _
Taxe.
- 7 7 L
„Was kostet das Glas Wasser?" — „Einen Kreuzer!"
— „Hier.... geben Sie mir neun Kreuzer heraus!" —
„Ich Hab' nicht einen Kreuzer zum Zurückgeben — wollen
Sie dafür nicht noch die neun Glas Wasser nehmen?"
Vegetarianers Frühlingslied.
Die Lerche singt, es grünt die Saat,
Am Markte gibt es schon Salat,
Auch rothe und weiße Radieschen,
lind allerlei Gemüschen.
Ich bin so froh, mir ist so wohl —
Warte, bald gibt's frischen Kohl.
Babett: „Bitte, schreiben Sie mir einen recht schönen
Liebesbrief an meinen Franzl!"
Schreiber: „Schon recht, kostet aber 20 Pfennig', und
wenn Sie wollen, daß Sie der Herr Franzl gleich heirath',
macht's 40 Pfennig'!"
Musiklehrer: . O, Ihr kleiner Moritz hat viel Talent; er
wird sich schon die Bahn brechen!"
Commerzienrath: „Gott der Gerechte! E' schönes Talent,
sich ze brechen de Baan'!"
Vertrauenssache.
„Wie, Johann, Du hast Dir erlaubt, Lisetten gegenüber
meinen Mann einen Esel zu schimpfen?"
„Na ja, gnädige Frau, Sie wissen ja ganz gut, wie er manch-
mal ist — aber das bleibt natürlich ganz unter uns!"
Starke Zumuthung.
Hyperbel.
157
Rittmeister (der zwei Strohhalme in der Manege liegen
sieht): „Ja, findet denn heute Rennen mit Hindernissen
statt?" _
Taxe.
- 7 7 L
„Was kostet das Glas Wasser?" — „Einen Kreuzer!"
— „Hier.... geben Sie mir neun Kreuzer heraus!" —
„Ich Hab' nicht einen Kreuzer zum Zurückgeben — wollen
Sie dafür nicht noch die neun Glas Wasser nehmen?"
Vegetarianers Frühlingslied.
Die Lerche singt, es grünt die Saat,
Am Markte gibt es schon Salat,
Auch rothe und weiße Radieschen,
lind allerlei Gemüschen.
Ich bin so froh, mir ist so wohl —
Warte, bald gibt's frischen Kohl.
Babett: „Bitte, schreiben Sie mir einen recht schönen
Liebesbrief an meinen Franzl!"
Schreiber: „Schon recht, kostet aber 20 Pfennig', und
wenn Sie wollen, daß Sie der Herr Franzl gleich heirath',
macht's 40 Pfennig'!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Starke Zumutung" "Hyperbel" "Taxe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1886
Entstehungsdatum (normiert)
1881 - 1891
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 84.1886, Nr. 2129, S. 157
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg