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NA 41

Heidetb erger


Jahrbücher der Literatur.


(ßercA/K )

Den ersten dieser Verse citirt Gellius ty, *4.) den zweiten Ma-
crobius Saturn. 2, y. Osfenbar ist der eine nur Variation des
andern. Aber wie schrieb Syrus? oder schrieb er beides/ Gc-
wiss nicht. ist die wahre Lesart, weit der Sinn dieses
Wortes umfassender ist. Wer bebe, auf feine, humane Art
weigert, der weigert auch schnell (cito); nicht aber umgekehrt.
Auch dem Spondeus an dieser Stelle muss biilig der Jambus
weichen. Kurz: cito ist ungenügende Erklärung von belle, und
Gellius bewährt auch hier seine, oft bis zum Aengstlichen ge-
hende, Genauigkeit. 54o.
Patiens et fortis seipsum felicein facit.
Besser je yje. 54t.
Patiens in adversis nunquam est felicitas.
Ein dürftiger Gedanke und ein schlechter Vers. Besser wäre
schon Patiens adversi nunquam erat felicitas; erat für est, wie
östers. Aber die Ereising. Handschrist hat Potestult'in adversis
etc. Hiernach könnte man Dies vermuthen :
Potestatem adversi haud habet felicitas.
AAzcAs nAe/- GAg'Ac/l nocA nsemaA Jnj GA'icA.
Nachdem man Potens, und nachher Patiens, geschrieben hatte,
ward des Sinnes wegen habet in est verwandelt, und Versihca-
toren thaten das Uebrige. 542.
Patientin animi divitias occultas habet.
War es denn so schwer, zu sehen, dass occultas vor divitias
hingehört? 55 r.
Pejora nrulta cogitat mutus dolor.
-BenAey'j querulo für multa ist ebenso sinnreich als unwahrschein-
lich Multo hilft wenig. Des Herrn GAy. O/eJA Vernruthung
Pejora vultu c. m. d. verdient Aufmerksamkeit. 554.
Perdendi hnem nemo nisi egestas facit.
Vielleicht: P. hnem est cum non nisi eg. f.: denn Hm. O'j P.
1. non nisi eg. f. ist unmetrisch, wenn er nicht etwa nisi si im
 
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