Fliegende Blätter (61.1874 (Nr. 1511-1536))

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Von Dobbrran zurück.

Du kehrst vom Bad zurück, lieb' Herz,
Von Dobbcran aus blauer See,

Gesund und frisch, so wie der Fisch,

Und dreimal reizender als je! —

Und doch verschlang Dich dort kein Hai,
Es kam kein Stockfisch Dir zu nah
Zu Dobberan und biß dort an,

Wenn er Dich auf den Wellen sah.

Mit einem Puls, der mich so oft
Durch seinen matten Schlag erschreckt,

Schiedst Du von mir, vergessend schier.

Daß Deine Reise ich gedeckt!

Na ob!: die Kur bekam Dir gut,

Ist jetzt auch meine Tasche leer:

Du kehrst zurück zu meinem Glück,

Fand'st Du auch keinen Schatz im Meer!

Hei»; Deivils.

Schlechte Witze.

(Schluß.)

Am andern Morgen stand er sehr unwirsch auf. Sein
Zorn gegen die Gattin war zwar einigermaßen gemildert; das
drohende Gewitter schien sich über Nacht an die äußersten Grenzen
des Horizonts zurückgezogen zu haben, unschlüssig ob es sich mit
dem Tage von neuem zusammenballen, oder sich ganz verziehen
sollte. Desto lebhafter stand ihm die Kränkung seiner amtlichen
Ehre und Unbescholtenheit vor der Seele. „Ich bin blamirt!
gründlich compromittirt! an den Pranger gestellt vor aller Welt,
besonders vor meiner Behörde!" ries er im Zimmer auf und
abgeheud und sich hin und wieder mit der geballten Faust vor
die Stirne schlagend. „O! daß das von allen Beamten der
Steuerparthie auch gerade mir, mir, mir passiren muß und zwar
durch meine eigene Frau, die sonst so lieb und verständig ist!
Es ist um den Verstand zu verlieren!" Er fürchtete unangenehme,
kränkende Erörterungen Seitens seiner Vorgesetzten Behörde über
den Vorfall, eine merkliche Verstimmung des Herrn Ministers,
Ungnade des Hofs, Dienstentlassung in verletzender Form, und
Gott weiß, was sonst noch Alles. Auch seine Frau, die er
doch so lieb gehabt, schien gar nicht zu ihm zurückkehren zu
wollen; denn sie hatte sich schon am frühen Morgen ver-
schiedene Garderobestücke holen lassen. Er war wirklich in einer

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