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Fig· 136—138 Marmorstatue der Uffizien.
A. Marmorstatue der Uffizien,1) deren Herkunft unbezeugt, doch aus dem Fund-
gebiet von Rom zu vermuten ist. In Fig. 136—138 ist sie nach dem ohne die modernen Unter-
arme geformten Gipsabguß von drei Seiten wiedergegeben. Ihren Wert steigert eine ungewöhn-
liche Erhaltung. Im Zusammenhänge des Körpers ist Hals und Kopf mit dem ganzen Gesicht
unbeschädigt; der linke Oberarm hat einen Querbruch, der rechte an der Schulter Sprünge
im Marmor erlitten, ohne die Bewegung irgend zu alterieren. Im Oberkopf oberhalb des
Stirnhaares findet sich ein (im Gipsabguß verwischtes) Loch, das auf die Befestigung eines
angefügten Metallkranzes bezogen wurde und dafür an sich denkbar, aber nach seiner un-
regelmäßigen Form und Größe abnorm wäre.2) Ganz abzusehen ist von den Ergänzungen.
Ü Bloch, Römische Mitteilungen VII 81 ff.; Amelung,
Führer durch die Antiken in Florenz 21 n. 25; Furtwängler,
Meisterwerke 393 ff.
2) L. A. Milani, der die Güte hatte, den Sachverhalt
Forschungen in Ephesos I.
nachzuprüfen, schreibt mir: „non si tratta di un buco acciden-
tale, ma di un incassatura ehe sembra destinata appunto a
tener ferma una corona od altra cosa simile“.
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Fig· 136—138 Marmorstatue der Uffizien.
A. Marmorstatue der Uffizien,1) deren Herkunft unbezeugt, doch aus dem Fund-
gebiet von Rom zu vermuten ist. In Fig. 136—138 ist sie nach dem ohne die modernen Unter-
arme geformten Gipsabguß von drei Seiten wiedergegeben. Ihren Wert steigert eine ungewöhn-
liche Erhaltung. Im Zusammenhänge des Körpers ist Hals und Kopf mit dem ganzen Gesicht
unbeschädigt; der linke Oberarm hat einen Querbruch, der rechte an der Schulter Sprünge
im Marmor erlitten, ohne die Bewegung irgend zu alterieren. Im Oberkopf oberhalb des
Stirnhaares findet sich ein (im Gipsabguß verwischtes) Loch, das auf die Befestigung eines
angefügten Metallkranzes bezogen wurde und dafür an sich denkbar, aber nach seiner un-
regelmäßigen Form und Größe abnorm wäre.2) Ganz abzusehen ist von den Ergänzungen.
Ü Bloch, Römische Mitteilungen VII 81 ff.; Amelung,
Führer durch die Antiken in Florenz 21 n. 25; Furtwängler,
Meisterwerke 393 ff.
2) L. A. Milani, der die Güte hatte, den Sachverhalt
Forschungen in Ephesos I.
nachzuprüfen, schreibt mir: „non si tratta di un buco acciden-
tale, ma di un incassatura ehe sembra destinata appunto a
tener ferma una corona od altra cosa simile“.
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