Herr Winter.
Und sieh! Herr Winter — von Weg und Steg,
Aus allen Häusern vertrieben —
Ter nimmt zum Hüttlein nun seinen Weg, —
Ta war er schon oft geblieben.
Ter gute Herr Winter — er ahnt es nicht
Was ihn auch hier mag quälen;
Denn sieh! es lodert am Herde licht —
Herr Winter muß sich empfehlen!
Run weiß der arme Winier
Nicht mehr wo ein. wo aus,
Man hat ihn fortgerrieben
Aus jedem, jedem Haus.
Bon jedem Weg und Stege,
Aus Hütte und Pallast
Verjagten sie ihn Alle
Als unwillkommnen Gast.
Ta steht er nun in Thränen
Im frohen Märzenwind
Und denket an den Frühling
Sein stillgebornes Kind.
Ter liegt in goldner Wiege,
Umglänzt von Liebesschcin, —
So lang cs drauß' noch stürmet —
Im Tichter-Kämmerlein.
Ta hat er treue Pflege,
Ta hat er treue Huch,
Ta wird er großgczogen
An lichter Liebesglut.
Ta wird auch froh und freundlich,
Wie ein Bertrauler fast,
Sein Väterchen — der Winter —
Begrüßt als lieber Gast! —
Und als der gute Alte
Ins Stüblein kommen war,
Ta klangs, als schwängt er helle
Schneeglöckchen, wunderbar!
Ter Dichter könnt' die Klänge
3n Worte fassen kaum, —
Und bald umzog die Erde
Des Frühlings holder Traum!
Und sieh! Herr Winter — von Weg und Steg,
Aus allen Häusern vertrieben —
Ter nimmt zum Hüttlein nun seinen Weg, —
Ta war er schon oft geblieben.
Ter gute Herr Winter — er ahnt es nicht
Was ihn auch hier mag quälen;
Denn sieh! es lodert am Herde licht —
Herr Winter muß sich empfehlen!
Run weiß der arme Winier
Nicht mehr wo ein. wo aus,
Man hat ihn fortgerrieben
Aus jedem, jedem Haus.
Bon jedem Weg und Stege,
Aus Hütte und Pallast
Verjagten sie ihn Alle
Als unwillkommnen Gast.
Ta steht er nun in Thränen
Im frohen Märzenwind
Und denket an den Frühling
Sein stillgebornes Kind.
Ter liegt in goldner Wiege,
Umglänzt von Liebesschcin, —
So lang cs drauß' noch stürmet —
Im Tichter-Kämmerlein.
Ta hat er treue Pflege,
Ta hat er treue Huch,
Ta wird er großgczogen
An lichter Liebesglut.
Ta wird auch froh und freundlich,
Wie ein Bertrauler fast,
Sein Väterchen — der Winter —
Begrüßt als lieber Gast! —
Und als der gute Alte
Ins Stüblein kommen war,
Ta klangs, als schwängt er helle
Schneeglöckchen, wunderbar!
Ter Dichter könnt' die Klänge
3n Worte fassen kaum, —
Und bald umzog die Erde
Des Frühlings holder Traum!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Herr Winter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)