Gesamtanlage
Donsbach
Gesamtanlage Donsbach
Der 1269 erstmals genannte Ort liegt
südwestlich von Dillenburg in einer von
mehreren Bergzügen umschlossenen
Talaufweitung. 1791 wurde das Dorf
bei einem Brand vollkommen zerstört.
Das heute erhaltene Ortsbild geht auf
den planmäßig erfolgten Wiederaufbau
nach 1791 zurück, für den der fürstliche
Bauinspektor Sckell einen Plan erstellte.
Im Ortsgrundriß kontrastiert ein dem
Donsbach folgender Straßenzug mit vier
parallelen Querstichen, die sich
schematisch auf das ansteigende Gelän-
de erstrecken. Im Zuge des Wiederauf-
baus wurden zur Straße giebelständige
Bauten errichtet. Die in Fachwerk er-
richteten Gebäude variieren in der
Größe - teilweise wurden Doppelhofan-
lagen errichtet - und in der Ausformung
des Fachwerks: Gebäuden mit auf das
statisch notwendig reduziertem Riegel-
und Ständerwerk stehen solche mit
einer reicheren, noch barocken Gestal-
tung des Fachwerks gegenüber.
Die evangelische Kirche überdauerte
neben einigen weiteren Gebäuden am
nordöstlichen Ortsrand den Brand von
1791. Es handelt sich um eine 1754 er-
neuerte, im Kern mittelalterliche An-
lage, die sich im Ortsbild durch ihre aus
der regelmäßigen Straßenführung ver-
drehte Lage besonders markant abhebt.
Der Ortskern Donsbachs ist Gesamtan-
lage aufgrund seiner geschichtlichen Be-
deutung.
Rutschstraße von Westen mit Ev. Kirche
101
Donsbach
Gesamtanlage Donsbach
Der 1269 erstmals genannte Ort liegt
südwestlich von Dillenburg in einer von
mehreren Bergzügen umschlossenen
Talaufweitung. 1791 wurde das Dorf
bei einem Brand vollkommen zerstört.
Das heute erhaltene Ortsbild geht auf
den planmäßig erfolgten Wiederaufbau
nach 1791 zurück, für den der fürstliche
Bauinspektor Sckell einen Plan erstellte.
Im Ortsgrundriß kontrastiert ein dem
Donsbach folgender Straßenzug mit vier
parallelen Querstichen, die sich
schematisch auf das ansteigende Gelän-
de erstrecken. Im Zuge des Wiederauf-
baus wurden zur Straße giebelständige
Bauten errichtet. Die in Fachwerk er-
richteten Gebäude variieren in der
Größe - teilweise wurden Doppelhofan-
lagen errichtet - und in der Ausformung
des Fachwerks: Gebäuden mit auf das
statisch notwendig reduziertem Riegel-
und Ständerwerk stehen solche mit
einer reicheren, noch barocken Gestal-
tung des Fachwerks gegenüber.
Die evangelische Kirche überdauerte
neben einigen weiteren Gebäuden am
nordöstlichen Ortsrand den Brand von
1791. Es handelt sich um eine 1754 er-
neuerte, im Kern mittelalterliche An-
lage, die sich im Ortsbild durch ihre aus
der regelmäßigen Straßenführung ver-
drehte Lage besonders markant abhebt.
Der Ortskern Donsbachs ist Gesamtan-
lage aufgrund seiner geschichtlichen Be-
deutung.
Rutschstraße von Westen mit Ev. Kirche
101