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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 24.1899

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Heft 3
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Zahn, Robert: Zur Midasvase aus Eleusis
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https://doi.org/10.11588/diglit.39817#0349
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ZUR MIDASVASE AUS ELEUSIS

Mit gütiger Erlaubnis des Herrn Dr. Stals wird beistehend
ein Gefäss des Nationalmuseums za Athen (Inv. 884,
»gebildet. Es ist bis
auf den Boden mit braunschwar-
zem zum Teil rot gewordenem Fir-
niss überzogen.

(Eig.
aus Tanagra

be-

tragt 1 5 1


Seine Höhe
der Durchmesser 1 4cm.
Auf der einen Seite ist neben dem
Henkelansatz ein Buchstabe etwa
der Form D (unten offen, δ oder
auch etwa p) eingeritzt. Der Durch-
schnitt (Fig. 2) zeigt seine eigen-
tümliche Construction. Der Boden pIG_ \
ist als Sieb gebildet. Ein grosser
innen hohler Bügel setzt zu beiden Seiten oben an und steht
mit dem Innern des Gelasses in Verbindung, oben hat er ein
kleines Loch.
Eine Vase derselben merkwür-
Form aus Böotien ist vor

digen
kurzem in die Sammlung des Lou-
vre gekommen und von Pottier in
der Revue archeologique 1899 I
S. 8 Fm. 6 veröffentlicht worden
Ό
(die Abbildung wiederholt ebenda
S. 323). Diese beiden vollkommen
erhaltenen Stücke gestatten uns nun
auch das eleusinische Gelass mit
Massage,


der Darstellung aus der

Athenische Miltheilungen 1 897 Taf. 13 S. 387 (Bulle) in sei-
ner Form zu reconstruiren.Es ist nämlich, wie die nachstehende
 
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