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ANMERKUNGEN

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Seite 26 Das Madonnenbild in der Schatzkammer des Domes zu Prag abge-
bildet in L. 9, Tafel XIV.
Für den Zusammenhang des 3. böhmischen Stiles mit dem Westen ist
charakteristisch die Übereinstimmung der Maria von der Kreuzigung
der Stiftskirche zu Hohenfurth mit der des wahrscheinlich französischen
Diptychons des Berliner Kaiser-Friedrich-Museums (Nr. 1620).
DIE NÜRNBERGER MALEREI
Literatur: 13. H. Thode, Die Malerschule von Nürnberg. Frankfurt a. M. 1891.
14. F. Dörnhöffer, Beiträge zur Geschichte der älteren Nürnberger Malerei.
Rep. XXIX, 441. 1906.
15. C. Gebhardt, Die Anfänge der Tafelmalerei in Nürnberg. Straßburg 1908.
16. E. Abraham, Über die Quellen des Stiles in der Nürnberger Malerei
um 1400. Rep. XXXVII, 1. 1915.
Seite 27 Über das Imhof-Rothflasch-Epitaph in der Nürnberger Lorenzkirche
vgl. L. 15, S. 40, Abb. Tafel IV.
Seite 28 Die Imhof-Madonna der Lorenzkirche steht im Zusammenhang mit
einem Marienbilde der Stiftskirche in Hohenfurth. Abb. L. 10, Tafel L.
Über die Bestellung von Wiederholungen berühmter Kunstwerke im
14. Jahrhundert vgl. Michel, Histoire de l’Art III, I, 107. Paris 1907.
Seite 30 Der Imhof-Altar der Lorenzkirche (Rückseite mit dem Schmerzens-
mann zwischen Maria und Johannes im German. Museum, Nr. 116) als
Stiftung des Kunz Imhof zeitlich gesichert.
Bamberger Altar: Über die Herkunft des Motivs der Kreuzabnahme
von Simone Martinis in Avignon gemaltem Altar (Flügel jetzt im Ant-
werpener Museum) vgl. H. Semper, MfK III, 71. 1910.
Die Zuweisung an eine eigene Bamberger Malerschule versucht K. Voll
in der Vorrede zu L. 18.
Seite 31 Über Meister Berthold vgl. Gümbel, Meister B. von Nürnberg, ein
Glied der Familie Landauer, Rep. XXVI, 318. 1903.
Zu Abb. 5 Vgl. E. W. Braun, Zwei Nürnberger Tafelbilder vom Ende des 14. Jahrh-
Belv, 1922, S. 51.
DIE MALEREI IN BAYERN
Literatur: 17. O. Fischer, Die altdeutsche Malerei in Salzburg. Leipzig, 1908.
18. Katalog der Gemälde des Bayerischen Nationalmuseums. München 1908.
Seite 32 Über den Altar aus Pähl vgl. H. Rupe, Der Pähler Altar. München 1922.
Thode (L. 13) wollte ihn dem Meister von Wittingau zuschreiben. Über
die Typenwanderung im 14. Jahrhundert vgl. das „Braunschweiger
Skizzenbuch eines mittelalterlichen Malers“, herausgeg. von J. Neuwirth,
Prag 1897, sowie J. Schlosser, Das Modellbüchlein eines wandernden
Gesellen (JaK XXIV, 1903). Unter den Köpfen berühmter franzö-
sischer Bildwerke, die hier in Zeichnungen festgehalten sind, finden
sich die Geschwister der Gestalten des Pähler Altars. Ferner ist hin-
zuweisen auf die Verwandtschaft mit der in der Anmerkung zu S. 26
genannten Maria.

Glaser, Die Altdeutsche Malerei. 31
 
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