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GROkD

für bildende Künstler.

und Architekten

Erscheint wöchentlich,
im Juli und August vierzehntägig.
Abonnement durch die Post, den Buchhandel oder
direkt vom Verlag bezogen 3 Mk. fürs Jahr,
einzelne Nummer 40 Pf nn g.

Herausgeber und Redakteur:
HERMANN WEISS, Steglitz, Humboldtstr. 30
Redaktion: BERLIN W., Bellevuestr. 3 im Künstlerhause.
Sprechstunde 4—5. Fernsprecher Amt VI, 4901.

Anzeigen-Annahme
in de» Redaktion, dem Verlag und in sämtlichen
Annoncen-Expeditionen. Anzeigenpreis pro vier-
gespaltene Nonpareillezeile 60 Pfg. Bei Wieder-
holungen Rabatt. Beilagegebühr 20 Mark.

Verlag und Expedition:
F. LENZ & COMP. G.m.b. H., BERLIN O.”
Holzmarktstrasse 4 am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke
Fernsprecher Amt Vila, 6093 u. Vila, 6098,

Wirtschafti. CentrakOrgan
ITlaler, Bildhauer

Offizielles Publikations-Orgin
des Vereins Berliner Künstler, des Verbandes Deutscher Illustratoren, der BiidbauenVereinigung des V. B. K. und der
flllgem. Deutfchen Kunftgenossenfcbaft u. d. Freien Vereinigung der Graphiker.

Nr. 28

BERLIN, den 21. Juli 1906

VI. Jahrgang.

Mitteilungen des Vorstandes des
Vereins Berliner Künstler
Auf das dem Kronprinzen anlässlich der Geburt eines
Sohnes vom Vorstande des Vereins Berliner Künstler gesandte
Glückwunschtelegramm ist nachfolgendes Dankschreiben ein-
gegangen:
„Für die freundlichen Glückwünsche anlässlich der Ge-
hurt meines Sohnes spreche ich dem Verein Berliner
Künstler meinen aufrichtigen Dank aus.
Potsdam, den 10. Juli 1906.
Wilhelm, Kronprinz.“
In den Monaten
Juli, August und September
finden keine Hauptversammlungen statt.
Die Klause des Künstlerhauses ist auch während der
Ferien (Juli, August und September) geöffnet.

Die Darlehnskasse ist bis auf weitere Bekanntmachung
geschlossen.

Durch den Tod verlor der Verein Berliner Künstler sein
langjähriges ordentliches Mitglied, den Königlichen Baurat Herrn
Wa Ith er Körber, der nach mehrmonatlichem schweren
Herzleiden am 11. d. M. im Ostseebade Bansin entschlafen ist
Zur Beisetzung, die in Heringsdorf am 14. Juli stattfand,
war vom Vorstande des Vereins der 1. Schriftführer, Professor
Wiese, anwesend, der die Kranzspende des Vereins am Grabe
niederlegte. (Siehe auch Sterbefälle.)

Mitteilung der Bildhauer-Vereinigungdes Vereins
Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen
Kunstgenossenschaft (Eingetr. Verein).
Für die Plastik-Ausstellung im Abgeordnetenhause haben
70 Mitglieder unserer Vereinigung und 4 Gäste 155 Werke

meist in echteiji Material, dazu grössere Kollektionen von
Plaketten und Keramiken eingeliefert, die zur Aufstellung ge-
langten. Unseren Mitgliedern sind Dauerkarten zur persön-
lichen Benutzung zur Verfügung gestellt, die gegen Vorzeigung
der Mitgliedskarte der Bildhauervereinigung an der Kasse im
Abgeordneten hause (Prinz Albrechtstrasse) ausgehändtgt
werden.
I. A.: Reinh. Boeltzig,
II. Schriftführer.

Der Ortsverband Stuttgart der Renten- und Pensionsanstajt
für deutsche bildende Künstler in Weimar hielt am 12. Juli
seine ordentliche Generalversammlung. Der zum Vortrag ge-1
brachte Jahresbericht konstatiert wieder eine erfreuliche f
Weiterentwicklung des Ortsverbandes. Dankend wird der 4
Unterstützung des Königs gedacht. Die bürgerlichen Kollegien
haben einen jährlichen Beitrag von 100 Mk. bewilligt und
neue unterstützende Mitglieder sind dem Ortsverbande beige-
treten.' Zwei Mitglieder beziehen eine Altersrente und ein
Mitglied erhält eine Invalidenpension'. Der Kassenbericht
1905/06 weist an Einnahmen und Ausgaben 844,63 Mk. auf. —
Die Versammlung beschloss, den Vermögensstand auf 21800
Mark zu erhöhen und den ordentlichen Mitgliedern p. 1906/07
zu ihren an die Hauptkasse nach Weimar zu zahlenden Bei-
trägen einen Zuschuss von 30 pCt. aus der Ortsverbandskasse
zu gewähren. — Der seitherige Vorstand: Prof, Stier; s t e li-
ve r t r e t. Vorstand und Kassierer: Maler Peter
Schnorr; Schriftführer: Mater Henn. Drück würden
wiediergewählt.

Ausstellungs-Nachrichten
Die Herren Künstler, welche ausge-
stellt haben, werden darauf aufmerksam
gemacht, dass es von grösster Wich-
tigkeit ist, während der Sommer reise
den Geschäftsstellen der Grossen Kunst-
Ausstellungen eine Adresse auf zu g eben,
unter welcher sie durch ein Telegramm
zu erreichen sind.
 
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