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Zeitschrift des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins zu München: Monatshefte für d. gesammte dekorative Kunst — 1893

DOI issue:
Heft 5/6
DOI article:
Lessing, Julius: Japanische Möbel
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https://doi.org/10.11588/diglit.7908#0035

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Die Ecken des oberen Querbalkens (Abb. S. 55.), die leicht be-
stoßen werden könnten, sind mit gravirtem Messing beschlagen.

Es ist ohne weiteres klar, mit welchem Nutzen die
Nkolivc dieses Möbels für unsere Zimmer benutzt werden

können. An ihm ist nichts spezifisch japanisch, es ist so
einfach und folgerichtig für einen bestimmten Zweck con--
struirt, daß die Einzelheiten des Ornaments ganz neben-
sächlich sind. Es ist eben constructiv im besten Zinne. Daß

Japanische Stellwand (Details S. 32 und 33).

es daneben noch ein Stück altjapanischer Kunst ersten Ranges
von unvergleichlich schöner Lackarbeit ist, das ist für den
Besitzer, 5. K. l). Prinz Albrecht von Preußen, jedenfalls
sehr erfreulich. Aber für die Benutzung des Tppus ist

auch die einfachste Technik ausreichend; mit pfosteit und
Brettern von Fichtenholz, mit etwas Brandmalerei und
einigen malerischen irdenen Scherben für Blumen kann man
die eigentliche Wirkung des Möbels vollständig erreichen.
 
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