Heidelberger Jahrbücher der Literatur (16,2.1823)

40.

1823

Heideth ergcr

Jahrbücher der Litterätur.


A/cAcz* AcA'gzbzz z/zzr/ FAcoAzgzb. Fzbe zzJ/gc/zzcAze Gzzzzzz/Aoe
cAz-üt/AAczz 7'Aco/ogz'e. Ao/z Fnyzzvz ./V/.CA-A-^ DocV.
z/. FAz7oj. zzzzc/ FAeoA zzzzz/ öyezzd. ozz/. Fzo/i zAv Ft^^/zzcz-
Zz'A zz//z/ AFuYb zzzz z/cz- /zz/Az)A.rz;A - zAco/og-. V-bczz/ZzA z/z/' Aö'-
/zzgA. F/'Zzz.y.s. ZWc/.r Aozz/z. Azz/zz Acz Fzz üAo/zZ-üz'AzzzzAez^'
^zzJ. s AZZF zz. Job A. <yj /A J-
Obwohl es eine katholische Dogmatik ist, welcher diese Einlei-
tung zmn Grunde liegt, so dar! sich doch ein protestantischer
Theologe eine Recension dieses gelehrten Werkes erlauben, oh-
n$ in die Polemik der beiden Kirchen einzugehen, weil hier
das gemeinsame christliche Princip wissenschaftlich behandelt
wird. Rec. wird daher dieses Gemeinsame hervorheben, die vor-
kommenden Trennungspuncte bezeichnen, und auch in diesen dem
seiner Kirche angehörenden würdigen Vcrf. gerne Gerechtigkeit
widerfahren lassen .DerV. hat viele der zur Wissenschaft gehöri-
gen Schriften alter und neuer Zeit mit Bedacht gelesen und mit
Urtheil benutzt, ohne Rücksicht auf die Consession, rvie es dem
Theologen als Gelehrten zukommt; er schliesst sich in mehreren,
besonders an den ausgezeichneten Lehren seiner Kirche an den
ehrwürdigen Fzzz^ez' atz. Rec. bezieht sich, so weit es die Sache
mit sich bringt, auf seine Recension der SchleicrmachersChen
Dogmatik, um desto kürzer zu seyn. Dort ist über den wesent-
lichen Charakter des Christenthums mehreres gesprochen wor-
den, und eben dieser wesentliche liegt auch als der gemeinsame
jeder christlichen besonderen Cotdession zum Grunde, so wahr
sie die Würde einer christlichen anspricht.
Die Vorrede redet von dem Zweck; er ist die wissenschaft-
liche Begründung der christlichen Theologie, und schon hier
führt der Verf. einige der bedeutendsten katholischen Theologen
aus neuerer Zeit und einige classische Stellen aus Sbz'/ez- für sein
Unternehmen an. Das Buch hat zwei Abschnitte: der erste re-
det von der Religion, der zweite von der Rcligionslelne, der
Theologie, dem Seyn, dem Wesen, den Eigenschaften, und von
der Offenbarung Gottes, Sogleich im Anfang werden die ety-
mologischen Erklärungen des iatein. Wortes Religion kurz an- c-
l'ührt, sodann aber ausführlicher die verschiedenen Definitionen
durchgangen, die Erfordernisse zu einem richtigen Begriss der
40