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7

für bildende Künstler.

ITlaler, Bildhauer

und Architekten

Erscheint wöchentlich,
Itn Juli und August vierzehntägig.
Abonnement durch die Post, den Buchhandel oder
direkt vom Verlag bezogen 3 Mark.
Preis der einzelnen Nummer 40 Pfennig

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in der Redaktion, dem Verlag und in sämtlichen
Annoncen-Expeditionen. Anzeigenpreis pro vier-
gespaltene Nonpareillezeile 60 Pfg. Bei Wieder-
holungen Rabatt. Beilagegebühr 20 Mark.

Verlag und Expedition:
F. LENZ & COMP. G.m.b. H, BERLIN 0.2?
Holzmarktstrasse 4 am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke
Fernsprecher Amt Vila, 6093 u. Vila, 6098

Herausgeber und Redakteur:
HERMANN WEISS, Steglitz, Humboldtstr. 30
Redaktion: BERLIN W., Bellevuestr. 3 im Künstlerhause.
Sprechstunde 4—5. Fernsprecher Amt VI, 4901.

Kurst- ßeROkD
Wirtschaft!. CenfrabOrgan für bildende Künstler.


Offizielles publikations-Organ
des Vereins Berliner Künstler, des Verbandes Deutscher Illustratoren, der Bildhauer--Vereinigung des V. B. K. und der
flllgem. Deutschen Kunstgenosscnschaft, des Künstlerverbandes Deutscher Bildhauer u. d. freien Vereinigung der Graphiker.

Nr. 7

BERLIN, den 17. Februar 19C6

VI. Jahrgang.

Mitteilungen des Vorstandes des
Vereins Berliner Künstler
Da im Sitzungsbericht über die Hauptversammlung vom
6. d. Mts. der Inhalt des Schreibens des Herrn Direktors A.
von Werner nur teilweise wiedergegeben worden ist, sieht sich
der Vorstand veranlasst, nachstehend den Wortlaut des Schrei-
bens für diejenigen unserer Mitglieder zu veröffentlichen, welche
verhindert waren, an der genannten Sitzung teilzunehmen.
An den
Vorstand des Vereins Berliner Künstler.
Da ich zu meinem: lebhaftesten Bedauern durch Unwohl-
sein verhindert bin, der heutigen Hauptversammlung beizu-
wohnen, so spreche ich dem Verein auf diesem Wege meinen
verbindlichsten Dank für das Vertrauen aus, welches mir der
Verein durch meine Wahl zum Vorsitzenden nunmehr zum
dritten Mal erwiesen hat.
Obgleich ich mit Rücksicht auf meinen Gesundheitszustand
schwankend war, ob ich noch einmal das Amt, zu dessen
Führung vollste Kraft und Rüstigkeit ein Haupterfordernis ist,
übernehmen könnte, so glaubte ich doch meine Mitwirkung
im Interesse des Vereins und seiner künstlerischen Bestrebun-
gen nicht versagen zu dürfen, und bitte nur um freundliche
Nachsicht, wenn ich nicht in früher gewohnter Weise an der
Leitung der Versammlungen mich betätigen kann.
Vor allem möchte ich aber dem Danke Aus-
druck geben, welchen der Verein dem bis-
herigen Vorstand und besonders dem Vor-
sitzenden, Herrn Geh. Baurat Kayser, für die
umsichtige und tatkräftige Leitung der Ver-
eins g eschäf tfi schuldet, und die Herren er-
suchen, auch fernerhin in guten wie schwieri-
gen Zeiten, dem Verein ihre Kräfte und ihren
Rat nicht v o r z u e n t h a 11 e n.
gez.: A. von Werner,
1. Vorsitzender.

Mitteilung der Ausstellungs-Kommission der Vereins Berliner
Künstler.
Wir machen hierdurch die Mitteilung, dass der späteste
Anmeldetermin für die nächste Ausstellung der 20. d. M., der
äusserste Einlieferungstermin der 26. d. M. ist.
Anmeldungen haben nur auf den vorgeschriebenen Formu-
laren Giltigkeit.
Die A u s s t e11 u ng s-K o m m i s s i o n
M. Schäfer, Vorsitzender.

Berlin. Grosse Beriiluer Kunstausstellung 1906. Wenn auch
diese Ausstellung den Titel „Zur Erinnerung an das 50jährige
Bestehen der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft“
trägt, so ist selbstverständlich die Beteiligung aller der Allge-
meinen Deutschen Kunst-Genossenschaft nicht angehörenden
Künstler zugelassen.

Ausstellungs-Nachrichten
Berlin. Grosse Berliner Kun st -Ausstellung
1906. Innerhalb der in gewohnter Form stattfindehden Aus-
stellung wird eine rückschauende deutsche Kunstgenüssen-
schafts-Ausstellung zur Erinnerung an das 50jährige Bestehen
der Allgem. Deutschen Kunstgenossenschaft stattfinden. Der
Hauptvorstand in Dresden erlässt einen diesbezüglichen Aufruf
an die Ortsvereine. Die Ausstellung-Kommission wird die
Namen derjenigen Künstler bezeichnen, von denen Werke ge-
wünscht werden, damit die Ortsvereine die Beschaffung der-
selben in die Hand nehmen können.
Berlin. Die in der Ausstellung des Künstlerhauses befind-
liche Plastik „Strandgut“ (Marmor) ist von Else Fürst
(nicht C. Lemburg, wie berichtet wurde).
Stuttgart. Im Württ. Kunstverein neu ausgestellt: Nach-
mittag am See; Aufgehender Mond; Winterabend; An der
Riviera; Holl. Landschaft; Sonnenverglühen; Sommeridyll von
Paul Riess; Gesangstunde einer Judenschule in der Synagoge
von Tripolis; Am Vorabend des Myrthenfestes in Tripolis;
Auf einem Judenhofe' in Tripolis von Ismael Gentz; Schützen-
einzug; Schulzens Lene; Gastspielreise von J. Bahr; 3 Ge-
 
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