Fliegende Blätter (8.1848 (Nr. 169-192))

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Authentischer Bericht über die Entdeckung der Goldfelder in Californien.

(Schluß.)

harter Gegenstand zwischen meine zerrissenen Stiefelsohlen ge-
drängt hatte. Dunkel war es bereits, müde war ich auch,

Nachdem ich nämlich wieder einmal den ganzen Tag über
marschirt war, fühlte ich gegen Abend, daß sich Gottlob! ein

also zog ich meine Stiefeln aus, befreite die Sohle von dem
harten Gegenstände, den ich in die Westentasche steckte, und
stieg alsdann auf den nächsten Baum, um gewohnter Weise
mein Nachtquartier zu nehmen.

Ermattet von den Strapazen des Tages überfiel mich in
Bälde ein fester Schlaf, während welchem mich gleichwohl
sonderbare Träume umgaukelten, deren ich indessen hier nicht
weiter gedenken will. Als ich am andern Morgen erwachte,
stand die Sonne, Gottlob! hell am Himmel. Doch sollte ich mich
dieses Anblicks nur einen Augenblick lang erfreuen, denn kaum
daß ich, die Augen aufschlagend, in meine Westentasche langte,
um den harten Gegenstand vom vorhergehenden Abend zu be-
sichttgen, und darin alsobald, Gottlob! einen Klumpen Goldes
von wenigstens vier Pfund Schwere entdeckte, als mich auch
weit herum ein sonderbares Glitzern und Schimmern dermaßen
blendete, daß ich die Augen wieder schließen mußte, in der
ersten Betäubung von dem mich haltenden Aste hcrunterplumpste
und mich dabei auf den unten liegenden Steinen dermaßen

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