68: Landkreis Nürnberger Land
Baudenkmäler: Erstellung des Entwurfs ab 1973; Benehmen mit
den Gemeinden eingeleitet 1976; Ergänzungen bis Anfang 1984;
Eintragungsstand: zahlreiche Denkmäler sind eingetragen.
Teil archäologische Geländedenkmäler: Erstellung des Entwurfs
1973-77; Benehmen mit den Gemeinden nicht eingeleitet; Ein-
tragungsstand: die Denkmäler sind nicht eingetragen.
Gemeindeübergreifende Baudenkmäler
Ludwig-Donau-Main-Kanal, 1836/45; siehe unten in den Ge-
meinden Schwarzenbruck mit Pfeifferhütte, Gemeinde Burg-
thann mit Dörlbach, Rübleinshof und Schwarzenbach sowie
Rasch (Stadt Altdorf b. Nürnberg).
Gemeinde Alfeld
Baudenkmäler
Alfeld
Hasengasse 6. Ehern. Frühmesserhaus, zweigeschossiger
Kalksteinbau, verputzt; an der Ostseite Steinchörlein, wohl
16. Jh. [Fl.Nr. 27, 28]
Hasengasse 8. Ehern. Schulhaus, zweigeschossiger Kalkstein-
bau, verputzt, Halbwalmdach, bez. 1724. [Fl.Nr. 30]
Hauptstraße 20. Zugehöriges Nebengebäude, Massivbau mit
vorkragendem Dach, 18./19. Jh. [Fl.Nr. 83]
Marktplatz 6. Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Bartholomäus,
Langhaus und ehemaliger gewölbter Chorturm 12. Jh., an letz-
teren Mitte 15.Jh. polygonaler gewölbter Ostchor angebaut,
1707/08 Erneuerung; mit Ausstattung; mittelalterliche Befe-
stigungsmauer des Friedhofs größtenteils erhalten, 15. Jh. [Fl.¬
Nr. 1]
Untere Bachstraße 2. Villa, schlößchenartiger Neurenaissance-
bau mit turmartigem Aufbau und verglastem Wintergarten,
reicher Pfeilergitterzaun, um 1890. [Fl.Nr. 25abc]
Marter, Martersäule, Kalkstein; am Kirchenweg nach Thal-
heim. [Fl.Nr. 672]
Claramühle
Claramiihle 1. Zweigeschossiges Mühlgebäude, Giebel mit rei-
chem Fachwerk, 1. Hälfte 18. Jh.; zugehörige massive Scheune
mit Fachwerkgiebel, 1. Hälfte 18. Jh. [Fl.Nr. 1425]
Lieritzhofen
Haus Nr. 10. Eingeschossiges Wohnstallhaus, Giebelfachwerk
verputzt, angebaute „Bos“, Krüppelwalm, 18.Jh.; zugehörige
Fachwerkscheune, 18.Jh. [Fl.Nr. 1248]
Haus Nr. 24. Wohnstallhaus, Obergeschoß und Giebel Fach-
werk, 18. Jh. [Fl.Nr. 1244]
Nonnhof
Haus Nr. 1. Eingeschossiges Wirtshaus, 18./19. Jh. [Fl.Nr.
2269]
Pollanden
Haus Nr. 1. Zugehörig große massive Scheune, Vordergiebel
Fachwerk, spätes 18. Jh. [Fl.Nr. 1]
Marter, kleine Martersäule, 18. Jh.; am Weg nach Seiboldstet-
ten.
Rosenmühle
Rosenmiihle 1. Zweigeschossiges massives Mühlgebäude, bez.
1880. [Fl.Nr. 295]
Waller
Evang.-Luth. Kapelle St. Margaretha, spätgotische Anlage,
1717/18 erneuert, sowie 1852-57; mit Ausstattung. [Fl.Nr.
1814a,b]
Waller 1. Ehern. Bruderhaus, zweigeschossig, 16.-18.Jh., er-
neuert. [Fl.Nr. 1814]
Archäologische Geländedenkmäler
Höhle, ca. 450 m s Kirchthalmühle. [Alfeld, Fl.Nr. 1313, NW
63-1]
Stadt Altdorf b. Nürnberg
Baudenkmäler
Altdorf b. Nürnberg
Ensemble Altdorf b. Nürnberg. - Umgrenzung: Stadtmauerver-
lauf unter Einschluß der erhaltenen Stadtmauerreste entlang
Drechslergasse, Treuturmgasse, Kappeigraben, Weißturm-
straße, Ledersmühle, Flurergasse, Unteres Tor, Schmidgasse,
feldseitige Grundstücksgrenzen von Silbergasse, Neubaugasse
und Schloßplatz bis Oberes Tor unter Einschluß der westlich vor-
gelagerten Weiher (Roß- und Wasch-Weiher) und der Anwesen
Nürnberger Straße 1, 2, 4. - Die Altstadt von Altdorf b. Nürn-
berg, eine planmäßige Marktgründung, wie die oberpfälzi-
schen Nachbarstädte, ist eine ungefähr eirunde Anlage, die ei-
nen breiten durchgehenden Straßenmarkt in annähernder Ost-
West-Richtung besitzt. Die Stufen der räumlichen Entwick-
lung des Ortes, der 1129 das erste Mal urkundlich genannt
wird, im 14./15. Jh. als Markt bzw. Stadt erscheint, beginnen
mit dem einstigen Königshof, dessen Lage nördlich der heuti-
gen Stadtkirche die Bezeichnungen Königsbühl und Kappel-
graben überliefern. Die 1368 bei der Marktrechtsverleihung
„zwischen den zwayn thorn“ bezeichnete Marktsiedlung er-
streckte sich vom heutigen Unteren Tor nur bis zu Kirche und
Rathaus und wurde nach Norden vom Badgraben, längs der
Baudenkmäler: Erstellung des Entwurfs ab 1973; Benehmen mit
den Gemeinden eingeleitet 1976; Ergänzungen bis Anfang 1984;
Eintragungsstand: zahlreiche Denkmäler sind eingetragen.
Teil archäologische Geländedenkmäler: Erstellung des Entwurfs
1973-77; Benehmen mit den Gemeinden nicht eingeleitet; Ein-
tragungsstand: die Denkmäler sind nicht eingetragen.
Gemeindeübergreifende Baudenkmäler
Ludwig-Donau-Main-Kanal, 1836/45; siehe unten in den Ge-
meinden Schwarzenbruck mit Pfeifferhütte, Gemeinde Burg-
thann mit Dörlbach, Rübleinshof und Schwarzenbach sowie
Rasch (Stadt Altdorf b. Nürnberg).
Gemeinde Alfeld
Baudenkmäler
Alfeld
Hasengasse 6. Ehern. Frühmesserhaus, zweigeschossiger
Kalksteinbau, verputzt; an der Ostseite Steinchörlein, wohl
16. Jh. [Fl.Nr. 27, 28]
Hasengasse 8. Ehern. Schulhaus, zweigeschossiger Kalkstein-
bau, verputzt, Halbwalmdach, bez. 1724. [Fl.Nr. 30]
Hauptstraße 20. Zugehöriges Nebengebäude, Massivbau mit
vorkragendem Dach, 18./19. Jh. [Fl.Nr. 83]
Marktplatz 6. Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Bartholomäus,
Langhaus und ehemaliger gewölbter Chorturm 12. Jh., an letz-
teren Mitte 15.Jh. polygonaler gewölbter Ostchor angebaut,
1707/08 Erneuerung; mit Ausstattung; mittelalterliche Befe-
stigungsmauer des Friedhofs größtenteils erhalten, 15. Jh. [Fl.¬
Nr. 1]
Untere Bachstraße 2. Villa, schlößchenartiger Neurenaissance-
bau mit turmartigem Aufbau und verglastem Wintergarten,
reicher Pfeilergitterzaun, um 1890. [Fl.Nr. 25abc]
Marter, Martersäule, Kalkstein; am Kirchenweg nach Thal-
heim. [Fl.Nr. 672]
Claramühle
Claramiihle 1. Zweigeschossiges Mühlgebäude, Giebel mit rei-
chem Fachwerk, 1. Hälfte 18. Jh.; zugehörige massive Scheune
mit Fachwerkgiebel, 1. Hälfte 18. Jh. [Fl.Nr. 1425]
Lieritzhofen
Haus Nr. 10. Eingeschossiges Wohnstallhaus, Giebelfachwerk
verputzt, angebaute „Bos“, Krüppelwalm, 18.Jh.; zugehörige
Fachwerkscheune, 18.Jh. [Fl.Nr. 1248]
Haus Nr. 24. Wohnstallhaus, Obergeschoß und Giebel Fach-
werk, 18. Jh. [Fl.Nr. 1244]
Nonnhof
Haus Nr. 1. Eingeschossiges Wirtshaus, 18./19. Jh. [Fl.Nr.
2269]
Pollanden
Haus Nr. 1. Zugehörig große massive Scheune, Vordergiebel
Fachwerk, spätes 18. Jh. [Fl.Nr. 1]
Marter, kleine Martersäule, 18. Jh.; am Weg nach Seiboldstet-
ten.
Rosenmühle
Rosenmiihle 1. Zweigeschossiges massives Mühlgebäude, bez.
1880. [Fl.Nr. 295]
Waller
Evang.-Luth. Kapelle St. Margaretha, spätgotische Anlage,
1717/18 erneuert, sowie 1852-57; mit Ausstattung. [Fl.Nr.
1814a,b]
Waller 1. Ehern. Bruderhaus, zweigeschossig, 16.-18.Jh., er-
neuert. [Fl.Nr. 1814]
Archäologische Geländedenkmäler
Höhle, ca. 450 m s Kirchthalmühle. [Alfeld, Fl.Nr. 1313, NW
63-1]
Stadt Altdorf b. Nürnberg
Baudenkmäler
Altdorf b. Nürnberg
Ensemble Altdorf b. Nürnberg. - Umgrenzung: Stadtmauerver-
lauf unter Einschluß der erhaltenen Stadtmauerreste entlang
Drechslergasse, Treuturmgasse, Kappeigraben, Weißturm-
straße, Ledersmühle, Flurergasse, Unteres Tor, Schmidgasse,
feldseitige Grundstücksgrenzen von Silbergasse, Neubaugasse
und Schloßplatz bis Oberes Tor unter Einschluß der westlich vor-
gelagerten Weiher (Roß- und Wasch-Weiher) und der Anwesen
Nürnberger Straße 1, 2, 4. - Die Altstadt von Altdorf b. Nürn-
berg, eine planmäßige Marktgründung, wie die oberpfälzi-
schen Nachbarstädte, ist eine ungefähr eirunde Anlage, die ei-
nen breiten durchgehenden Straßenmarkt in annähernder Ost-
West-Richtung besitzt. Die Stufen der räumlichen Entwick-
lung des Ortes, der 1129 das erste Mal urkundlich genannt
wird, im 14./15. Jh. als Markt bzw. Stadt erscheint, beginnen
mit dem einstigen Königshof, dessen Lage nördlich der heuti-
gen Stadtkirche die Bezeichnungen Königsbühl und Kappel-
graben überliefern. Die 1368 bei der Marktrechtsverleihung
„zwischen den zwayn thorn“ bezeichnete Marktsiedlung er-
streckte sich vom heutigen Unteren Tor nur bis zu Kirche und
Rathaus und wurde nach Norden vom Badgraben, längs der