VORWORT UND DANKSAGUNG
Die Ausgrabung des als Wohneinheit 6 bezeichneten großen Hauskomplexes im Nordosten der insula Hanghaus 2 erfolgte im Wesentli-
chen von 1979 bis 1985, der Dank für diese beachtliche Leistung und Materialschlacht gebührt Hermann Vetters, der als Grabungsleiter
und Institutsdirektor die Arbeiten persönlich leitete und eine große Zahl der Befunde schriftlich und mit Bauaufnahmen und Skizzen
dokumentierte. Bei diesen Arbeiten wurde er zeitweise von E. Atalay und St. Karwiese unterstützt. Karwiese, der auch alle ephesischen
Fundmünzen bearbeitete, erkannte sehr bald, dass der Komplex bereits einem Erdbeben der gallienischen Zeit zum Opfer gefallen sein
musste. Im Rahmen der sofort einsetzenden Konservierungsarbeiten war G. Wiplinger für umfangreiche Dokumentationsarbeiten ver-
antwortlich, für deren kollegiale Bereitstellung ihm bestens gedankt sei. Anders als für die Wohneinheiten 1 bis 5 der beiden oberen
Terrassen unterblieb die Abschlusspublikation für die Wandmalereien und die Mosaiken der Wohneinheit 6 und damit auch ein Überblick
über die Baugeschichte bis heute.
Die Initiative und Forcierung der Planung einer Abschlusspublikation zum Hanghaus 2 in mehreren Faszikeln der Forschungen in Ephe-
sos als integratives Publikationskonzept ist das große Verdienst Friedrich Krinzingers. Als Institutsdirektor und später auch Grabungs-
leiter von Ephesos schaffte er die Grundlagen für die Beantragung und Bewilligung der erforderlichen Geldmittel, um das geplante
aufwändige Konzept durchzuführen. Seiner vielfältigen Unterstützung gebührt aufrichtiger Dank. Mit Dank sei auch vermerkt, dass ohne
die Geldmittel, die der FWF für die Projekte Proj. Nr. P 11038 (Dokumentation und Aufarbeitung des Baubefundes), Proj. Nr. P 13185
(Bearbeitung der Wanddekoration), Proj. Nr. P 15242 (Marmor- und Malereiausstattung) und Proj. Nr. P 19483-G02 (Funde und Kontext
der WE 6) bewilligte, die Arbeiten und die Erstellung der Manuskripte nicht möglich gewesen wären. Auch die Unterstützung der Bear-
beitung des Marmorinventars durch den Jubilaeumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Proj. Nr. 9004) sei mit Dank angemerkt.
Zusätzlich zu F. Krinzinger sei auch den nachfolgenden Grabungsleitern J. Koder und vor allem S. Ladstätter Dank bekundet, sie
stellten die Infrastruktur der Grabung Ephesos zur Verfügung und unterstützten und ermöglichten bis 2011 die Arbeiten in Ephesos. Auch
dem Direktor des Institutes für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, A. Pülz, sei gebührender
Dank für seine vielfältige Unterstützung des Projektes übermittelt.
Am Zustandekommen und an der Vorlage dieses Bandes sind - dem integrativen Konzept entsprechend - ein großer Kreis von Kolle-
ginnen und Mitarbeiterinnen beteiligt, denen ich meinen persönlichen Dank für ihre Mitarbeit und ihren Einsatz aussprechen möchte,
insbesondere ist anzumerken, dass letztlich doch alle Beiträge mehr oder weniger termingerecht fertig gestellt wurden und hier vorgelegt
werden können. Ohne den außerordentlichen Einsatz meiner Mitherausgeberin Elisabeth Rathmayr, die sehr viel Koordinations-, Orga-
nisations- und Redaktionsarbeit übernommen hat, läge die Fertigstellung allerdings in weiterer Zukunft. Sie hat nicht nur ihre Beiträge zu
den Skulpturen, den Terrakotten und den Kleinfunden sehr früh fertig gestellt und ihre Ergebnisse allen anderen Mitautoren zur Verfügung
gestellt, den anderen Fund- und Befundbearbeitern vielfältig geholfen und alle Beiträge kritisch gelesen, sondern auch noch wesentliche
Teile der Auswertung übernommen, dafür gebührt ihr in freundschaftlicher Verbundenheit mein persönlicher ganz besonderer Dank.
Weiters danke ich den Bearbeiterinnen der Ausstattung der Wohneinheit 6, allen voran Norbert Zimmermann, der als Koordinator der
Hanghaus 2 Publikationen zahlreiche Hilfestellungen geleistet hat und - ebenso wie Karin Koller und Veronika Scheibelreiter-Gail -
in ständiger Diskussion an der Erarbeitung der Bauphasen mitgewirkt hat. Die Wandmalereien der WE 6 haben durch die weitgehende
Ausstattung der Räume mit Marmorvertäfelung nicht die Vorrangstellung wie in den anderen Wohneinheiten, durch die ausführliche
Bearbeitung der Sturzmauern und der Fragmente erhält der Beitrag von Zimmermann dennoch ein besonderes Gewicht, da diese Funde
Einblicke in die verlorenen Obergeschosse gewähren. Scheibelreiter-Gail hat in bewährter Weise die Mosaiken bearbeitet, Koller die
Marmorausstattungen der Wände und Böden, ihr Einsatz trotz familiärer anderweitiger Verpflichtungen sei mit Dank vermerkt. Hans
Taeuber hat dankenswerter Weise die Graffiti bearbeitet und ausgewertet sowie die in dieser Wohneinheit ebenfalls mehrfach vertretenen
Steininschriften, unter denen die bei der Restaurierung durch Sinan Ilhan entdeckten Steinbruchinschriften und Versatzmarkierungen
von besonderem Interesse sind.
Den Bericht der Nachgrabung des Jahres 2004 hat Alice Waldner freundlicher Weise anhand der Dokumentation und gemeinsam mit
Daniel Iro erstellt, die Grabungen des Jahres 2005 hat Alexander Sokolicek durchgeführt und den entsprechenden Abschnitt verfasst.
Der Bericht der Grabung des Jahres 1988 fußt auf den Aufzeichnungen, der Dokumentation und dem unpublizierten Bericht von Ulrike
Outschar, die als langjährige Bearbeiterin der Hanghauskeramik eine ständige Auskunfts- und Diskussionspartnerin war, dafür sei ihr
ebenfalls aufrichtig gedankt. Der Beitrag von Ilhan zu den Restaurierungsarbeiten an der Marmorwandverkleidung des Marmorsaals 31
sei mit Anerkennung vermerkt, ihm sei darüber hinaus für viele Auskünfte und Diskussionsbeitrage gedankt.
Die Bearbeitung und Vorlage der Keramik für die hellenistische Vorbebauung und die vier Bauphasen der Wohneinheit 6 hat Waldner,
die der Keramik der Zerstörungs- und der Nachnutzungsphase hat Sabine Ladstätter in vorbildlicher Weise durchgeführt, wofür beiden
XXI
Die Ausgrabung des als Wohneinheit 6 bezeichneten großen Hauskomplexes im Nordosten der insula Hanghaus 2 erfolgte im Wesentli-
chen von 1979 bis 1985, der Dank für diese beachtliche Leistung und Materialschlacht gebührt Hermann Vetters, der als Grabungsleiter
und Institutsdirektor die Arbeiten persönlich leitete und eine große Zahl der Befunde schriftlich und mit Bauaufnahmen und Skizzen
dokumentierte. Bei diesen Arbeiten wurde er zeitweise von E. Atalay und St. Karwiese unterstützt. Karwiese, der auch alle ephesischen
Fundmünzen bearbeitete, erkannte sehr bald, dass der Komplex bereits einem Erdbeben der gallienischen Zeit zum Opfer gefallen sein
musste. Im Rahmen der sofort einsetzenden Konservierungsarbeiten war G. Wiplinger für umfangreiche Dokumentationsarbeiten ver-
antwortlich, für deren kollegiale Bereitstellung ihm bestens gedankt sei. Anders als für die Wohneinheiten 1 bis 5 der beiden oberen
Terrassen unterblieb die Abschlusspublikation für die Wandmalereien und die Mosaiken der Wohneinheit 6 und damit auch ein Überblick
über die Baugeschichte bis heute.
Die Initiative und Forcierung der Planung einer Abschlusspublikation zum Hanghaus 2 in mehreren Faszikeln der Forschungen in Ephe-
sos als integratives Publikationskonzept ist das große Verdienst Friedrich Krinzingers. Als Institutsdirektor und später auch Grabungs-
leiter von Ephesos schaffte er die Grundlagen für die Beantragung und Bewilligung der erforderlichen Geldmittel, um das geplante
aufwändige Konzept durchzuführen. Seiner vielfältigen Unterstützung gebührt aufrichtiger Dank. Mit Dank sei auch vermerkt, dass ohne
die Geldmittel, die der FWF für die Projekte Proj. Nr. P 11038 (Dokumentation und Aufarbeitung des Baubefundes), Proj. Nr. P 13185
(Bearbeitung der Wanddekoration), Proj. Nr. P 15242 (Marmor- und Malereiausstattung) und Proj. Nr. P 19483-G02 (Funde und Kontext
der WE 6) bewilligte, die Arbeiten und die Erstellung der Manuskripte nicht möglich gewesen wären. Auch die Unterstützung der Bear-
beitung des Marmorinventars durch den Jubilaeumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Proj. Nr. 9004) sei mit Dank angemerkt.
Zusätzlich zu F. Krinzinger sei auch den nachfolgenden Grabungsleitern J. Koder und vor allem S. Ladstätter Dank bekundet, sie
stellten die Infrastruktur der Grabung Ephesos zur Verfügung und unterstützten und ermöglichten bis 2011 die Arbeiten in Ephesos. Auch
dem Direktor des Institutes für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, A. Pülz, sei gebührender
Dank für seine vielfältige Unterstützung des Projektes übermittelt.
Am Zustandekommen und an der Vorlage dieses Bandes sind - dem integrativen Konzept entsprechend - ein großer Kreis von Kolle-
ginnen und Mitarbeiterinnen beteiligt, denen ich meinen persönlichen Dank für ihre Mitarbeit und ihren Einsatz aussprechen möchte,
insbesondere ist anzumerken, dass letztlich doch alle Beiträge mehr oder weniger termingerecht fertig gestellt wurden und hier vorgelegt
werden können. Ohne den außerordentlichen Einsatz meiner Mitherausgeberin Elisabeth Rathmayr, die sehr viel Koordinations-, Orga-
nisations- und Redaktionsarbeit übernommen hat, läge die Fertigstellung allerdings in weiterer Zukunft. Sie hat nicht nur ihre Beiträge zu
den Skulpturen, den Terrakotten und den Kleinfunden sehr früh fertig gestellt und ihre Ergebnisse allen anderen Mitautoren zur Verfügung
gestellt, den anderen Fund- und Befundbearbeitern vielfältig geholfen und alle Beiträge kritisch gelesen, sondern auch noch wesentliche
Teile der Auswertung übernommen, dafür gebührt ihr in freundschaftlicher Verbundenheit mein persönlicher ganz besonderer Dank.
Weiters danke ich den Bearbeiterinnen der Ausstattung der Wohneinheit 6, allen voran Norbert Zimmermann, der als Koordinator der
Hanghaus 2 Publikationen zahlreiche Hilfestellungen geleistet hat und - ebenso wie Karin Koller und Veronika Scheibelreiter-Gail -
in ständiger Diskussion an der Erarbeitung der Bauphasen mitgewirkt hat. Die Wandmalereien der WE 6 haben durch die weitgehende
Ausstattung der Räume mit Marmorvertäfelung nicht die Vorrangstellung wie in den anderen Wohneinheiten, durch die ausführliche
Bearbeitung der Sturzmauern und der Fragmente erhält der Beitrag von Zimmermann dennoch ein besonderes Gewicht, da diese Funde
Einblicke in die verlorenen Obergeschosse gewähren. Scheibelreiter-Gail hat in bewährter Weise die Mosaiken bearbeitet, Koller die
Marmorausstattungen der Wände und Böden, ihr Einsatz trotz familiärer anderweitiger Verpflichtungen sei mit Dank vermerkt. Hans
Taeuber hat dankenswerter Weise die Graffiti bearbeitet und ausgewertet sowie die in dieser Wohneinheit ebenfalls mehrfach vertretenen
Steininschriften, unter denen die bei der Restaurierung durch Sinan Ilhan entdeckten Steinbruchinschriften und Versatzmarkierungen
von besonderem Interesse sind.
Den Bericht der Nachgrabung des Jahres 2004 hat Alice Waldner freundlicher Weise anhand der Dokumentation und gemeinsam mit
Daniel Iro erstellt, die Grabungen des Jahres 2005 hat Alexander Sokolicek durchgeführt und den entsprechenden Abschnitt verfasst.
Der Bericht der Grabung des Jahres 1988 fußt auf den Aufzeichnungen, der Dokumentation und dem unpublizierten Bericht von Ulrike
Outschar, die als langjährige Bearbeiterin der Hanghauskeramik eine ständige Auskunfts- und Diskussionspartnerin war, dafür sei ihr
ebenfalls aufrichtig gedankt. Der Beitrag von Ilhan zu den Restaurierungsarbeiten an der Marmorwandverkleidung des Marmorsaals 31
sei mit Anerkennung vermerkt, ihm sei darüber hinaus für viele Auskünfte und Diskussionsbeitrage gedankt.
Die Bearbeitung und Vorlage der Keramik für die hellenistische Vorbebauung und die vier Bauphasen der Wohneinheit 6 hat Waldner,
die der Keramik der Zerstörungs- und der Nachnutzungsphase hat Sabine Ladstätter in vorbildlicher Weise durchgeführt, wofür beiden
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