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των κο]υρήτων καταφρονο[ύντων ?
[ ] ύφίστανται μηρ[
] κοινω νει[
? Zeilen ?
Der fragmentarische Erhaltungszustand der Inschrift läßt den Charakter des Textes nicht
mit Sicherheit erkennen*1. In den Zeilen 1—3 waren neben Hestia die auch sonst in dieser Verge-
sellschaftung erscheinenden Prytaneiongottheiten genannt, zu denen offenbar noch Νείκη (Z. 3)
kommt, von Zeile 3 bis zur Mitte von Zeile 5 Caracalla und sein ihm in der Zeit vom 4. 2. 211 bis
zum 26. 2. 212 in einer Samtherrschaft verbunden gewesener Bruder Geta; der Name Getas war,
falls nicht überhaupt die ganze Inschrift im Zusammenhang mit seiner damnatio memoriae zer-
stört worden ist, später mit Sicherheit eradiert. Im Schutze der genannten göttlichen Mächte und
beider Kaiser steht offenbar die Stadt selbst, die durch die πρόνοια? (= providentia) der Götter
und Augusti ,,φυλάττεται“ (Z. 5). Wie της πρυτάνεως (Z. 5) zeigt, fungierte in dem in Rede stehenden
Jahr eine Frau als πρύτανις. In Zeile 7 und 9 schließlich werden die Kureten genannt, ohne daß der
Sinn des Zusammenhanges klar wird.
D 4. CIL III 14. 1955 = FiE II Nr. 83 c, vgl. Poerner S. 295 (32), Platzaufschrift aus dem Theater.
2. Jh. n. Chr.
Σεβα[σ]τής
καί συνεδρίου νεωποιών’3
καί συνεδρίου χρυσοφόρω[ν]0
καί συνεδρίου κουρητών
D 5. Nach IBM III 600a—c, vgl. d—g. Vgl. Poerner S. 295 (34), heute im Britischen Museum
London.
2./3. Jh. n. Chr.
a und b:
[Αγαθή Τύ]χη.
[Έπί ίερέως του προπάτ]ορος Θεοΰ Διονύσο[υ]
[καί Διος Πανελλ]ηνίου καί Ηφαίστου
[Γ. Ίουλ. Έπαγάθ?]ου φιλοσεβ.πρυτάνε[ως] (24ρ?)
5 [καί γραμματέως το]ΰ δήμου καί ύμνω[δοΰ]
[καί βουλάρχου κ]αί αρχιτέκτονας τής
[Θεοΰά, ιερείς οί ύπογε]γραμμένοι ύπό
[ίεροφάντου] καί άγνεάρχου
τής Έφ]εσίων [π]όλεως, έπί πρυ-
10 [τάνεως ] Άλεξά[νδρο]υ φιλοσεβ.έπι- (72ρ)
[μεληθέντων τώ]ν μυστη[ρίων Μ.] Αύρ[η]-
[λίου ]υ, Ίουλ. Φαύ[στου φ]ιλοσεβ.
a Wenn es sich um ein Reskript auf eine Anfrage der Ephesier handelt, wäre in Z. 1 ύμών zu ergänzen,
ebenso auch in Z. 7; vgl. die Reskripte Caracallas bzw. lulia Domnas ÖJh 45, 1960 Sp. 80ff.; zur dritten Kaiser-
neokorie in der Zeit der Samtherrschaft Caracallas und Getas St. Karwiese, RE Suppl. XII, Sp. 245.
b CIL: νεωποιώ[ν].
c CIL: χρυσοφόρων.
d Vgl. die Ergänzung der Rasur in C 2 Z. 5f. und S. 56, Anm. b, und Inschriften von Ephesos V 1600.
των κο]υρήτων καταφρονο[ύντων ?
[ ] ύφίστανται μηρ[
] κοινω νει[
? Zeilen ?
Der fragmentarische Erhaltungszustand der Inschrift läßt den Charakter des Textes nicht
mit Sicherheit erkennen*1. In den Zeilen 1—3 waren neben Hestia die auch sonst in dieser Verge-
sellschaftung erscheinenden Prytaneiongottheiten genannt, zu denen offenbar noch Νείκη (Z. 3)
kommt, von Zeile 3 bis zur Mitte von Zeile 5 Caracalla und sein ihm in der Zeit vom 4. 2. 211 bis
zum 26. 2. 212 in einer Samtherrschaft verbunden gewesener Bruder Geta; der Name Getas war,
falls nicht überhaupt die ganze Inschrift im Zusammenhang mit seiner damnatio memoriae zer-
stört worden ist, später mit Sicherheit eradiert. Im Schutze der genannten göttlichen Mächte und
beider Kaiser steht offenbar die Stadt selbst, die durch die πρόνοια? (= providentia) der Götter
und Augusti ,,φυλάττεται“ (Z. 5). Wie της πρυτάνεως (Z. 5) zeigt, fungierte in dem in Rede stehenden
Jahr eine Frau als πρύτανις. In Zeile 7 und 9 schließlich werden die Kureten genannt, ohne daß der
Sinn des Zusammenhanges klar wird.
D 4. CIL III 14. 1955 = FiE II Nr. 83 c, vgl. Poerner S. 295 (32), Platzaufschrift aus dem Theater.
2. Jh. n. Chr.
Σεβα[σ]τής
καί συνεδρίου νεωποιών’3
καί συνεδρίου χρυσοφόρω[ν]0
καί συνεδρίου κουρητών
D 5. Nach IBM III 600a—c, vgl. d—g. Vgl. Poerner S. 295 (34), heute im Britischen Museum
London.
2./3. Jh. n. Chr.
a und b:
[Αγαθή Τύ]χη.
[Έπί ίερέως του προπάτ]ορος Θεοΰ Διονύσο[υ]
[καί Διος Πανελλ]ηνίου καί Ηφαίστου
[Γ. Ίουλ. Έπαγάθ?]ου φιλοσεβ.πρυτάνε[ως] (24ρ?)
5 [καί γραμματέως το]ΰ δήμου καί ύμνω[δοΰ]
[καί βουλάρχου κ]αί αρχιτέκτονας τής
[Θεοΰά, ιερείς οί ύπογε]γραμμένοι ύπό
[ίεροφάντου] καί άγνεάρχου
τής Έφ]εσίων [π]όλεως, έπί πρυ-
10 [τάνεως ] Άλεξά[νδρο]υ φιλοσεβ.έπι- (72ρ)
[μεληθέντων τώ]ν μυστη[ρίων Μ.] Αύρ[η]-
[λίου ]υ, Ίουλ. Φαύ[στου φ]ιλοσεβ.
a Wenn es sich um ein Reskript auf eine Anfrage der Ephesier handelt, wäre in Z. 1 ύμών zu ergänzen,
ebenso auch in Z. 7; vgl. die Reskripte Caracallas bzw. lulia Domnas ÖJh 45, 1960 Sp. 80ff.; zur dritten Kaiser-
neokorie in der Zeit der Samtherrschaft Caracallas und Getas St. Karwiese, RE Suppl. XII, Sp. 245.
b CIL: νεωποιώ[ν].
c CIL: χρυσοφόρων.
d Vgl. die Ergänzung der Rasur in C 2 Z. 5f. und S. 56, Anm. b, und Inschriften von Ephesos V 1600.