Konservierung und Restaurierung von geschmiedeten und gefassten Eisenobjekten - eine Bestandsaufnahme
Erstfeld (Uri)
Jagdmatt-Kapelle18
„M(eister)
Fridrich Schröter
Maler M(eister)
mathe frütschi
schlosser.
A°1644"
1644
Caput mortuum,
goldene Auszeichnungen.
Rekonstruktion der eindeutig
nachgewiesenen Original-
fassung, 1979.
Fahr(Aargau)
Klosterkirche19
Unbekannt
Um 1745
Ursprünglich rot marmoriert,
seit spätestens 1895 schwarz.
Bei der Restaurierung
1997-1999 wurde der neo-
barockbereicherte Zustand von
1895 erhalten und konsequenter-
weise auch die Schwarzfassung
des Gitters beibehalten. Unter-
suchung Wendelin Odermatt
in Firma Gebr. Stöckli, Stans.
Fischingen (Thurgau)
Klosterkirche20
Johann Jakob
Hoffner,
Stadtschlosser
von Konstanz
1743-1745
Die konstruktiven, nicht
auf Ansicht berechneten Teile
sind rotbraun gefasst. Alle
übrigen tragen eine durch-
gehende, bunte Lüsterfassung
in Rot und Blau auf Silber,
dazu reiche Ölvergoldungen
der horizontalen Profile und
an aufgesetzten Ornamenten;
silbern belassene, schwarz
konturierte Lorbeerblätter
auf den blaugrün gelüsterten,
halbrunden Stützenvorlagen.
Die Buntfassung wurde
spätestens 1887 schwarz über-
malt. Rekonstruktion der groß-
flächig vorhandenen, aber stark
zerrosteten Originalfassung
nach Sandstrahlen am Ort durch
Restaurator Heinz Erhärt in
Firma Karl Haaga, Rorschach
(Ölfarbe, Mixtion, Aluminium,
Lüster bzw. Schellacküberzug).
Freiburg (Freiburg)
Kirche St. Michel,
Emporengitter21
Schlosser
Neusenberg
aus Deutschland
1761
Flacheisen dunkelgrün,
Blechornamente und
Rosetten gold.
Vermutlich Originalfassung,
keine Untersuchung.
Gubel (Zug)
Klosterkirche
Unbekannt
1782
Grün, goldene Schrift.
Vermutlich nach Befund gefasst,
vorher schwarz (Schrift gold).
Kreuzlingen (Thurgau)
ehern. Stiftskirche
St. Ulrich und Afra,
Chorgitter und Gitter
der Ölbergkapelle22
Johann Jakob
Hoffner,
Stadtschlosser
in Konstanz
1737
(Chorgitter)
1762/63
(Kapellengitter)
Elfenbeinweiß, Figuren und
Auszeichnungen gold.
Die Elfenbein/Weiß-Fassung bei-
der Gitter wohl im Zusammen-
hang mit der Neuausstattung
der Kirche mit Stuckaturen und
Gemälden 1765. Ursprüngliche
Fassung des Chorgitters unbe-
kannt. Rekonstruktion der
Fassung 1961 aufgrund makro-
skopischer Befunde am zerlegten
Gitter; zweite Rekonstruktion
nach dem Brand von 1963.
Laufenburg (Aargau)
Stadtkirche23
Schlossermeister
Sebastian Hirt,
Laufenburg
1672
Dunkelgrünes Rankenwerk;
perspektivische Elemente
rotbraun, Baluster ziegelrot;
goldene Auszeichnungen.
Ursprüngliche Fassung schwarz.
Buntfassung im Zusammenhang
mit der Rokoko-Ausstattung
1750-1753, nach Befund
rekonstruiert.
Luzern
Franziskanerkirche24
Schlossermeister
Ägidius Lindegger
nach vorgelegtem
Riss
1734/35
Schwarz.
Luzern
Hofkirche25
Meister Johann
Reiffel, Konstanz
1641-1643
Schwarz.
Untersuchungen Gebr. Stöckli AG
Stans, 2000.
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Erstfeld (Uri)
Jagdmatt-Kapelle18
„M(eister)
Fridrich Schröter
Maler M(eister)
mathe frütschi
schlosser.
A°1644"
1644
Caput mortuum,
goldene Auszeichnungen.
Rekonstruktion der eindeutig
nachgewiesenen Original-
fassung, 1979.
Fahr(Aargau)
Klosterkirche19
Unbekannt
Um 1745
Ursprünglich rot marmoriert,
seit spätestens 1895 schwarz.
Bei der Restaurierung
1997-1999 wurde der neo-
barockbereicherte Zustand von
1895 erhalten und konsequenter-
weise auch die Schwarzfassung
des Gitters beibehalten. Unter-
suchung Wendelin Odermatt
in Firma Gebr. Stöckli, Stans.
Fischingen (Thurgau)
Klosterkirche20
Johann Jakob
Hoffner,
Stadtschlosser
von Konstanz
1743-1745
Die konstruktiven, nicht
auf Ansicht berechneten Teile
sind rotbraun gefasst. Alle
übrigen tragen eine durch-
gehende, bunte Lüsterfassung
in Rot und Blau auf Silber,
dazu reiche Ölvergoldungen
der horizontalen Profile und
an aufgesetzten Ornamenten;
silbern belassene, schwarz
konturierte Lorbeerblätter
auf den blaugrün gelüsterten,
halbrunden Stützenvorlagen.
Die Buntfassung wurde
spätestens 1887 schwarz über-
malt. Rekonstruktion der groß-
flächig vorhandenen, aber stark
zerrosteten Originalfassung
nach Sandstrahlen am Ort durch
Restaurator Heinz Erhärt in
Firma Karl Haaga, Rorschach
(Ölfarbe, Mixtion, Aluminium,
Lüster bzw. Schellacküberzug).
Freiburg (Freiburg)
Kirche St. Michel,
Emporengitter21
Schlosser
Neusenberg
aus Deutschland
1761
Flacheisen dunkelgrün,
Blechornamente und
Rosetten gold.
Vermutlich Originalfassung,
keine Untersuchung.
Gubel (Zug)
Klosterkirche
Unbekannt
1782
Grün, goldene Schrift.
Vermutlich nach Befund gefasst,
vorher schwarz (Schrift gold).
Kreuzlingen (Thurgau)
ehern. Stiftskirche
St. Ulrich und Afra,
Chorgitter und Gitter
der Ölbergkapelle22
Johann Jakob
Hoffner,
Stadtschlosser
in Konstanz
1737
(Chorgitter)
1762/63
(Kapellengitter)
Elfenbeinweiß, Figuren und
Auszeichnungen gold.
Die Elfenbein/Weiß-Fassung bei-
der Gitter wohl im Zusammen-
hang mit der Neuausstattung
der Kirche mit Stuckaturen und
Gemälden 1765. Ursprüngliche
Fassung des Chorgitters unbe-
kannt. Rekonstruktion der
Fassung 1961 aufgrund makro-
skopischer Befunde am zerlegten
Gitter; zweite Rekonstruktion
nach dem Brand von 1963.
Laufenburg (Aargau)
Stadtkirche23
Schlossermeister
Sebastian Hirt,
Laufenburg
1672
Dunkelgrünes Rankenwerk;
perspektivische Elemente
rotbraun, Baluster ziegelrot;
goldene Auszeichnungen.
Ursprüngliche Fassung schwarz.
Buntfassung im Zusammenhang
mit der Rokoko-Ausstattung
1750-1753, nach Befund
rekonstruiert.
Luzern
Franziskanerkirche24
Schlossermeister
Ägidius Lindegger
nach vorgelegtem
Riss
1734/35
Schwarz.
Luzern
Hofkirche25
Meister Johann
Reiffel, Konstanz
1641-1643
Schwarz.
Untersuchungen Gebr. Stöckli AG
Stans, 2000.
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