VORWORT
Mit dem vorliegenden zweiten Teilband über die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Glasmalereien in Mittel-
franken und Nürnberg, der nunmehr den innerstädtischen Beständen der Sebalder Stadtseite gewidmet ist, hat die
wiederholt vertagte Edition der Nürnberger Glasmalereien durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi endlich
ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht. Obwohl die Erschließung der Glasmalereien in Nürnberg und Franken
bis in die Frühzeit des 1952 begründeten internationalen Forschungsprojekts zurückreicht, hat die von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft in den Jahren 1957 bis 1975 geförderte Bestandsdokumentation durch Gottfried und Ursula
Frenzei kein druckreifes Manuskript hinterlassen, sodass die Bearbeitung ohne greifbare Vorarbeiten für eine spätere
Wiederaufnahme eingestellt werden musste. Ein Neueinstieg erfolgte mit der Dissertation des Verfassers zum Thema
»Entwurf und Ausführung - Werkstattpraxis in der Nürnberger Glasmalerei der Dürerzeit«, die 1991 als erster Stu-
dienband des deutschen Corpus Vitrearum erschienen ist und nach 1995 mit der systematischen Bearbeitung der
Denkmäler in Mittelfranken und Nürnberg extra muros für den ersten von vier geplanten Teilbänden des regulären
Nürnberg-Inventars fortgesetzt werden konnte (2 Bände, 2002 erschienen).
Ohne nachhaltige Hilfe und Unterstützung zahlreicher Freunde, Kollegen und Institutionen wäre die langwierige Ar-
beit an den so umfangreich erhaltenen Glasmalerei-Beständen Nürnbergs freilich nicht zu leisten gewesen. An erster
Stelle hervorzuheben ist hier das uneingeschränkte und liebenswürdige Entgegenkommen von Pfarrer Gerhard Schorr
an St. Sebald, der wichtige Materialien aus dem Archiv zur vorübergehenden Einsicht ausgeliehen hat und überdies
ganz selbstverständlich den Zugang zu den Glasgemälden in seinen Privaträumen im Sebalder Pfarrhof gewährte.
Unter den Helfern vor Ort hat Bertold Freiherr von Haller nicht nur durch wertvolle Hinweise und die Bereitstellung
der Reproduktionen aus dem Codex Monumenta Hallerianae zum Gelingen beigetragen. Er war es auch, durch dessen
tatkräftige Mitwirkung Bildüberlieferungen aus dem Löffelholz-Stammbuch in Amtshilfe durch das Germanische
Nationalmuseum fotografiert werden konnten. Ein besonderes Privileg und für den Erfolg der Arbeit von unschätz-
barem Wert war die enge und freundschaftliche Kooperation mit dem Germanischen Nationalmuseum, die in Person
ihres stellvertretenden Direktors Dr. Daniel Hess einen stets für alle erdenklichen Wünsche offenen Ansprechpartner
fand. Durch seine Unterstützung bei regelmäßigen Fernrecherchen wurde die räumliche Distanz Freiburg-Nürnberg
aufgehoben. Für den unkomplizierten Zugang zum Glasmalerei-Depot und die freimütige Überlassung einer großen
Zahl von Bildvorlagen seitens des Museums habe ich ihm ebenfalls vielmals zu danken.
Obwohl für das Corpus Vitrearum in aller Regel eigene Aufnahmen von den behandelten Glasmalereien anzufertigen
sind, konnte dieses Prinzip nicht immer und überall durchgehalten werden. Für die großzügige Ausleihe der in den
Restaurierungswerkstätten van Treeck, München, und Dr. Gottfried Frenzei, Nürnberg, entstandenen Aufnahmen
der Glasgemälde der Frauenkirche sowie des Heilig-Geist-Spitals, heute in St. Lorenz, habe ich den Verantwortlichen
des Kath. Pfarramts der Frauenkirche, hier namentlich der Archivarin Karin Stumhofer bzw. Pfarrerin Susanne Bam-
messel an St. Lorenz sehr herzlich zu danken. Prof. Dr. Peter van Treeck hat überdies fehlende Farbaufnahmen des
Grundherr-Fensters aus St. Sebald zur Verfügung gestellt und mit nonchalanter Hilfsbereitschaft die werkstatteige-
nen Restaurierungsdokumentationen der Sebalder Fenster von 1992 zugänglich gemacht. Im Kontext der Bestandsun-
tersuchungen jüngerer Zeit an den Fenstern von St. Sebald und der Frauenkirche, die z.T. ausgebaut werden mussten,
z.T. nur mit Hilfe eines Hubsteigers durchgeführt werden konnten, war die mit den Konservierungsmaßnahmen an
Glasgemälden Nürnberger Kirchen maßgeblich betraute Diplom-Restauratorin Martha Hör eine ebenso zupackende
wir kompetente Ansprechpartnerin, die mir zudem in großzügiger Weise ihre temporär vor Ort eingerichtete Werk-
statt als Arbeitsplatz überließ oder - in Absprache mit der leitenden Architektin von St. Sebald, Alexandra Fritsch
- bei der Nutzung des Hubsteigers behilflich war. Beiden sei dafür sehr herzlich gedankt.
Bei der Arbeit in den Bibliotheken und Archiven der Stadt haben zahlreiche Kuratoren und Mitarbeiter hilfreich zur
Seite gestanden und nicht selten mit wertvollen Hinweisen weitergeholfen. Besonders danken möchte ich Dr. Christine
Sauer (Handschriftenabteilung der Stadtbibliothek Nürnberg), Dr. Peter Fleischmann (Staatsarchiv Nürnberg), Dr.
Michael Diefenbacher (Stadtarchiv Nürnberg) und Angela Hutzler (Landeskirchliches Archiv Nürnberg) sowie deren
Mitarbeitern, die das Ausheben der Materialien besorgten. Auch die zuständigen Kräfte in Bibliothek, Kupferstichka-
binett und Archiv des Germanischen Nationalmuseum waren jederzeit überaus hilfsbereit.
Mit dem vorliegenden zweiten Teilband über die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Glasmalereien in Mittel-
franken und Nürnberg, der nunmehr den innerstädtischen Beständen der Sebalder Stadtseite gewidmet ist, hat die
wiederholt vertagte Edition der Nürnberger Glasmalereien durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi endlich
ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht. Obwohl die Erschließung der Glasmalereien in Nürnberg und Franken
bis in die Frühzeit des 1952 begründeten internationalen Forschungsprojekts zurückreicht, hat die von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft in den Jahren 1957 bis 1975 geförderte Bestandsdokumentation durch Gottfried und Ursula
Frenzei kein druckreifes Manuskript hinterlassen, sodass die Bearbeitung ohne greifbare Vorarbeiten für eine spätere
Wiederaufnahme eingestellt werden musste. Ein Neueinstieg erfolgte mit der Dissertation des Verfassers zum Thema
»Entwurf und Ausführung - Werkstattpraxis in der Nürnberger Glasmalerei der Dürerzeit«, die 1991 als erster Stu-
dienband des deutschen Corpus Vitrearum erschienen ist und nach 1995 mit der systematischen Bearbeitung der
Denkmäler in Mittelfranken und Nürnberg extra muros für den ersten von vier geplanten Teilbänden des regulären
Nürnberg-Inventars fortgesetzt werden konnte (2 Bände, 2002 erschienen).
Ohne nachhaltige Hilfe und Unterstützung zahlreicher Freunde, Kollegen und Institutionen wäre die langwierige Ar-
beit an den so umfangreich erhaltenen Glasmalerei-Beständen Nürnbergs freilich nicht zu leisten gewesen. An erster
Stelle hervorzuheben ist hier das uneingeschränkte und liebenswürdige Entgegenkommen von Pfarrer Gerhard Schorr
an St. Sebald, der wichtige Materialien aus dem Archiv zur vorübergehenden Einsicht ausgeliehen hat und überdies
ganz selbstverständlich den Zugang zu den Glasgemälden in seinen Privaträumen im Sebalder Pfarrhof gewährte.
Unter den Helfern vor Ort hat Bertold Freiherr von Haller nicht nur durch wertvolle Hinweise und die Bereitstellung
der Reproduktionen aus dem Codex Monumenta Hallerianae zum Gelingen beigetragen. Er war es auch, durch dessen
tatkräftige Mitwirkung Bildüberlieferungen aus dem Löffelholz-Stammbuch in Amtshilfe durch das Germanische
Nationalmuseum fotografiert werden konnten. Ein besonderes Privileg und für den Erfolg der Arbeit von unschätz-
barem Wert war die enge und freundschaftliche Kooperation mit dem Germanischen Nationalmuseum, die in Person
ihres stellvertretenden Direktors Dr. Daniel Hess einen stets für alle erdenklichen Wünsche offenen Ansprechpartner
fand. Durch seine Unterstützung bei regelmäßigen Fernrecherchen wurde die räumliche Distanz Freiburg-Nürnberg
aufgehoben. Für den unkomplizierten Zugang zum Glasmalerei-Depot und die freimütige Überlassung einer großen
Zahl von Bildvorlagen seitens des Museums habe ich ihm ebenfalls vielmals zu danken.
Obwohl für das Corpus Vitrearum in aller Regel eigene Aufnahmen von den behandelten Glasmalereien anzufertigen
sind, konnte dieses Prinzip nicht immer und überall durchgehalten werden. Für die großzügige Ausleihe der in den
Restaurierungswerkstätten van Treeck, München, und Dr. Gottfried Frenzei, Nürnberg, entstandenen Aufnahmen
der Glasgemälde der Frauenkirche sowie des Heilig-Geist-Spitals, heute in St. Lorenz, habe ich den Verantwortlichen
des Kath. Pfarramts der Frauenkirche, hier namentlich der Archivarin Karin Stumhofer bzw. Pfarrerin Susanne Bam-
messel an St. Lorenz sehr herzlich zu danken. Prof. Dr. Peter van Treeck hat überdies fehlende Farbaufnahmen des
Grundherr-Fensters aus St. Sebald zur Verfügung gestellt und mit nonchalanter Hilfsbereitschaft die werkstatteige-
nen Restaurierungsdokumentationen der Sebalder Fenster von 1992 zugänglich gemacht. Im Kontext der Bestandsun-
tersuchungen jüngerer Zeit an den Fenstern von St. Sebald und der Frauenkirche, die z.T. ausgebaut werden mussten,
z.T. nur mit Hilfe eines Hubsteigers durchgeführt werden konnten, war die mit den Konservierungsmaßnahmen an
Glasgemälden Nürnberger Kirchen maßgeblich betraute Diplom-Restauratorin Martha Hör eine ebenso zupackende
wir kompetente Ansprechpartnerin, die mir zudem in großzügiger Weise ihre temporär vor Ort eingerichtete Werk-
statt als Arbeitsplatz überließ oder - in Absprache mit der leitenden Architektin von St. Sebald, Alexandra Fritsch
- bei der Nutzung des Hubsteigers behilflich war. Beiden sei dafür sehr herzlich gedankt.
Bei der Arbeit in den Bibliotheken und Archiven der Stadt haben zahlreiche Kuratoren und Mitarbeiter hilfreich zur
Seite gestanden und nicht selten mit wertvollen Hinweisen weitergeholfen. Besonders danken möchte ich Dr. Christine
Sauer (Handschriftenabteilung der Stadtbibliothek Nürnberg), Dr. Peter Fleischmann (Staatsarchiv Nürnberg), Dr.
Michael Diefenbacher (Stadtarchiv Nürnberg) und Angela Hutzler (Landeskirchliches Archiv Nürnberg) sowie deren
Mitarbeitern, die das Ausheben der Materialien besorgten. Auch die zuständigen Kräfte in Bibliothek, Kupferstichka-
binett und Archiv des Germanischen Nationalmuseum waren jederzeit überaus hilfsbereit.