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Jan Toorop.
seine Frau wurde. Mit ihr begab sich Toorop
zunächst nach London. Das Leben der un-
geheueren Weltstadt übte einen grossen Ein-
fluss auf sein Schaffen aus. Er suchte es
in mannigfaltiger Weise künstlerisch fest-
zuhalten, Hier entstanden, unter dem Ein-
flüsse Whistlcrs, mit dem er viel verkehrte,
u. a. »Thames« und »Trio fleuri«, drei lebens-
grosse Frauen-Gestalten in einem Parke dar-
stellend. Bedeutsamer war aber wohl ein
anderer Einfluss, den uns Zücken sehr an-
muthig durch eine Anekdote andeutet: »Häufig
ging er in eine Kirche, die mit Glasmalereien
von Burne Jones geschmückt war, und wo
des Abends Bach gespielt wurde. Dieses
herrliche Milieu inspirirte ihn zu den be-
kannten Zeichnungen »Orgelklänge« und
»Sacred Home«, die erst später ausgeführt
L. W. R. WENCKEBACH—AMSTERDAM.
Aus dem Märchenbuch »De Meuzen-Wereld'
Jan Toorop.
seine Frau wurde. Mit ihr begab sich Toorop
zunächst nach London. Das Leben der un-
geheueren Weltstadt übte einen grossen Ein-
fluss auf sein Schaffen aus. Er suchte es
in mannigfaltiger Weise künstlerisch fest-
zuhalten, Hier entstanden, unter dem Ein-
flüsse Whistlcrs, mit dem er viel verkehrte,
u. a. »Thames« und »Trio fleuri«, drei lebens-
grosse Frauen-Gestalten in einem Parke dar-
stellend. Bedeutsamer war aber wohl ein
anderer Einfluss, den uns Zücken sehr an-
muthig durch eine Anekdote andeutet: »Häufig
ging er in eine Kirche, die mit Glasmalereien
von Burne Jones geschmückt war, und wo
des Abends Bach gespielt wurde. Dieses
herrliche Milieu inspirirte ihn zu den be-
kannten Zeichnungen »Orgelklänge« und
»Sacred Home«, die erst später ausgeführt
L. W. R. WENCKEBACH—AMSTERDAM.
Aus dem Märchenbuch »De Meuzen-Wereld'