SEBALDER PFARRHOF
Bibliographie: Mayer 1831, S. 40 (gibt eine genaue Beschreibung der Glasgemälde Veit Hirsvogels d.Ä.; erwähnt
auch die Scheiben von 1514 und 1517 in einem Fenster desselben Stocks); Rettberg 1846, S. 138 (Zuschreibung nach
Mayer); Oidtmann 1907, S. 45E (genaue Beschreibung der Glasmalereien im Ostchörlein, hier mit Hinweis auf
die noch vorhandenen Rundwappen im Maßwerk der Fenster sowie neun Wappenscheiben von 1514 und 1517 im
2. Stock des Pfarrhofs; spricht die abwegige Vermutung aus, ob nicht Wilhelm Pleydenwurff die Vorzeichnungen
zum Mittelfenster des Ostchörleins geliefert haben könnte); Schulz 1908-1933,1,1, S. 29-36, Abb. 34-45 (ausführ-
liche Beschreibung sämtlicher Glasmalereien an ihren damaligen Fensterplätzen; Zuschreibung der verschiedenen
Serien anhand der Monogramme an Hans d.Ä. bzw. Veit d.Ä. Hirsvogel; gibt eine treffliche Charakterisierung der
maltechnischen Besonderheiten vor allem der letzten, nach 1521 von Propst Georg Pessler in Auftrag gegebenen
Wappenfolge und verbindet eine der Scheiben mit einem Scheibenriss von Sebald Beham in Leipzig); Schmitz
1913,1, S. 148, ij8f. (erwähnt das dreiteilige Fenster von 1513 als Schöpfung der Hirsvogel-Werkstatt nach Entwurf
Hans von Kulmbachs; gibt die Wappenfolge von 1514 mit Verweis auf Schulz Hans Hirsvogel d.Ä., ebenfalls nach
Kulmbachs Entwurf; die Wappen von 1517 bewertet er als »unbedeutende Zeichnung« eines »Technikers«, schreibt
sie der Werkstatt zu und vermutet Vorzeichnungen von Hans Sebald Beham; die dritte Wappenfolge erwähnt er
nicht); Schmitz 1923, S. 9, Nr. 28 (Erwähnung der Wappenengel von 1514 als Vertreter von Kulmbachs reifem Stil);
Reimann 1944, S. 157 (Erwähnung der Sebaldusscheibe als Stiftung Johann Pirckheimers, kurz vor 1501); Frenzel
1960, S. 194-204, 208 (eingehende Charakterisierung der unterschiedlichen Künstlerhandschriften in den drei
Wappenfolgen und Zuweisung an Veit d.Ä., Hans d.J. und Augustin Hirsvogel; die »drei Kabinettscheiben Peter
Hemmelscher Art« in der Nordsakristei gibt er versuchsweise Hans Hirsvogel d.Ä.); Frenzel 1961, S. 41 (Erwäh-
nung der VH signierten Scheibenfolge von 1517 als Arbeit Veit Hirsvogels d.Ä.); Knappe 1961, S. 59L, 66 (behandelt
den Hl. Sebald als Arbeit der Hirsvogel-Werkstatt, der älteren, hemmeinahen Art, um 1500); Kurzinventar 1961,
S. 142, 176, bzw. 2i977/82, S. 146, 150E (Auflistung aller Glasmalereien und Zuweisung wie Frenzel 1960; behan-
delt die Sebaldusscheibe noch gemeinsam mit den Pendants der Verkündigung in der Nordsakristei; Zuschreibung
an Veit Hirsvogel, um 1501); Knappe 1963, Anm. 241 (kritisiert die Zuweisungen Frenzels von 1960, von denen
allenfalls die an Hans Hirsvogel d.J. überzeugen kann); Knappe 1973, S. 74, 76, 78 (Erwähnung der verschiedenen
im Pfarrhof erhaltenen Glasmalereien); Butts 1985, S. 127, 129 (erstmaliger Nachweis des unmittelbaren Zusam-
menhangs eines der wappenhaltenden Engel von 1517 mit einem Scheibenriss Hans von Kulmbachs in der Pariser
Ecole des Beaux-Arts sowie der Scheibe der Hll. Augustinus und Monika von 1519 mit Kulmbachs Entwurf in der
Kunsthalle Bremen); Emmanuelle Brugerolles, in: Kat. Ausst. Paris 1991, S. 97, Nr. 93 (behandelt den Pariser
Entwurf Kulmbachs als Vorlage der Wappenscheibe im Pfarrhof, die als Arbeit Veit Hirsvogels d.Ä. ausgegeben
wird); Scholz 1991, S. 15, 30-32, 139, 141, 176, 203, 279, 318, 320, 322-324 (behandelt die einzelnen Gruppen im
Hinblick auf ihre Stellung im Gesamtoeuvre der Werkstatt und als Vertreter jeweils individueller Glasmalerhand-
schriften der drei Söhne des Werkstattleiters, Hans d.J., Veits d.J. und Augustins; bringt den Hl. Sebald um 1500
in Verbindung mit einer Zeichnung der Wolgemut-Werkstatt in Erlangen); Barbara Butts, in: Kat. Ausst. Los
Angeles/Saint Louis 2000, S. 81, 162-165, Nr. 51—53, S. 171, Nr. 60, und S. 177-179, Nr. 64 (behandelt nahezu
sämtliche Glasgemälde des Chörleins, besonders die mit erhaltenen Scheibenrissen Kulmbachs und Behams in Be-
ziehung stehenden von 1517, 1519 und nach 1521 in breiter Ausführlichkeit, sowohl hinsichtlich der Stifter als auch
der künstlerischen Ausführung; gibt eine eingehende Charakterisierung von Kulmbachs Entwurf und der hand-
schriftlichen Eigenart der ausgeführten Scheibe von 1517 und schließt sich der Zuweisung an den jüngeren Veit
Hirsvogel an, dem sie auch die Scheibe von 1519 gibt; schließt sich hinsichtlich der letzten Wappenfolge von 1521
den Ausführungen von Frenzel 1960 an); Butts 2006, S. 15 if., 194 (knappe Angaben zu Kulmbachs Entwürfen
von 1517 und 1519 mit Hinweis auf die danach ausgeführten Scheiben); Scholz 2007, S. 83-87 (behandelt die ver-
schiedenen Gruppen dürerzeitlicher Glasgemälde hinsichtlich Auftraggeber, Entwerfer und ausführender Hand;
mit alternativen Überlegungen zum Verhältnis von Sebaldusscheibe und Erlanger Figurenstudie); Rainer Schoch,
in: Kat. Ausst. Nürnberg 2008, S. 104, Nr. 35 (erwähnt den Hl. Sebald im Kontext der Erlanger Zeichnung); Gui-
do Messling, in: Dickel 2009, S. 194-198, Nr. 67t (dito); Emmanuelle Brugerolles und Camille Debrabant, in:
Bibliographie: Mayer 1831, S. 40 (gibt eine genaue Beschreibung der Glasgemälde Veit Hirsvogels d.Ä.; erwähnt
auch die Scheiben von 1514 und 1517 in einem Fenster desselben Stocks); Rettberg 1846, S. 138 (Zuschreibung nach
Mayer); Oidtmann 1907, S. 45E (genaue Beschreibung der Glasmalereien im Ostchörlein, hier mit Hinweis auf
die noch vorhandenen Rundwappen im Maßwerk der Fenster sowie neun Wappenscheiben von 1514 und 1517 im
2. Stock des Pfarrhofs; spricht die abwegige Vermutung aus, ob nicht Wilhelm Pleydenwurff die Vorzeichnungen
zum Mittelfenster des Ostchörleins geliefert haben könnte); Schulz 1908-1933,1,1, S. 29-36, Abb. 34-45 (ausführ-
liche Beschreibung sämtlicher Glasmalereien an ihren damaligen Fensterplätzen; Zuschreibung der verschiedenen
Serien anhand der Monogramme an Hans d.Ä. bzw. Veit d.Ä. Hirsvogel; gibt eine treffliche Charakterisierung der
maltechnischen Besonderheiten vor allem der letzten, nach 1521 von Propst Georg Pessler in Auftrag gegebenen
Wappenfolge und verbindet eine der Scheiben mit einem Scheibenriss von Sebald Beham in Leipzig); Schmitz
1913,1, S. 148, ij8f. (erwähnt das dreiteilige Fenster von 1513 als Schöpfung der Hirsvogel-Werkstatt nach Entwurf
Hans von Kulmbachs; gibt die Wappenfolge von 1514 mit Verweis auf Schulz Hans Hirsvogel d.Ä., ebenfalls nach
Kulmbachs Entwurf; die Wappen von 1517 bewertet er als »unbedeutende Zeichnung« eines »Technikers«, schreibt
sie der Werkstatt zu und vermutet Vorzeichnungen von Hans Sebald Beham; die dritte Wappenfolge erwähnt er
nicht); Schmitz 1923, S. 9, Nr. 28 (Erwähnung der Wappenengel von 1514 als Vertreter von Kulmbachs reifem Stil);
Reimann 1944, S. 157 (Erwähnung der Sebaldusscheibe als Stiftung Johann Pirckheimers, kurz vor 1501); Frenzel
1960, S. 194-204, 208 (eingehende Charakterisierung der unterschiedlichen Künstlerhandschriften in den drei
Wappenfolgen und Zuweisung an Veit d.Ä., Hans d.J. und Augustin Hirsvogel; die »drei Kabinettscheiben Peter
Hemmelscher Art« in der Nordsakristei gibt er versuchsweise Hans Hirsvogel d.Ä.); Frenzel 1961, S. 41 (Erwäh-
nung der VH signierten Scheibenfolge von 1517 als Arbeit Veit Hirsvogels d.Ä.); Knappe 1961, S. 59L, 66 (behandelt
den Hl. Sebald als Arbeit der Hirsvogel-Werkstatt, der älteren, hemmeinahen Art, um 1500); Kurzinventar 1961,
S. 142, 176, bzw. 2i977/82, S. 146, 150E (Auflistung aller Glasmalereien und Zuweisung wie Frenzel 1960; behan-
delt die Sebaldusscheibe noch gemeinsam mit den Pendants der Verkündigung in der Nordsakristei; Zuschreibung
an Veit Hirsvogel, um 1501); Knappe 1963, Anm. 241 (kritisiert die Zuweisungen Frenzels von 1960, von denen
allenfalls die an Hans Hirsvogel d.J. überzeugen kann); Knappe 1973, S. 74, 76, 78 (Erwähnung der verschiedenen
im Pfarrhof erhaltenen Glasmalereien); Butts 1985, S. 127, 129 (erstmaliger Nachweis des unmittelbaren Zusam-
menhangs eines der wappenhaltenden Engel von 1517 mit einem Scheibenriss Hans von Kulmbachs in der Pariser
Ecole des Beaux-Arts sowie der Scheibe der Hll. Augustinus und Monika von 1519 mit Kulmbachs Entwurf in der
Kunsthalle Bremen); Emmanuelle Brugerolles, in: Kat. Ausst. Paris 1991, S. 97, Nr. 93 (behandelt den Pariser
Entwurf Kulmbachs als Vorlage der Wappenscheibe im Pfarrhof, die als Arbeit Veit Hirsvogels d.Ä. ausgegeben
wird); Scholz 1991, S. 15, 30-32, 139, 141, 176, 203, 279, 318, 320, 322-324 (behandelt die einzelnen Gruppen im
Hinblick auf ihre Stellung im Gesamtoeuvre der Werkstatt und als Vertreter jeweils individueller Glasmalerhand-
schriften der drei Söhne des Werkstattleiters, Hans d.J., Veits d.J. und Augustins; bringt den Hl. Sebald um 1500
in Verbindung mit einer Zeichnung der Wolgemut-Werkstatt in Erlangen); Barbara Butts, in: Kat. Ausst. Los
Angeles/Saint Louis 2000, S. 81, 162-165, Nr. 51—53, S. 171, Nr. 60, und S. 177-179, Nr. 64 (behandelt nahezu
sämtliche Glasgemälde des Chörleins, besonders die mit erhaltenen Scheibenrissen Kulmbachs und Behams in Be-
ziehung stehenden von 1517, 1519 und nach 1521 in breiter Ausführlichkeit, sowohl hinsichtlich der Stifter als auch
der künstlerischen Ausführung; gibt eine eingehende Charakterisierung von Kulmbachs Entwurf und der hand-
schriftlichen Eigenart der ausgeführten Scheibe von 1517 und schließt sich der Zuweisung an den jüngeren Veit
Hirsvogel an, dem sie auch die Scheibe von 1519 gibt; schließt sich hinsichtlich der letzten Wappenfolge von 1521
den Ausführungen von Frenzel 1960 an); Butts 2006, S. 15 if., 194 (knappe Angaben zu Kulmbachs Entwürfen
von 1517 und 1519 mit Hinweis auf die danach ausgeführten Scheiben); Scholz 2007, S. 83-87 (behandelt die ver-
schiedenen Gruppen dürerzeitlicher Glasgemälde hinsichtlich Auftraggeber, Entwerfer und ausführender Hand;
mit alternativen Überlegungen zum Verhältnis von Sebaldusscheibe und Erlanger Figurenstudie); Rainer Schoch,
in: Kat. Ausst. Nürnberg 2008, S. 104, Nr. 35 (erwähnt den Hl. Sebald im Kontext der Erlanger Zeichnung); Gui-
do Messling, in: Dickel 2009, S. 194-198, Nr. 67t (dito); Emmanuelle Brugerolles und Camille Debrabant, in: