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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 7.1900

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Wettbewerbs-Entscheidung; Verlags-Signet
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https://doi.org/10.11588/diglit.6699#0226

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Wettbewerbs-Entscheidung: Verlags-Signet

r 3^ Verlangt war ein für die
\ ilflf ß Briefbogen der Schrift-

111k \m ^mw L leitung bestimmtes Sig-
fA y JffljMt net. das aber auch zu
V/\ \ A Itjj Reklame - Zwecken ver-
^\Xv« Lii«g& wendbar sein sollte. Als
^^R^)))^^^ Preisgericht fungirte die
Redaktions - Kommission unter liebenswür-
diger und dankensvverther Mitwirkung des
Herrn Bernhard Wenig — Berchtesgaden.
Rechtzeitig und den Vorschriften ent-
sprechend waren im Ganzen igi Entwürfe
eingereicht worden, von denen jedoch schon
bei der ersten Sichtung 161 als durchaus
unzureichend ausscheiden mussten. Von
den verbleibenden 30 Arbeiten, unter denen
sich manches hübsche Blatt befand, wurden
bei einer engeren Wahl nochmals 18 zu-
rückgelegt, theils weil sie die Originalität
vermissen liessen, teils weil sie in der Be-
handlung zu skizzenhaft erschienen. Es war
jedoch ein direkt verwendbares Signet aus-
drücklich verlangt. So kamen für die Aus-
zeichnung nur noch 12 Eingänge in Betracht.

Von diesen erschien keiner derart überragend,
dass das Preisgericht die Ertheilung des
I. Preises gerechtfertigt hätte finden können.
Deshalb wurde die für Preise verfügbare
Summe im Gesammt - Betrage von 125 Mk.
in 2 Preise ä 50 Mk. und einen Preis
a. 25 Mk. zerlegt. Ein Preis ä 50 Mk. wurde
dem Urheber des Signetes mit dem Motto
»Masescha«, Herrn F. Nigg in Berlin,
zuerkannt, ein Preis in gleicher Höhe dem
Urheber des mit dem Motto »Wage« ver-
sehenen Entwurfes, Herrn Paul Lang,
Akademiker in München. Der III. Preis von
25 Mk. wurde dem mit Motto » Schwarz -
Weiss II« gekennzeichneten Entwürfe des
Herrn Adolf Amberg, Bildhauer in Charlotten-
burg zugesprochen. — Bei dem Entwürfe
mit Motto »Wage« beanstandete das Preis-
gericht bei voller Anerkennung der feinen
Ornamental-Wirkung des Linearen die Art
der Anbringung der Schrift und des Künstler-
Wappens (»Tascherl-Wappen«) als zu schwer
und für die Verkleinerung unzweckmässig,
weshalb eine Verbesserung in dieser Hinsicht
 
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