Eine auf Engagement gastirende Schauspielerin kommt zum
Direktor, um sich zu erkundigen, ob er mit ihrer gestrigen Leistung
zufrieden gewesen. Während der Konversation saßt der Direktor
die reizende Dame uni die Taille und versucht, ihr einen Knst
zu geben.
„Aber, Herr Direktor", tvehrt ihm die Künstlerin ab, „wo
denken Sic denn hin — ich bin ja noch nicht engagirt!"
Splendid.
Wie stürmte mein Herz um Liebe und Wein
In meinen Jünglingstagen,
Wie Hab' ich um Ruhmes- und Goldesschein
Als Mann heiße Schlachten geschlagen.
Vorbei ist die Jugend, die Liebe vorbei,
Vorbei all' das Hasten und Drängen,
An einer still kleinen Narretei
Ließ gnädig das Schicksal mich hängen.
Mcdicinischcr Standpunkt.
Bettler (im Wirthshaus): „Meine Herren, Sie sehen hier
einen Menschen, der seit vier Wochen wenig oder gar nichts ge-
gessen hat."
Arzt: „Gar nichts — das wäre etwas, aber wenig —
das ist nichts!"
Gedanken spane.
Im Rechnen stehen die Nullen hinten, im Leben meist oben an.
Die Reue, die Feuerspritzen und die guten Gedanken kommen
meist zu spät. _
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
fjirjn rinc Lcilagr.
Bauer: „Sie, Herr Egel, wollen Sc wer wohl sor
achtzig Pfennig' mei' Podagra vertreibe' V
Bader: „Wenn Du achtzig Pfennig' anlegst, kannst
Tn auch noch Bauchweh' hab'n!"
96 Widerspruch.
1. Freiwilliger: „Was, Du gehst heute Abend schon wieder
auf den Ball — zwei Nächte hintereinander wäre mir zu viel!"
2. Freiwilliger: „Nun, morgen komm' ich auf. die Wache
— da kann ich ausschlasen!"
Direktor, um sich zu erkundigen, ob er mit ihrer gestrigen Leistung
zufrieden gewesen. Während der Konversation saßt der Direktor
die reizende Dame uni die Taille und versucht, ihr einen Knst
zu geben.
„Aber, Herr Direktor", tvehrt ihm die Künstlerin ab, „wo
denken Sic denn hin — ich bin ja noch nicht engagirt!"
Splendid.
Wie stürmte mein Herz um Liebe und Wein
In meinen Jünglingstagen,
Wie Hab' ich um Ruhmes- und Goldesschein
Als Mann heiße Schlachten geschlagen.
Vorbei ist die Jugend, die Liebe vorbei,
Vorbei all' das Hasten und Drängen,
An einer still kleinen Narretei
Ließ gnädig das Schicksal mich hängen.
Mcdicinischcr Standpunkt.
Bettler (im Wirthshaus): „Meine Herren, Sie sehen hier
einen Menschen, der seit vier Wochen wenig oder gar nichts ge-
gessen hat."
Arzt: „Gar nichts — das wäre etwas, aber wenig —
das ist nichts!"
Gedanken spane.
Im Rechnen stehen die Nullen hinten, im Leben meist oben an.
Die Reue, die Feuerspritzen und die guten Gedanken kommen
meist zu spät. _
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
fjirjn rinc Lcilagr.
Bauer: „Sie, Herr Egel, wollen Sc wer wohl sor
achtzig Pfennig' mei' Podagra vertreibe' V
Bader: „Wenn Du achtzig Pfennig' anlegst, kannst
Tn auch noch Bauchweh' hab'n!"
96 Widerspruch.
1. Freiwilliger: „Was, Du gehst heute Abend schon wieder
auf den Ball — zwei Nächte hintereinander wäre mir zu viel!"
2. Freiwilliger: „Nun, morgen komm' ich auf. die Wache
— da kann ich ausschlasen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Raritäten-Sammler"
"Verfrüht"
"Splendid"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1886 - 1886
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)