DOI Artikel:
Albert Männchen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6699#0244
Publikation Albert Männchen's in der -»Innen-Dekoration«.
216
Albert Männchen, Maier, Berlin,
erhielt auf der Welt-Ausstellung Paris
1900 die goldene Medaille. Von diesem
Künstler stammen her: die Malereien der
Terrasse des Deutschen Hauses, diejenigen
des Deutschen Weinrestaurants und die Ge-
mälde im Nernst-Pavillon (salle de l'honneur)
der Allgemeinen Elektrizitäts - Gesellschaft
Berlin. — Ueber Männchen bringt das
Januar - Heft unserer »Innen-Dekoration«
soeben die erste grössere Sonder-Publikation
mit zahlreichen Illustrationen und einer
prächtig ausgeführten grossen Farben-Beilage
(Plafond-Dekoration eines Vorraumes). Die
grosszügige Phantasie dieses Künstlers,
dessen dekorative Gemälde allen Besuchern
der Welt - Ausstellung noch in bester Er-
innerung sein dürften, tritt uns in dieser
Auswahl, welche die »Innen - Dekoration«
in erstklassigen Reproduktionen grössten-
theils grossen Formates bietet, achtung-
gebietend entgegen. Dr. Max Osborn
analysirt in einem geistvollen Essay die
künstlerische Eigenart Männchen's. — Ab-
gesehen von den Werken Männchen's enthält
dieses 3 Bogen in Folio starke Heft noch
Studien dieses Künstlers, ferner vortrefflich
gezeichnete Möbel und Innenräume von
H. Schellenberg und C. Schadler in Leipzig
und ein Thee-Zimmer modernen Stiles von
A. Pössenbacher in München. — Mit diesem
reichhaltigen Hefte eröffnet die »Innen-
Dekoration« ihren 12. Jahrgang. Wiederum
lässt es sich erkennen, dass dieses Spezial-
Organ für die gesammte Ausschmückung
und Einrichtung der Wohnräume — in
seiner Art das einzige nicht nur in
Deutschland, und um das uns selbst die
Engländer beneiden — die denkbar beste
Ergänzung zur »Deutschen Kunst und
Dekoration« darstellt und sich als solche
bereits bei einer sehr grossen Zahl unserer
Leser längst in dauernde Gunst zu setzen
wusste. Wie unseren Lesern bereits bekannt
(vergl. Seite 1 des Inseraten - Theiles des
Dezember-Heftes) hat die »Innen-Dekoration«
zum 2$. März 1901 einen Ideen- Wettbewerb
ausgeschrieben zur Erlangung von Entwürfen
neuzeitlichen Karakters für ein herrschaft-
liches Wohnhaus eines Kunst-Freundes. Für
Preise und Entwürfe sind 8000 Mk. vor-
gesehen. Dieses Preis - Ausschreiben, bei
welchem eine Reihe unserer ersten, bahn-
brechenden Meister auf dem Gebiete der
Architektur und des Kunstgewerbes als
Richter fungiren wird, dürfte für alle Archi-
tekten und Künstler der modernen Richtung
ausserordentlich anregend verlaufen und auch
eine aussergewöhnlich starke Betheiligung
aus allen Kunst-Mittelpunkten Deutschlands,
Oesterreichs und des Auslandes hervorrufen.
Das Ergebniss, sowie die mit Auszeichnung
bedachten, bezw. angekauften Konkurrenz-
Entwürfe werden im Jahrg. 1901 der »Innen-
Dekoration« (20 Mk. pro Jahr, Heft I als
Probeheft: 3 Mk.) veröffentlicht werden.
F. NIGG—BERLIN.
216
Albert Männchen, Maier, Berlin,
erhielt auf der Welt-Ausstellung Paris
1900 die goldene Medaille. Von diesem
Künstler stammen her: die Malereien der
Terrasse des Deutschen Hauses, diejenigen
des Deutschen Weinrestaurants und die Ge-
mälde im Nernst-Pavillon (salle de l'honneur)
der Allgemeinen Elektrizitäts - Gesellschaft
Berlin. — Ueber Männchen bringt das
Januar - Heft unserer »Innen-Dekoration«
soeben die erste grössere Sonder-Publikation
mit zahlreichen Illustrationen und einer
prächtig ausgeführten grossen Farben-Beilage
(Plafond-Dekoration eines Vorraumes). Die
grosszügige Phantasie dieses Künstlers,
dessen dekorative Gemälde allen Besuchern
der Welt - Ausstellung noch in bester Er-
innerung sein dürften, tritt uns in dieser
Auswahl, welche die »Innen - Dekoration«
in erstklassigen Reproduktionen grössten-
theils grossen Formates bietet, achtung-
gebietend entgegen. Dr. Max Osborn
analysirt in einem geistvollen Essay die
künstlerische Eigenart Männchen's. — Ab-
gesehen von den Werken Männchen's enthält
dieses 3 Bogen in Folio starke Heft noch
Studien dieses Künstlers, ferner vortrefflich
gezeichnete Möbel und Innenräume von
H. Schellenberg und C. Schadler in Leipzig
und ein Thee-Zimmer modernen Stiles von
A. Pössenbacher in München. — Mit diesem
reichhaltigen Hefte eröffnet die »Innen-
Dekoration« ihren 12. Jahrgang. Wiederum
lässt es sich erkennen, dass dieses Spezial-
Organ für die gesammte Ausschmückung
und Einrichtung der Wohnräume — in
seiner Art das einzige nicht nur in
Deutschland, und um das uns selbst die
Engländer beneiden — die denkbar beste
Ergänzung zur »Deutschen Kunst und
Dekoration« darstellt und sich als solche
bereits bei einer sehr grossen Zahl unserer
Leser längst in dauernde Gunst zu setzen
wusste. Wie unseren Lesern bereits bekannt
(vergl. Seite 1 des Inseraten - Theiles des
Dezember-Heftes) hat die »Innen-Dekoration«
zum 2$. März 1901 einen Ideen- Wettbewerb
ausgeschrieben zur Erlangung von Entwürfen
neuzeitlichen Karakters für ein herrschaft-
liches Wohnhaus eines Kunst-Freundes. Für
Preise und Entwürfe sind 8000 Mk. vor-
gesehen. Dieses Preis - Ausschreiben, bei
welchem eine Reihe unserer ersten, bahn-
brechenden Meister auf dem Gebiete der
Architektur und des Kunstgewerbes als
Richter fungiren wird, dürfte für alle Archi-
tekten und Künstler der modernen Richtung
ausserordentlich anregend verlaufen und auch
eine aussergewöhnlich starke Betheiligung
aus allen Kunst-Mittelpunkten Deutschlands,
Oesterreichs und des Auslandes hervorrufen.
Das Ergebniss, sowie die mit Auszeichnung
bedachten, bezw. angekauften Konkurrenz-
Entwürfe werden im Jahrg. 1901 der »Innen-
Dekoration« (20 Mk. pro Jahr, Heft I als
Probeheft: 3 Mk.) veröffentlicht werden.
F. NIGG—BERLIN.