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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1908/1909 — 1908/​1909

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1908/09

Heidelberger Akademische Mitteilungen

Nr. 5

spiele veranstalten wollen, leiten wird, damit sie Ge-
legenheit zu regelrechtem Turnen und sachgemässer
turnerischer Durchbildung finden. Als Spielplatz dienen
die Wiesen am nördlichen Neckarufer unterhalb der
Friedrichsbrücke. Für das Turnen ist die Halle bei
der Volksschule in der Plöck gegenüber der Universi-
täts-Bibliothek von der Universität gemietet. Sie ent-
hält zwei über einander gelegene geräumige Säle,
welche mit allen nötigen Geräten ausgerüstet sind, und
steht der Studentenschaft täglich von 5—10 Uhr zur
Verfügung.
Betreffs Festlegung des Stundenplans für den
Winter fordern wir die Korporationen auf, sich auf dem
Sekretariat die gewünschten Stunden vormerken lassen
zu wollen. Zugleich bemerken wir, dass auch einzel-
nen Studenten und Studentinnen bei hinreichender An-
zahl in besonderen Stunden Gelegenheit zum Turnen
geboten wird.
Auskunft erteilt Herr Dr. Rissom, Chemisches
Institut, und der Universitäts-Turnlehrer, Herr Haupt-
lehrer Horbach. Wir ersuchen die Studentenschaft,
von diesen neuen Einrichtungen ausgiebigsten Gebrauch
zu machen, damit sie, entsprechend den zustimmenden
Antworten auf die eingangs erwähnte Umfrage, durch
zahlreiche Beteiligung an den Turnstunden auch be-
weist, dass sie die Notwendigkeit körperlicher Be-
tätigung zur Gewinnung harmonischer Ausbildung und
ihre segensreichen Folgen erkannt hat und würdigt.
Heidelberg, den 20. Oktober 1908.
Der Prorektor:
A. Kossel.
Akademisches Direktorium.
Es hat sich seit Herbst 1905 eine Anzahl Herren
von der Universität zusammengetan, um regelmässig
Turnstunden abzuhalten. Der leitende Gesichtspunkt
für solche Turnabende ist die Veranstaltung von ge-
meinsamen Freiübungen und von Geräteturnen in
mässigem Umfange, ohne natürlich dem einzelnen in
seinen turnerischen Wünschen Zwang anzutun.
Die Leitung dieser Turnstunden hatte bisher Herr
Dr. Rissom. ' Seit Ostern dieses Jahres ist nun von
der Grossh. Regierung ein Turnlehrer angestellt, welcher
in Zukunft die Uebungen leiten wird.
Wir fordern die verehrlichen Herren Dozenten und
Assistenten der Universität auf, sich an diesen Turn-
stunden beteiligen zu wollen. Dieselben werden in der
von der Universität gemieteten Turnhalle der Volks-
schule in der. Plöck gegenüber der Universitäts-Biblio-
thek von 6% s.t. bis 7L/2 jeweils am Montag und Don-
nerstag Abend abgehalten. Es können aber auf Wunsch
auch zu anderen Zeiten Uebungen angesetzt werden.
Kosten erwachsen den einzelnen Teilnehmern nicht.
Auskunft erteilt Herr Dr. Rissom, Chem. Univ.-
Laboratorium (Teleph. Nr. 655) und der Turnlehrer,
Herr Hauptlehrer Horbach, Untere Strasse 17.
Heidelberg, den 20. Oktober 1908.
Der Prorektor:'
A. Kossel.
Engerer Senat.
Bekanntmachung.
Auf Anordnung des Grossh. Ministeriums der
Justiz, des Kultus und Unterrichts ist von den bad.
Hochschulen eine Semestral-Statistik der Stu-
dierenden aufzustellen.
Zu diesem Zweck hat jeder Studierendbin
jedem Semester eine Zählkarte auszufüllen, und
hat die Ausfüllung der Karte für das Wintersemester
nach dem Stand vom 15. Dezember zu erfolgen.
Die Herren Studierenden werden deshalb ersucht,
die in der Universitätskanzlei (Universitäts-
hauptgebäude I. Obergeschoss) aufliegenden Zähl-

kartenformulare dort sorgfältig auszufüllen
und zu unterzeichnen.
Wir geben uns der Erwartung hin, dass die
Herren Kommilitonen dieser Aufforderung bis läng-
stens 15. Dezember nachgekommen sein werden.
Säumige würden disziplinäres Einschreiten zu
gewärtigen haben.
Heidelberg, den 15. Oktober 1908.
Der Prorektor:
____ _ _A. Kossel.

Juristische Fakultät.
Das Otto Liebmann'sehe Stipendium für das
Jahr 1908 wird hierdurch zur Bewerbung ausgeschrieben.
Die Verleihung erfolgt ohne Rücksicht auf konfes-
sionelle Verhältnisse an einen Studierenden der Rechts-
wissenschaft, welcher die hiesige Universität mindestens
schon ein Semester besucht hat, und sich über Dürftig-
keit, Fleiss und Sittlichkeit auszuweisen vermag, sowie
in der anzustellenden schriftlichen Prüfung die besten
Arbeiten liefert.
Bewerbungen sind bis spätestens 2. Dezember
auf dem Sekretariat einzureichen.
Beizufügen sind:-
1. Vermögenszeugnis.
2. Sittenzeugnisse.
3. Fleisszeugnisse über sämtliche in den früheren
Semestern gehörten Vorlesungen.
Dem Bewerber ist gestattet, hierbei diejenigen Fä-
cher zu bezeichnen, aus welchen er vorzugsweise ge-
prüft zu werden wünscht. Die Auswahl der Fächer
bleibt jedoch der Fakultät vorbehalten.
Heidelberg, den 16. November 1908.
Der Dekan:
Endemann.
Universitäts-Zeichenkurse betreffend
Das Akt-Zeichnen findet nicht Freitags, sondern
Montags Abends von 6'/4—73/4 Uhr statt.
Die Direktion des Archäolog. Instituts:
v. Duhn.


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