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Kemp, Ellen; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Landkreis-Hersfeld-Rotenburg: 1, (Alheim bis Kirchheim) — Braunschweig: Vieweg, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.49723#0065
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Kulturdenkmäler

Alheim

Heinebach


Nürnberger Straße 29
Flur 8 Flurstück 17/2

Nürnberger Straße 32
Flur 8 Flurstück 70/3



Das im flachbogigen Türsturz unter
Nennung der Bauleute inschriftlich auf
1748 datierte traufseitige Ernhaus mit
halben Mannfiguren im OG wurde im
19.Jh. unter Beibehaltung des traufsei-
tig profilierten Rähmüberstandes durch
seitlichen Anbau zum Erntennenhaus
erweitert. Die Wohnnutzung ist heute
bis in das Lagergeschoß über dem Ten-
nentor ausgedehnt. Moderne Ganzglas-
scheiben. Aufschluß über einen rück-
wärtigen Hauszugang wegen der Lage
an der vielbefahrenen B 83. (g)
Pfarrain 1
Flur7/II Flurstück 38/2
Erntennenhaus des mittleren 18.Jh. mit
zeitgleichem rückwärtigen Wirtschafts-
teil. Zweistöckiges Haupthaus in Trau-
fenstellung mit Zugang zum Keller-
Stallbereich seitlich links von der ein-
läufigen Treppe. Rechts von ihr Zugang
zum Tennenteil durch das doppelflüge-
lige Scheunentor mit rechtsseitigem
Mannschlupf. In den Brüstungsgefa-
chen des OG sehr lebhaftes Fachwerk
durch konvergierende und divergieren-
de Fußstreben. Profilierte Geschoß-
trennung. (g)

Weit in den Straßenraum hineinragen-
des Gebäude aus verschiedenen Bau-
phasen. Von dem um 1700 erstellten
dreischiffigen Bau haben sich zwei mit
Mannfiguren ausgesteifte Zonen im
OG und die schöne mit Eierstab ver-
zierte Geschoßtrennung erhalten.
Durchfenstertes UG, Dachwerk mit
Zwerchhaus und die dritte Zone im OG
stammen dagegen aus jüngerer Zeit.
Wegen seiner Lage am Blickpunkt der
Nürnberger Straße, der vielbefahrenen
B 83, unverzichtbares Bauwerk, (s)
Nürnberger Straße 35
Flur 8 Flurstück 46/1
Als Ortsakzent fungierendes Haupt-
haus einer größeren Hofanlage mit seit-
licher einzeln stehender Scheune. Gie-
belständiges unterkellertes Wohnhaus,
datiert 1756. Lebhaftes Fachwerk in rei-
chem Gefüge über teilweise massivem
UG. Behäbiges Mansarddach mit drei
V

Schleppgauben. Altes Hofpflaster und
verzierte Hoftorpfosten von 1855 erhal-
ten. Gegenüberliegender Wirtschafts-
trakt mit großen Tennentoren und
Fachwerk-Lagergeschoß. (s,g)


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