Detlef Schmiechen-Ackermann
45 Frangois-Poncet 1947, S. 214.
46 So sein Schlusswort in eigener Sache im so genannten
„Wilhelmstraßen"-Prozess vor dem Nürnberger Tribunal,
hier zitiert nach: Die Tagebücher Richard Walther Darres,
131, überliefert im Bundesarchiv Koblenz: N 1094 I, Nr.
65a, BI. 29.
47 Vgl. Sösemann 2002, S. 124ff.
48 Zum Konzept der Erinnerungsorte vgl. Francois u.
Schulze 2001 ff.
49 Genau genommen gilt dies nur für den protestanti-
schen Teil des Gaues Weser-Ems, während die katholischen
Gegenden ein deutlich abweichendes Wählerverhalten auf-
wiesen. Ein Überblick zur Geschichte der drei niedersächsi-
schen NS-Gaue existiert derzeit noch nicht. Er wird dem-
nächst vorliegen mit: Schmiechen-Ackermann 2010 [im
Druck],
50 Vgl. Schmiechen-Ackermann 2007b, S. 248;
Schmiechen-Ackermann 2010 [im Druck], S. 573f.
51 Richard Walther Darre (1895-1953), 1933-1943
„Reichsbauernführer", 1933-1942 Reichsminister für Er-
nährung und Landwirtschaft, seit 1936 aber „kaltgestellt",
nach 1945 Privatier in Bad Harzburg; Herbert Backe (1896-
1947), seit 1928 Pächter der Domäne Hornsen bei Alfeld,
1933 Staatssekretär im Reichsernährungsministerium, seit
1942 kommissarisch mit der Führung des Ministeriums be-
traut und 1944 zum Reichsminister für Ernährung ernannt;
Werner Willikens (1893-1961), Landwirt aus Groß Flöthe
Inszenierte „Volksgemeinschaft":
Das Beispiel der Reichserntedankfeste am Bückeberg 1933-1937
bei Salzgitter, 1934-1945 Staatssekretär im Reichsminis-
terium für Ernährung und Landwirtschaft; Leopold Gutterer
(1902-1996), 1930-33 NSDAP-Kreisleiter von Hannover,
1933-38 Ministerialdirigent, 1941-44 Staatssekretär im
Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda;
Bernhard Rust (1883-1945), seit 1925 Gauleiter der NSDAP
(zunächst für „Hannover-Nord", 1928-1940 für Südhanno-
ver-Braunschweig), 1934-1945 zugleich Reichsminister für
Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung; Hans Kerrl
(1887-1941), seit 1928 NSDAP-MdL im Preußischen Land-
tag, 1932/33 Präsident desselben, seit 1933 MdR für den
Wahlkreis Südhannover-Braunschweig, 1935-1941 Reichs-
minister für kirchliche Angelegenheiten.
52 Vgl. hierzu Ulbricht 1995, S. 70-123 sowie 1996,
S. 226-267; die Charakterisierung als „völkisches Kernland"
in Teil I (1995), S. 71.
53 Vgl. Kaldewei 2006.
54 Vgl. Ulbricht 1995.
55 Egge 1985, S. 78.
56 Vgl. Schmidt u. Urban 2006.
57 Hierzu existiert ein Kurzführer: Dokumentationszentrum
Prora der Stiftung NEUE KULTUR 2007.
58 Hierzu instruktiv: Schäche u. Szymanski 2001.
59 So Kershaw 1992, S. 90 über das Verhältnis von Zwang
und Zustimmung als Grundlagen nationalsozialistischer
Herrschaft.
Abbildungsnachweis
Stadtarchiv Hannover.
19
45 Frangois-Poncet 1947, S. 214.
46 So sein Schlusswort in eigener Sache im so genannten
„Wilhelmstraßen"-Prozess vor dem Nürnberger Tribunal,
hier zitiert nach: Die Tagebücher Richard Walther Darres,
131, überliefert im Bundesarchiv Koblenz: N 1094 I, Nr.
65a, BI. 29.
47 Vgl. Sösemann 2002, S. 124ff.
48 Zum Konzept der Erinnerungsorte vgl. Francois u.
Schulze 2001 ff.
49 Genau genommen gilt dies nur für den protestanti-
schen Teil des Gaues Weser-Ems, während die katholischen
Gegenden ein deutlich abweichendes Wählerverhalten auf-
wiesen. Ein Überblick zur Geschichte der drei niedersächsi-
schen NS-Gaue existiert derzeit noch nicht. Er wird dem-
nächst vorliegen mit: Schmiechen-Ackermann 2010 [im
Druck],
50 Vgl. Schmiechen-Ackermann 2007b, S. 248;
Schmiechen-Ackermann 2010 [im Druck], S. 573f.
51 Richard Walther Darre (1895-1953), 1933-1943
„Reichsbauernführer", 1933-1942 Reichsminister für Er-
nährung und Landwirtschaft, seit 1936 aber „kaltgestellt",
nach 1945 Privatier in Bad Harzburg; Herbert Backe (1896-
1947), seit 1928 Pächter der Domäne Hornsen bei Alfeld,
1933 Staatssekretär im Reichsernährungsministerium, seit
1942 kommissarisch mit der Führung des Ministeriums be-
traut und 1944 zum Reichsminister für Ernährung ernannt;
Werner Willikens (1893-1961), Landwirt aus Groß Flöthe
Inszenierte „Volksgemeinschaft":
Das Beispiel der Reichserntedankfeste am Bückeberg 1933-1937
bei Salzgitter, 1934-1945 Staatssekretär im Reichsminis-
terium für Ernährung und Landwirtschaft; Leopold Gutterer
(1902-1996), 1930-33 NSDAP-Kreisleiter von Hannover,
1933-38 Ministerialdirigent, 1941-44 Staatssekretär im
Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda;
Bernhard Rust (1883-1945), seit 1925 Gauleiter der NSDAP
(zunächst für „Hannover-Nord", 1928-1940 für Südhanno-
ver-Braunschweig), 1934-1945 zugleich Reichsminister für
Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung; Hans Kerrl
(1887-1941), seit 1928 NSDAP-MdL im Preußischen Land-
tag, 1932/33 Präsident desselben, seit 1933 MdR für den
Wahlkreis Südhannover-Braunschweig, 1935-1941 Reichs-
minister für kirchliche Angelegenheiten.
52 Vgl. hierzu Ulbricht 1995, S. 70-123 sowie 1996,
S. 226-267; die Charakterisierung als „völkisches Kernland"
in Teil I (1995), S. 71.
53 Vgl. Kaldewei 2006.
54 Vgl. Ulbricht 1995.
55 Egge 1985, S. 78.
56 Vgl. Schmidt u. Urban 2006.
57 Hierzu existiert ein Kurzführer: Dokumentationszentrum
Prora der Stiftung NEUE KULTUR 2007.
58 Hierzu instruktiv: Schäche u. Szymanski 2001.
59 So Kershaw 1992, S. 90 über das Verhältnis von Zwang
und Zustimmung als Grundlagen nationalsozialistischer
Herrschaft.
Abbildungsnachweis
Stadtarchiv Hannover.
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