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Gesamtanlage
Wallenfels
Gesamtanlage Wallenfels
Der Ort Wallenfels geht zurück auf die
um 1300 erfolgte Errichtung der Burg
Wallenfels durch Heinrich I. von
Hessen auf einem Bergkegel südöstlich
der Angelburg. Die Errichtung diente
der Unterstützung der Dembacher in
ihrem Streit mit Nassau.
Nach der Niederlage der Dernbacher
1333 gab der hessische Landgraf die
Burg als Lehen an Nassau. In der Folge-
zeit wechselten die Besitzer in rascher
Folge. Die Burg verfiel ab 1500, nach-
dem sie ihren strategischen Wert ein-
büßte.
Die Burg war vermutlich auch Malstätte
eines Gerichts.
Am Fuße des Burgberges entwickelte
sich die Siedlung. Der Charakter von
Wallenfels als kleine, an eine Burg ange-
lehnte Siedlung ist heute noch klar ab-
lesbar: Untergasse und Obergasse legen
sich um den Burgberg. Eine siedlungs-
geschichtliche Besonderheit ist die Viel-
zahl zwei- und-dreiseitiger Höfe des 18.
Jh., besonders in der Obergasse und dem
nordöstlichen Ende der Untergasse.
Abb. links: Obergasse von Westen
Abb. rechts: Blick in die Untergasse von
Westen
Obergasse o. Nr.
Flur 1, Flurstück 18/6
Fachwerkscheune, wohl noch des 17.
Jh., mit durchgehenden Ständern er-
richtet, die geschnitzte Schmuckmotive
tragen. Der Bau markiert den südwest-
lichen Rand des historischen Ortskems.
Er ist KulturdenkmaJ aufgrund seiner
städtebaulichen Bedeutung.
345
Wallenfels
Gesamtanlage Wallenfels
Der Ort Wallenfels geht zurück auf die
um 1300 erfolgte Errichtung der Burg
Wallenfels durch Heinrich I. von
Hessen auf einem Bergkegel südöstlich
der Angelburg. Die Errichtung diente
der Unterstützung der Dembacher in
ihrem Streit mit Nassau.
Nach der Niederlage der Dernbacher
1333 gab der hessische Landgraf die
Burg als Lehen an Nassau. In der Folge-
zeit wechselten die Besitzer in rascher
Folge. Die Burg verfiel ab 1500, nach-
dem sie ihren strategischen Wert ein-
büßte.
Die Burg war vermutlich auch Malstätte
eines Gerichts.
Am Fuße des Burgberges entwickelte
sich die Siedlung. Der Charakter von
Wallenfels als kleine, an eine Burg ange-
lehnte Siedlung ist heute noch klar ab-
lesbar: Untergasse und Obergasse legen
sich um den Burgberg. Eine siedlungs-
geschichtliche Besonderheit ist die Viel-
zahl zwei- und-dreiseitiger Höfe des 18.
Jh., besonders in der Obergasse und dem
nordöstlichen Ende der Untergasse.
Abb. links: Obergasse von Westen
Abb. rechts: Blick in die Untergasse von
Westen
Obergasse o. Nr.
Flur 1, Flurstück 18/6
Fachwerkscheune, wohl noch des 17.
Jh., mit durchgehenden Ständern er-
richtet, die geschnitzte Schmuckmotive
tragen. Der Bau markiert den südwest-
lichen Rand des historischen Ortskems.
Er ist KulturdenkmaJ aufgrund seiner
städtebaulichen Bedeutung.
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