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0 , j Bestellnnge» iverde» in allen Buch- und Kunst' m 4b Erscheine» inöchentlich. ©nbfcvi^tinnäprei^l TTTTT

|tia»bl»iiae». sowie von allen Postämtern und fiir den Band von 24 Nnininern Skl. 36 kr. ob-1 * **"• I

Zeit»ngsexpeditioneu angeiwimnen. 2 gllhlr. Einzelne Nnininec» koste» 12 kr. od. 4 Egr.

Anzeige.

Mit i^ro. 193 beginnt der 9te Band der fliegenden Blätter. Wir ersuchen hiermit unsere ver-
ehrlichen Abonnenten, ihre Bestellungen bei den resp. Buchhandlungen, Postämtern und Zeitungs-Expe-
ditionen rechtzeitig zu machen, damit in der Zusendung der Blätter, welche mit größter Regelmäßigkeit von hier
aus verschickt werden, keine Störung eintritt Noch wolle man uns, bezüglich des Abonnements bei den Posten, !
die Bemerkung erlauben, daß die fliegenden Blätter bandweise (von je 24 Nummern) erscheinen und
' dieselben sich sonach w eder an Semester noch Quartale binden. Sobald ein Band zu Ende, beginnt der
neue und mit ihm auch die neue Berechnung. — Die kgl. Hauptzeitungs-Expedition München, welche den
Generaldebit der Blätter auf dem Postwege besorgt, sowie alle Postämter, Zeitungs-Expeditionen Deutschlandsund
des Auslandes nehmen deshalb sofort die erneueten Bestellungen an.

Die Expedition der fliegenden ölätter.

Des Schulmeisters Schöppelmann allergnädigste
Unterstützung.

Ich kenne einen Schullehrer in Mittelfranken. Sein Name ist Johann
Georg Michael Schöppelmann. Mit allem Bedacht setze ich alle seine Tauf-
namen her, denn das Ende dieser Historia wird sattsam darthnn, wie das
muthwillige Weglassen eines Schullehrer-Vornamens zwar keine Sünde gegen
den heiligen Geist, wohl aber eine noch größere gegen die geheiligten Rechte
der Büreaukratie werden kann.

Ter so bevornamste Schöppelmann lebte von seinem täglichen Gesammt-
Einkomnien von 32 Kreuzern — wäre er Gensdarm geworden, hätte er
sich auf 40 Kreuzer gestanden — schlecht und recht mit seinem jungen
Weibe. Denn wars schon im Paradies nicht gut allein sein, in Roßdorf,
wo es nicht einnial ein ordentliches Kosthans gab, noch iveniger. Die Ge-
schäfte des Kirchenreinigens u. s. w. u. s. w. u. s. w. heischten auch eine
iveibliche Hand. Also mehrten sich die Bedürfnisse des Hauses und es füllten
sich die Räume — mit Kindern.

Eines schönen Tages erfährt Schöppelmann von einem benachbarten College»,
die k. Regierung vertheile alljährlich so und so viele hundert Gulden an wür-
dige und dürftige Schullehrer. Ins Rentamt laufen und auf den empfangenen

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Des Schulmeisters Schöppelmann allergnädigste Unterstützung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Lehrer <Motiv>
Karikatur
Familie <Motiv>
Zimmer <Motiv>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 8.1848, Nr. 192, S. 185
 
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