(Der kleine Hermann hat sein Schivcstcrchen vom Stuhl herabgestoßen.) „Aber, Mama", ruft dieselbe
entrüstet, „der Hermann ist doch ein recht ungezogener Bnb' ... Du nimmst aber auch Alles, was Dir
der Storch bringt!" _
Zerstreut.
Professor „Wie heißen Sie?" — 1. Student: „Mein Name
ist Müller!" — Professor: „Und der Ihrige?" — 2. Student:
„Meyer!"— Profess or: „Nun, das ist ja ungefähr dasselbe!"
Redactionskniff.
Redacteur (zu einem Reporter): „Für jede interessante
Nachricht bekommen Sie eine Mark: ist sie nicht wahr, bekommen
Sie zlvci, denn dann kann ich sic am nächsten Tage dementiren!"
Bei'm Wort genommen.
Lehrer (zu seinen lärmenden Schülern): „Ihr seid die reinste
Kaffernbande!"
Schüler unisono): „Unser Häuptling lebe hoch, hoch, hoch!"
Wechselseitiges Vertrauen. s)5
Richter: „Seppel, wenn Sic gestehen, Ihrem Freunde
20 Mark zu schulden und auch das Geld besitzen, warum bezahlen
Sie ihn denn nicht?" — Seppel: „Herr Richter, bezahlen wollt'
ich den Maxel ja schon immer. Erst aber soll er mir die Quittung
unterschreiben; denn er is so 'n Kerl: Geb' ich ihm das Geld ehe
er quittirt hat, dann unterschreibt er sicherlich nit und fordert sein
Geld am folgenden Tag noch einmal!" — Richter: „Maxel,
warum unterschreiben Sic denn die Quittung nicht?" — Maxel:
„Das will ich Ihnen sagen, Herr Richter. Der Seppel is so a' Kerl:
quittixe ich, ehe er mich bezahlt hat, dann bezahlt er mich überhaupt
nit, und verklag' ich ihn dann, so hat er die unterschriebene Quitt-
ung in der Hand!" _
Kindliche Entrüstung.
entrüstet, „der Hermann ist doch ein recht ungezogener Bnb' ... Du nimmst aber auch Alles, was Dir
der Storch bringt!" _
Zerstreut.
Professor „Wie heißen Sie?" — 1. Student: „Mein Name
ist Müller!" — Professor: „Und der Ihrige?" — 2. Student:
„Meyer!"— Profess or: „Nun, das ist ja ungefähr dasselbe!"
Redactionskniff.
Redacteur (zu einem Reporter): „Für jede interessante
Nachricht bekommen Sie eine Mark: ist sie nicht wahr, bekommen
Sie zlvci, denn dann kann ich sic am nächsten Tage dementiren!"
Bei'm Wort genommen.
Lehrer (zu seinen lärmenden Schülern): „Ihr seid die reinste
Kaffernbande!"
Schüler unisono): „Unser Häuptling lebe hoch, hoch, hoch!"
Wechselseitiges Vertrauen. s)5
Richter: „Seppel, wenn Sic gestehen, Ihrem Freunde
20 Mark zu schulden und auch das Geld besitzen, warum bezahlen
Sie ihn denn nicht?" — Seppel: „Herr Richter, bezahlen wollt'
ich den Maxel ja schon immer. Erst aber soll er mir die Quittung
unterschreiben; denn er is so 'n Kerl: Geb' ich ihm das Geld ehe
er quittirt hat, dann unterschreibt er sicherlich nit und fordert sein
Geld am folgenden Tag noch einmal!" — Richter: „Maxel,
warum unterschreiben Sic denn die Quittung nicht?" — Maxel:
„Das will ich Ihnen sagen, Herr Richter. Der Seppel is so a' Kerl:
quittixe ich, ehe er mich bezahlt hat, dann bezahlt er mich überhaupt
nit, und verklag' ich ihn dann, so hat er die unterschriebene Quitt-
ung in der Hand!" _
Kindliche Entrüstung.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Kindliche Entrüstung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1886 - 1886
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)