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Reformen im Ausstellung.? - Wesen. — Dresdener Bau-Aus Stellung.
frl. hegermann—lindencrane. »Bäume auf der Anemonenwiese*
Ausgestellt von Bing & groendahl—Kopenhagen.
auch ihrerseits Vertrauens-Männer zu den
Schiedsgerichten zu delegiren, aber 2j-ä der
Juroren sollten von den einzelnen Berufs-
genossenschaften selbst gewählt, resp. in Vor-
schlag gebracht werden.
Wir sind weit entfernt von dem Glauben,
mit diesen knappen Anregungen das Gebiet
der Reformen auch nur annäherungsweise um-
schlossen zu haben. Dazu wäre wohl auch
hier nicht der Ort. Es würde uns jedoch
zur Genugthuung gereichen, wenn diese
Randglossen zum modernen Ausstellungs-
Wesen einige Beachtung fänden und mit der
Zeit auch in Thaten
realisirt würden! Denn
darüber ist kein Zweifel:
unser Ausstellungs-
Wesen hat das Ver-
trauen der Künstler
und der Gewerbetreilen-
den in gleicher Weise
eingebüsst und nur
durchgreifende Refor-
men können ihm wieder
seine Bedeutung im
künstlerischen u. wirt-
schaftlichen Leben der
Völker zurückerobern!
Unsere Ausführungen,
das dürfen wir wohl
bekennen, sind keine
Bücher - Weisheit und
keine Theorien vom
»grünen Tisch«, sie sind
das Resultat langjäh-
riger Erfahrungen, sorg-
fältiger Beobachtungen,
zugleich in Ueberein-
stimmung mit bewährten
Kennern und erfahre-
nen Industriellen ! Jetzt,
nachdem die Pariser und
Dresdener Ausstellung
uns noch viele Mängel
aufgedeckt, scheint uns
der entscheidende Zeit-
punkt gekommen zu
sein, um die Diskussion
über das hochwichtige
Thema einer wünschen s-
im Ausstellungswesen zu
es unserem Vaterlande,
möge es vornehmlich der Reichs-Hauptstadt
vergönnt sein, die That folgen zu lassen:
»Die Kunst- und Kunstgewerbe-Ausstellung
der Zukunft«. Alexander Koch.
DRESDENER BAU-AUSSTELLUNG.
Leider mussten wir ein Referat unseres
geschätzten Mitarbeiters Hans Schliepmann
wegen Raum-Mangels für das November-Heft
zurückstellen. — Das Oktober-Heft unserer
■»Innen-Dekoration<.< bringt dagegen soeben
einen reichillustrirten Bericht von A. Graeve'll.
werthen Reform
eröffnen. Möge
Reformen im Ausstellung.? - Wesen. — Dresdener Bau-Aus Stellung.
frl. hegermann—lindencrane. »Bäume auf der Anemonenwiese*
Ausgestellt von Bing & groendahl—Kopenhagen.
auch ihrerseits Vertrauens-Männer zu den
Schiedsgerichten zu delegiren, aber 2j-ä der
Juroren sollten von den einzelnen Berufs-
genossenschaften selbst gewählt, resp. in Vor-
schlag gebracht werden.
Wir sind weit entfernt von dem Glauben,
mit diesen knappen Anregungen das Gebiet
der Reformen auch nur annäherungsweise um-
schlossen zu haben. Dazu wäre wohl auch
hier nicht der Ort. Es würde uns jedoch
zur Genugthuung gereichen, wenn diese
Randglossen zum modernen Ausstellungs-
Wesen einige Beachtung fänden und mit der
Zeit auch in Thaten
realisirt würden! Denn
darüber ist kein Zweifel:
unser Ausstellungs-
Wesen hat das Ver-
trauen der Künstler
und der Gewerbetreilen-
den in gleicher Weise
eingebüsst und nur
durchgreifende Refor-
men können ihm wieder
seine Bedeutung im
künstlerischen u. wirt-
schaftlichen Leben der
Völker zurückerobern!
Unsere Ausführungen,
das dürfen wir wohl
bekennen, sind keine
Bücher - Weisheit und
keine Theorien vom
»grünen Tisch«, sie sind
das Resultat langjäh-
riger Erfahrungen, sorg-
fältiger Beobachtungen,
zugleich in Ueberein-
stimmung mit bewährten
Kennern und erfahre-
nen Industriellen ! Jetzt,
nachdem die Pariser und
Dresdener Ausstellung
uns noch viele Mängel
aufgedeckt, scheint uns
der entscheidende Zeit-
punkt gekommen zu
sein, um die Diskussion
über das hochwichtige
Thema einer wünschen s-
im Ausstellungswesen zu
es unserem Vaterlande,
möge es vornehmlich der Reichs-Hauptstadt
vergönnt sein, die That folgen zu lassen:
»Die Kunst- und Kunstgewerbe-Ausstellung
der Zukunft«. Alexander Koch.
DRESDENER BAU-AUSSTELLUNG.
Leider mussten wir ein Referat unseres
geschätzten Mitarbeiters Hans Schliepmann
wegen Raum-Mangels für das November-Heft
zurückstellen. — Das Oktober-Heft unserer
■»Innen-Dekoration<.< bringt dagegen soeben
einen reichillustrirten Bericht von A. Graeve'll.
werthen Reform
eröffnen. Möge