Heidelberger Akademische Mitteilungen
war bei dieser Schaustellung nichts zu hören und nichts zu sehen;
obgleich gerade auf diesem Gebiete sachkundige ernsthafte Männer
belehrend in die Oeffer.tlichkeit treten sollten.
In der Krankenbehandlung ist in neuerer Zeit — leider
nur vereinzelt — insofern eine Wandlung eingefxeten, als der
tiefe hypnotische Schlaf ausgeschaltet wird und an dessen Stelle
die sogenannte Wachsuggestion tritt, so dass sich Patienten nicht
mehr dem unbedingten Willen einer zweiten Person unter-
zuordnen brauchen. Dieser letztere Umstand wird ja gewöhnlich
als das grösste Uebel, als das Abschreckendste gegen die Hyp-
nose — und mit Recht geltend gemacht.
In der Heil-Praxis wendet man mit bestem Erfolg nur die
Wachsuggestion in Verbindung mit Seelenheilkunde an, und man
kann die Beobachtung machen, dass während der Behandlung
von Nervenleiden, Gemütsleiden, Zwangsvorstellungen usw. auch
organische Leiden der Heilung entgegengehen. Dieser Heil-
prozess ist wohl darauf zurückzuführen, dass genannte Leiden
meist seelische Leiden in Begleitschaft haben; letztere aber auf
den Blutkreislauf störend wirken und sämtliche Organe mehr oder
weniger krankhaft beeinflussen. Werden nun mittelst der Wach-
suggestion die seelischen Leiden behoben, so erhalten durch
die wiederhergestellte normale Blutzirkulation sämtliche erkrank-
ten Organe neue Kraft und neues Leben.
Um nun die richtigen Wege einzuschlagen, sowohl um den
Gefahren des Hypnotismus vorzubeugen, als auch um das Gute
in Anwendung zu bringen, müssten an den Hochschulen, wie
dies in verschiedenen anderen Ländern bereits der Lall ist, hyp-
notische Lachkurse gegeben und nur Aerzten und denjenigen
gebildeten Personen, welche ein Gewähr für einen moralischen
Lebenswandel bieten und diese Kurse mit Erfolg besuchten, die
Ausübung der hypnotischen Praxis oder wissenschaftlicher hyp-
notischer Experimente gestattet sein. Diese ausgebildeten Ele-
mente könnten in die Oeffentlichkeit treten und das wissens-
durstige Volk über Hypnotismus, dessen Gefahren und Nützlich-
keit aufklären. Auf diese Weise wäre den häufig irrigen Auf-
fassungen, wie sie durch gewisse Broschüren und erwähnte
Jn meinem Sposiolhaus
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Nur Ja Bielefelder Pabril^at.
Tel. mo Adolf Stiehl
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Richard Kuntze, früher Gescbäftsf. auf der Molkenkur u. Etabl. Haarlass
Bauptstrasse 117
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