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Dagegen trat aber Hr. Muncke, Hofrathund Prof der Phy-
sik an der Universität zu Heidelberg in seiner Recension mei-
ner krit. Prüfungen auf und erklärte,
„mit dem Satze, A est B. habe ich gerade das Verkehrte ausgespro-
chen, in der Regel habe man bei der geladenen Flasche non B. zu-
,,setzen.
Wenn man die beiden vorigen Sätze, von welchen jeder ein
anderes Subjecthat, nimmt und erwägt, wie es leicht psycho-
logisch möglich war, dass Hr. Muncke A' mit A. verwechseln konnte,
so Rndet man schon sogleich, woher es kam, dass Hr. Muncke seiner
Behauptung die Modilication, in der R egel, beifügte.
5. In meiner Antikritik gegen Hr. Muncke's Recension erwies ich
schon, weil Hr. M. mehr ein Freund von Autoritäten, als von an-
dern Gründen zu seyn scheint, durch Autoritäten, dass der
Satz,
A est B.
wahr sei. Diese Autoritäten allein, nicht die Wahrheitsgründe, sind nach
denAeusserungen des Hm. Muncke, die Veranlassung zu seiner Beant-
wortung meiner Antikritik. Da giebt er nun endlich in Rücksicht aus
die Autorität des Hm Joh. Tob. Mayers in Güttingen den Satz,
A est B ,
zu , bemerkt aber dabei noch ,
„dass man allemal die Flasche so laden müsse , wie sie Hr. Mayer
Hr. Muncke giebt aber nicht an, wie denn Hr. Mayer die Flasche
geladen habe und spricht, was eigentlich kein sonderlicher Fehler ist,
von Flaschen, da doch, so viel ich weis, Hr. Mayer immer statt
der ungeschickten mit beweglichen und isolirten Belegen versehe-
nen Flaschen die weit geschicktem W^ilki sehen Platten mit
einer Glastafel anwendete.
6. Damit sich aber Hr. Muncke auf eine geschickte Weise aus der
Schlinge ziehe, so bedient er sich der jedoch nur in seinem
Sinne klugen Wendung, als weiser Universitätslehrer aufzu-
treten und mir zu rathen, wie ich es zu machen habe, damit sein Satz,
„die gewöhnlich geladene Flasche A sei non B.
als wahr herauskomme. Er räth mir als Lantela. (!) an,
„dass ich nur, nachdem ich die Flasche geladen (also jene A lrer-
,,gestellt) habe; die beiden Belege derselben berühren solle, und dann
,,werde gewiss sein Satz wahr seyn.
7. Was aber ist dann das für eine Finde? Wenn ich
die A habe , hernach aber deren beiden Belege ableitend berühre, so
habe ich ja dann doch nicht mehr die A, sondern jene in aller Ele-
mentarphysik bekannte A', und dann rnuss freilich ganz gewiss der Satz,
A' est non B.
Wahr seyn. Daraus ist zum UeberRusse offenbar,
„wie wenig Hr. Muncke vor dem kritisch-wissenschaftlichen Pub-
,,licum, obschon er so laut an die Sachkenner appellirt hat, bestehen
„kann, und dass es wenigstens rücksichtlich der Theorie
„von den elektrischen Flaschen eine Sonderbarkeit war, meine krit.
„Prüfung beurtheilen zu wollen.
8. Nachdem nun sonnenklar dargethan ist, wie seihst das, wasHr.
Muncke in meinen krit. Prüfungen eine Verkehrtheit zu nennen
die Dreistigkeit hat, vor der ganzen Welt als Wahrheit bestehen
muss, so ist daraus Weiter abzunehmen, wie jene Urtheile des Hrn.
Muncke beschaffen seyn mögen, worin er sich statt desPrädicatsVer-
Dagegen trat aber Hr. Muncke, Hofrathund Prof der Phy-
sik an der Universität zu Heidelberg in seiner Recension mei-
ner krit. Prüfungen auf und erklärte,
„mit dem Satze, A est B. habe ich gerade das Verkehrte ausgespro-
chen, in der Regel habe man bei der geladenen Flasche non B. zu-
,,setzen.
Wenn man die beiden vorigen Sätze, von welchen jeder ein
anderes Subjecthat, nimmt und erwägt, wie es leicht psycho-
logisch möglich war, dass Hr. Muncke A' mit A. verwechseln konnte,
so Rndet man schon sogleich, woher es kam, dass Hr. Muncke seiner
Behauptung die Modilication, in der R egel, beifügte.
5. In meiner Antikritik gegen Hr. Muncke's Recension erwies ich
schon, weil Hr. M. mehr ein Freund von Autoritäten, als von an-
dern Gründen zu seyn scheint, durch Autoritäten, dass der
Satz,
A est B.
wahr sei. Diese Autoritäten allein, nicht die Wahrheitsgründe, sind nach
denAeusserungen des Hm. Muncke, die Veranlassung zu seiner Beant-
wortung meiner Antikritik. Da giebt er nun endlich in Rücksicht aus
die Autorität des Hm Joh. Tob. Mayers in Güttingen den Satz,
A est B ,
zu , bemerkt aber dabei noch ,
„dass man allemal die Flasche so laden müsse , wie sie Hr. Mayer
Hr. Muncke giebt aber nicht an, wie denn Hr. Mayer die Flasche
geladen habe und spricht, was eigentlich kein sonderlicher Fehler ist,
von Flaschen, da doch, so viel ich weis, Hr. Mayer immer statt
der ungeschickten mit beweglichen und isolirten Belegen versehe-
nen Flaschen die weit geschicktem W^ilki sehen Platten mit
einer Glastafel anwendete.
6. Damit sich aber Hr. Muncke auf eine geschickte Weise aus der
Schlinge ziehe, so bedient er sich der jedoch nur in seinem
Sinne klugen Wendung, als weiser Universitätslehrer aufzu-
treten und mir zu rathen, wie ich es zu machen habe, damit sein Satz,
„die gewöhnlich geladene Flasche A sei non B.
als wahr herauskomme. Er räth mir als Lantela. (!) an,
„dass ich nur, nachdem ich die Flasche geladen (also jene A lrer-
,,gestellt) habe; die beiden Belege derselben berühren solle, und dann
,,werde gewiss sein Satz wahr seyn.
7. Was aber ist dann das für eine Finde? Wenn ich
die A habe , hernach aber deren beiden Belege ableitend berühre, so
habe ich ja dann doch nicht mehr die A, sondern jene in aller Ele-
mentarphysik bekannte A', und dann rnuss freilich ganz gewiss der Satz,
A' est non B.
Wahr seyn. Daraus ist zum UeberRusse offenbar,
„wie wenig Hr. Muncke vor dem kritisch-wissenschaftlichen Pub-
,,licum, obschon er so laut an die Sachkenner appellirt hat, bestehen
„kann, und dass es wenigstens rücksichtlich der Theorie
„von den elektrischen Flaschen eine Sonderbarkeit war, meine krit.
„Prüfung beurtheilen zu wollen.
8. Nachdem nun sonnenklar dargethan ist, wie seihst das, wasHr.
Muncke in meinen krit. Prüfungen eine Verkehrtheit zu nennen
die Dreistigkeit hat, vor der ganzen Welt als Wahrheit bestehen
muss, so ist daraus Weiter abzunehmen, wie jene Urtheile des Hrn.
Muncke beschaffen seyn mögen, worin er sich statt desPrädicatsVer-