Dr. Hermann War lieh:
Werkstätten für Handwerkskunst ausgeführt
wurden, eine Anzahl seiner Einfamilien-
häuser für die Villenkolonie in Solacz bei
Posen in Gipsmodellen ausgestellt. Diese
Modelle Hessen die besonderen Reize, Fein-
heiten und architektonischen Schönheiten,
die Hubers Hausentwürfen in so hohem
Maße eigen sind, klarer erkennen, als dies
Zeichnungen zu übermitteln vermögen.
Auf Anregung von Heinrich Wilkens,
dem Mitinhaber der Silberwaren - Fabrik
M. H. Wilkens—Bremen, einem Mann, der
auf seinem Arbeitsfeld der jungen Kunst
ein grosses Interesse entgegenbringt, hat
Anton Huber einen Silberschatz für die
Tafel geschaffen, der mit zu dem Schönsten
und Bedeutendsten gehört, was die junge
Kunst auf diesem so auswertbaren und noch
so wenig in den Kreis ihrer Tätigkeit ge-
622
zogenen Gebiete hervorgebracht hat. Dieser
Silberschatz war auch im Kaiser Friedrich-
Museum in Posen zur Schau gestellt. Der
Tafelaufsatz, allerdings nur für den Tisch
der Reichsten bestimmt, wirkt hauptsächlich
neben seiner vornehmen Form durch die
maßvolle Verwendung feinfarbiger Halb-
edelsteine, unter denen vier graziöse Säulchen
aus Lapis Lazuli von fabelhaft feinem Reize
sind. Wenn man solche Wirkungen kennt,
die mit verhältnismäßig so billigem Material
in einer fast unglaublichen Weise hervor-
gebracht werden können, so bedauert man
immer mehr, dass Halbedelsteine mit ihren
zarten und vollen Farben noch so wenig
Verwendung auf den mannigfachen Gebieten
der jungen Kunst finden, trotzdem eine fast
tausendjährige, in der ganzen Welt bekannte
Edelstein-Industrie gerade in unserm Vater-
Werkstätten für Handwerkskunst ausgeführt
wurden, eine Anzahl seiner Einfamilien-
häuser für die Villenkolonie in Solacz bei
Posen in Gipsmodellen ausgestellt. Diese
Modelle Hessen die besonderen Reize, Fein-
heiten und architektonischen Schönheiten,
die Hubers Hausentwürfen in so hohem
Maße eigen sind, klarer erkennen, als dies
Zeichnungen zu übermitteln vermögen.
Auf Anregung von Heinrich Wilkens,
dem Mitinhaber der Silberwaren - Fabrik
M. H. Wilkens—Bremen, einem Mann, der
auf seinem Arbeitsfeld der jungen Kunst
ein grosses Interesse entgegenbringt, hat
Anton Huber einen Silberschatz für die
Tafel geschaffen, der mit zu dem Schönsten
und Bedeutendsten gehört, was die junge
Kunst auf diesem so auswertbaren und noch
so wenig in den Kreis ihrer Tätigkeit ge-
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zogenen Gebiete hervorgebracht hat. Dieser
Silberschatz war auch im Kaiser Friedrich-
Museum in Posen zur Schau gestellt. Der
Tafelaufsatz, allerdings nur für den Tisch
der Reichsten bestimmt, wirkt hauptsächlich
neben seiner vornehmen Form durch die
maßvolle Verwendung feinfarbiger Halb-
edelsteine, unter denen vier graziöse Säulchen
aus Lapis Lazuli von fabelhaft feinem Reize
sind. Wenn man solche Wirkungen kennt,
die mit verhältnismäßig so billigem Material
in einer fast unglaublichen Weise hervor-
gebracht werden können, so bedauert man
immer mehr, dass Halbedelsteine mit ihren
zarten und vollen Farben noch so wenig
Verwendung auf den mannigfachen Gebieten
der jungen Kunst finden, trotzdem eine fast
tausendjährige, in der ganzen Welt bekannte
Edelstein-Industrie gerade in unserm Vater-