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Nachschrift.

A)er voranstehenden Vorrede zu meinem Kommen«
tar über den Propheten Micha, der aus vie-
len unvorhergesehenen zufälligen Ursachen erst jetzt nach einem
Zwischenraum von anderthalb Jahren erscheint, will ich
gegenwärtig folgende kleine Beylage anhangen.
Herr Dahl, dem der rste und rzte VerS den Zu-
sammenhang gewaltsam zu zerreißen scheint, glaubt S. Z9
der unten angeführten Schrift *) entweder, daß zwischen
dem r itrn und laten V. ein Theil der Prophetischen Rebe
ausgtfallen sey, worinn Micha seine Zeitgenossen zu ei«
nem tugendhaften Leben ermahnt, und nach bezeugter Reue
ihnen die schöne Aussicht in das bevorstehende Glück
zu ervfnen angefangen habe, oder daß der ute und irte
V. Fragment eines andern Orakels sey und von einem
unwissenden Abschreiber hier mit Unrecht eingeschoben wor-
den. Ja er nimmt sogar an, daß eine bloße Versetzung
vorgefallen sey, und die Verse 9 und folgqd. des sten Kap.
tlgeritl. hinter den i l.V. des 2ten K. gesetzt werden wüsten.
Allein,

Observation«» Philologie«« stgue «eitle»« acl gurocism
proph«t»»um uilsorum loes achunÄa vornaeul«
Oküb^cuei ivterpretstlsno »uÄore A. L'. 6.
t^esürslitlav 1798-
 
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