Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
71.

1823.

Heidelb erger
Jahrbücher der Literatur.

ZKr G<?oo*7!O.H'e eon T^ro/gjyor an (7er
Ü/zzk.s/'.7A7 za 7. Aan7. 7177 e;7;c/- Aar^e Kn7 e;7;er
.S2ez'n7o/c7 7?ajeb ycAwetjAanje/'; ^7^/. 7MO. A77 an7
Auch unter dem Titel:
ZV^errAAr 7er Ae^cAa^enAezY 7er GeA7r^-A77ung'eR in 7en /7m-
^e^nn^en ^on 7?a,se/j m;7 ^e^on7erer 777;jicA^ 7a^ 7hra-
geA/rge 7n ^77^-e/nezncn n. j. w.
Bei den verschiedenartigen geognostischen Ansichten über die
Natur mehrerer Schweizerischen Gebirgs-Bildungen, namentlich
was die Jura-Formation betrifft, — ein Umstand, welcher thcils
von der grossen Ausdehnung herrührt, die manchen Fclsmassen
in Helvetien zusteht, wodurch eine Aenderung ihrer Beschaffen-
heit bedingt wird, die Vergleichungen mit entsprechenden Forma-
tionen mehr oder weniger fernländischer Gegenden erschwert,
theils in den bedeutenden Unterbrechungen in der Reihenfolge
der Gebirgs-Formationen der Schweiz seinen Grund haben dürfte
— musste es höchst erfreulich seyn, dass ein Naturforscher, den
wir durch frühere Arbeiten bereits von einer sehr vorteilhaften
Seite kennen geleint, sich der genauem Untersuchung eines Thei-
les jener Gebirge hingegeben hat und uns mit den Resultaten sei-
ner Arbeiten bekannt machte.
Der Verf. hat in den Jahren 181g und r8ao in der Ge-
gend um Basel beobachtet und sein Zweck ist, eine möglichst
klare Darstellung der geognostischen Verhältnisse jener Gegend
und einen Versuch der Einreihung ihrer Gebirgsbildungen in
die Folge der bekannten Formationen zu liefern. Da nun der
Jura, im Vergleich zu andern Theilen der Schweiz, bis jetzt ei-
ner geringem Aufmerksamkeit werth geachtet worden und wir
solglich mit diesem Gebirge weder was seine Beschalfenheit an
und für sich betrisft, noch was den Zusammenhang mit anderen
Formationen angeht, genugsam vertraut waren, so leidet es kei-
nen Zweifel, dass die Beiträge des Hm. A/emm nicht nur sehr
willkommen seyn, sondern dass die als eine wahre Bereicherung
der wissenschaftlichen Geognosie gelten mussen, um so mehr, da
71
 
Annotationen