Ausgrabungen stehen immer in einem aktuellen Kontext, sei es in dicht be-
bauten Innenstädten, auf der grünen Wiese oder an einer antiken Stätte.
Gleich wo - nahezu jede Ausgrabung bedeutet eine Beeinträchtigung bis
hin zur ganzen oder teilweisen Zerstörung eines Bodendenkmals. Zwangs-
läufig stellt sich damitam Beginnjeder Planung die Frage nach dem Umgang
mit den freigelegten Relikten. Für Archäologen und Bodendenkmalpfleger
sind der Schutz, die Erhaltung und die Vermittlung des archäologischen
Erbes ein Hauptanliegen. Im natürlichen Widerspruch dazu scheinen die
klassischen Aufgaben von Planern und Architekten zu stehen. Und doch
können gerade sie zentrale Beiträge leisten, indem sie historische Orte
durch ihre Gestaltung sichtbar machen, in moderne bauliche und soziale
Zusammenhänge integrieren, somit die Öffentlichkeit sensibilisieren und
Partizipationsmöglichkeiten bieten.
Wie gelingt dieser Spagat?
Wo liegen unsere Ziele und wie kommen wir dahin?
Namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Denkmalpflege, Architektur,
Archäologie und Stadtplanung diskutierten programmatische Ansätze aus
unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie zeigten integrative Planungsprozesse
auf und stellten konkrete Umsetzungsbeispiele aus städtischen und kultur-
landschaftlichen Projekten im In- und Ausland vor.
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, Heft 46
ISBN 978-3-8271-8046-9
9 783827 180469
bauten Innenstädten, auf der grünen Wiese oder an einer antiken Stätte.
Gleich wo - nahezu jede Ausgrabung bedeutet eine Beeinträchtigung bis
hin zur ganzen oder teilweisen Zerstörung eines Bodendenkmals. Zwangs-
läufig stellt sich damitam Beginnjeder Planung die Frage nach dem Umgang
mit den freigelegten Relikten. Für Archäologen und Bodendenkmalpfleger
sind der Schutz, die Erhaltung und die Vermittlung des archäologischen
Erbes ein Hauptanliegen. Im natürlichen Widerspruch dazu scheinen die
klassischen Aufgaben von Planern und Architekten zu stehen. Und doch
können gerade sie zentrale Beiträge leisten, indem sie historische Orte
durch ihre Gestaltung sichtbar machen, in moderne bauliche und soziale
Zusammenhänge integrieren, somit die Öffentlichkeit sensibilisieren und
Partizipationsmöglichkeiten bieten.
Wie gelingt dieser Spagat?
Wo liegen unsere Ziele und wie kommen wir dahin?
Namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Denkmalpflege, Architektur,
Archäologie und Stadtplanung diskutierten programmatische Ansätze aus
unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie zeigten integrative Planungsprozesse
auf und stellten konkrete Umsetzungsbeispiele aus städtischen und kultur-
landschaftlichen Projekten im In- und Ausland vor.
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, Heft 46
ISBN 978-3-8271-8046-9
9 783827 180469