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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 21.1906

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Fundberichte und kleinere Mittheilungen
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Adam, A.: Nicht tribokisch sondern römisch: (ein Doppelgrab im Zaberner Museum)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25052#0484

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Nicht tribokisch sondern rômisch.

(Ein Doppelgrab im Zaberner Muséum.)

H. Oberst von Morlet verôffentlichte 1863, in dem damaligen Bulletin
dieser Gesellschaft, eine sehr bemerkenswerthe Studie über die auf den
Anhôhen bei Zabern aufgefundenen gallo-rômischen Denkmiiler. Den
von ihm in der beigegeben Tafel unter Nr. 5 abgebildeten Grabstein,
môcbte ich hier einer neuen Besprechung unterziehen. Schon Baumeister

Reiner in Zabern
batte eine Abbil-
dung davon ge-
nommen, als
derselbe noch an
seinem Fund-
orte, im Ilerr-
gott hinter Za-
bern, stand. Auch
Oberst Uhrich
besprach ihn
1850, in den Mé-
moires de l’Aca-
démie de Metz. 1860 fînden wir eine Abbildung davon in den Verhand-
lungen des Congrès Archéologique de France (XXVIe session). Im Jahr
zuvor (1859) halte der Gongress eine allgemeine Sitzung zu Strassburg
abgehalten. Auch Zabern war hierbei besucht worden. H. von Caumont
widmete dem bereits damais im Zaberner Muséum befmdlichen, sowie
einem andern, spàter an die Bibliothek in Strassburg abgegebenen,
mehr verzierten, aber gleichartigen Denkmale, eine besondere Aufmerk-
samkeit. Im Berichte über den Besuch in Zabern nennl er den Stein
aune tombe double triboque. . . inscription illisible». De Morlet hebt in
seiner oben erwahnten Arbeit hervor, dass im Gegensatz zu den Num-
mern 6, 8 und 14 seiner Tafel hier die Abkürzungsbuchstaben D. M.
(diis rnanibus), fehlen und liait die Inschrift für eine nicht lateinische
{des caractères qui paraissent étrangers à la langue latine). Er irrte
 
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