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Schulen, auch viele Mühlen, Schafhäu-
ser und andere Gebäude teils neu er-
baut, teils gebessert und erweitert habe,
so dass alles, was er neu gemacht habe, in
den Ringmauern der Stadt Aalen kaum
Raum hätte.11 So kaufte er 1598 den
Weiler Rossnagel an der Lein, bestehend
aus Mühle und zwei Wohnhäusern. Als

An der Südseite der Aalener Johanniskirche befindet
sich eine Reliefplatte von 1579, in der man eine Ab-
bildung der Reichsstadt Aalen des 16. Jh. sehen will.
Man fühlt sich an die selbst verfasste Leichenrede Hans
Sigmunds erinnert, der sich preist, alle seine Bauten
hätten innerhalb der Mauern der Stadt kaum Platz
gefunden.

Beispiel für den erstrebten Landausbau sei das ellwangische Lehen Waiblingen mit
Scherren- und Eselsmühle unterhalb von Fachsenfeld genannt, das bereits Georg I.
1401 erhalten hatte. Hans Sigmund kaufte 1576 das Erblehen Scherrenmühle für

Die Scherrenmühle unterhalb des Weilers Waiblingen nutzt die Wasserkraft des Kochers. Sie kam bereits 1401
als ellwangisches Lehen an Georg I. und 1576 durch Kaufan Hans Sigmund, der sie neu erbauen ließ.


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Das Adelsgeschlecht der Woellwarth
 
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