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Abb. 117 Hermen Rode. Kopf einer Heiligen von dem Altar aus Salem
Stockholm, Museum


HERMEN RODE IN LÜBECK
Umgekehrt wie in Hamburg, wo mit einzelnen gesicherten Werken bedeutende
Persönlichkeiten aus dem Dunkel emporsteigen, aber ein zusammenhän-
gender Stil, auf den die Überlieferung der Meisternamen schließen läßt, nicht
erkennbar wird, ist die Lübecker Malerei der zweiten Jahrhunderthälfte dank
einem vergleichsweise reichen Denkmälerbestand im ganzen leichter zu erfassen
als in ihren einzelnen Repräsentanten, deren Gestalten sich nirgendwo mit
zureichender Deutlichkeit von dem gemeinsamen Hintergründe abheben.
Lübeck war im Verlaufe des 15. Jahrhunderts zu einem wichtigen Zentrum

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