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Heidelberger Zeitung — 1862 (Juli bis Dezember)

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Juli
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https://doi.org/10.11588/diglit.2835#0068

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JtEktt. Zn Lucca wurden etn Student der Waldenser-
gemeinde und rttt Kaufmann wegen Verbrettung der
Btbel vor Gericht gestellb, nach beredter Vertheidigung
aber fretgesprochen, „da ße nur zur Verbreituug der Wabr-

Aus Baden. Dte Öffenburger Abgeordnetenwahl er-
sährt die verschiedeusten Besprechungen. Der Gewählte,
obgleich der clertcalen Partet angehörend, zähle, wie der
„Pf. Lur.« schretbt, zu den ausgezeichnetsten RechtSgelchr-

lager besißen. AlS zweckmäßtgster Platz istGrenzach auS-

Steinsalz daselbst angcstellt. — Nach bem BetrtebSergebniß
der badischen StaatS ei senbahnen pro Januar, Februar,

und Gütern — befördert und dafür vereinnahmt: 747,550
Personen mtt 486,954 fi., 5,341,762 Ctr. Güter mit
1,862,374 fl.. 32.675 Centncr Gcpäck mtt 27.563 fl.
und 27,271 Stück Vteh mit 12,890 fl. Von dcn beför-

bet Bruchsal 648,938 Centner, mit Frankrcich det Kehl
258,600 ,Ctr.. mit der Schwciz bri Basel und WaldShut
408,925 Ctr. Dte Totaletnnahme betrug 2,280,413 fl.
Dte Stativn Mannhetm alletn verctnnahmte für 49,480
Personen 51,810 fl. und für 1,753,418 Centner Güter
437,973 fl., im Ganzen 493,713 st. 11 kr. Der Ge-
sammtverkehr übersteigt jenen der gleichen Periode 1861 tn
Personcn um 260,837, in Gütern um 859,489 Ctr., Lie
Totalsumme um 400,393 fl. — Nach den „BaSler Nach-
rtchten" bat das Hofgertcht zu Mannheim auf Grund der

letzten Rcchte einigermaßen seine Sühne werden! — Dte
auch tn Nr. 159 unscrer Zettung enthaltene Mtttheilung.
über daS schreckliche Endc der Frau und Kinder deS LehrerS

Frau etne Krankhet^ de/HerzenS und der Leber nachwies
und dte Unglückliche sonach dte That, die allseitig dte tn-

nigste Thetlnahme erregte, iu etnem Zustande der Unzu-
^ad^nb^r^ i^Zuli.^ d^egl Bezirkc ^Lcnburg

Schuldienstnachrichtcn.

von etwa 170 Schulkindern Nkbst einem Aversum von
50 fl.; der crledtgte kathol. FiUalschuldicnst zu Tußbach,
AmtS Gengenbach, mit dem Dicnsteinkommen dcr 1. Klaffe
nebst freier Wobnung und dem Schulgelde zu 1 fl. 12 kr.

Ersatzwahl

zum kteinen Bürger-Ausschusse.

Da bis 12 Uhr Nachmittags von den 96 Mit-
gliedern des großen Ausscbusses nur65, somit nicht
die vorgeschrievene Zahl dersel^ben abgesUmmt haben,

Montag den 21. d. M.,

Vormittags von 10—11 ühr,
im Rathhaussaale

Wahlordnung ein Stellvert^eter für das verstorbenc
Ausschußmitglied Herrn Loos ernannt werde.
Heidelberg, am 16. Iuli 1862.

Gemeinderath.

Krausmann.

(2) Sachs.

Versteigerungs-Ankündigung.

An dem Hause des Fischers Chrtstian Müller
am Friesenberg soll einc Mauer mit Lattengelän-
der hergestellt und die dazu erforderliche Maurer-
und Ervarbett

im Anschlag zu 143 fl. 30 kr.
Steinhauerarbeit „ „ „ 46 fl. 15 kr.

am Samstag, den 19. d. M.,

Vormittags.11 Uhr,

auf dem hiesigen Rathhaus mittelst Abstreich-Ver-
steigerung tn Akkoro beaeben werden.

Die Lusttragenden Maurer- und Stetnhauer-
meister werden mit dem Bemerken eingeladen, daß
Plan und Kostenüberschlag zur Einficht aufliegen.
Heidelberg, den 16. Juli 1862.

Gemeinderath.

Krausmann. (2)

Lersteigerungs-AnkünVigung.

und Lhierarztes IakobLösch gehorige zweistö^ige
von Stetn erbaute Wohnhaus Westltche Haupt-
straße Nr. 70, mit gewölbtem Keller, Dachkammer,
etwas Hof und Htnterhaus, 7 Ruthen 6 Schuh
3 Zoll Heidelberger Werkmaß enthaltend, begrenzt
einseits ein Winkel und Iohann Schäfer, Wagen-
fabrikants Wittwe, anderseits und hinten Gcorg
Brenner, Schlosser, wird der Erbvertheilung wcgen
am Montag, den 4. k. M.,

Vormittags 11 Uhr,

auf dem Rathhause dahier öffentlich verstetgert.
Heidelberg, 14. Iuli 2861.

Watsengericht.

s2) Sievert.

Haus-Verkauf.

Nr. 7047. Auf Antrag der Betheiligten wird
das den Ktndern des verstorbenen Müllers Johann
FriedrichGeisendörfer inSchlierbach gehörigeWohn-
haus vor dem obern Thor Nr. 9 gelegen, zwei-
stöckig, von Stein erbaut, mit Stallung, Haus-
platz und Garten, zusammen 20Vio Ruthen ent-
haltend, einerseits F. I. Presttnari, anderseitS

Gebrüder Fries. Tar. 1200 fl.

am Montag dett 4. August d. I.,
Mtttags 2 Uhr

aus dem Geschäftszimmer des Gr. Districts-Notars
Heinrich Pezold dahter, nochmals öffentlich ver-
steigert und endgtltig zugeschlagcn.

Es wird besonders darauf aufmerksam gemacht,
daß Nachgebote nicht mehr angenommen werden
können.

Heidelberg, den 16. Juli 1862.

Großh. Amts-Revisorat.

(1) W o lf.

(Zu vermiethen.) Der zweite Stock auf Michaeli.

Hauptftraße Nr. 51.

Bauarbeitm-Begebung.

Die beim Ausbau des Thurmes an der katho-
lischen Stadtpfarrkirche hier vorkommenden

I. Maurerarbeiten angeschlagen zu 10023 fl. 31.

II. Steinhauerarbeiten „ „ 3772 fl. 14.

III. Zimmerarbeiten „ „ 1535 fl. 51.

IV. Schiefcrdeckerarbeiten „ „- 1097 fl. 38.

V. Scdlofferarbeiten „ „ 300 fl. —

sollen im Soumissionswege vergeben werden und
sind die Pläne, Kostenberechnungen und Beding-
ungen auf dem Bureau der unterzeichneten Ver-
waltung zur Einsicht aufgelegt, woselbst auch spä-
testens bls zum 28. d. M. die Angcbote abzu-

Heidelberg, den 14. Juli 1862.

Gr. Schaffnerei. Gr. kath. kirch. Bauinspection.

Schulz. A. A.

_ P. Müller.

Bekanntmachiing.

Der an der Neckarstraße gelegene, ehemals Krall-
sche Holzhof, gegenüber den v. Barion'schen Hau-
sern, wird nächsten

Samstag, den 19. d. M,

i R thh s ^ 5^.^ h

^ Heidelberg, den 17. Iuli 1862.

(2) Die v. Barion'sche LZerwaltung.

^ Neueste §

z große Geldvaloosuug E

L VVN A

Mill. 400,000 Mark?

tn welchcr nur Gcwinne g-z-g-n wcrdcn,

z glnailtirt »o» der srcicn Stadt Homburg. -
- Gin Lriginal-Loos kostet L Thalrr. -
g Ein halbcs„ „ „ I Thalcr. 8

n Untcr Ii>,7<10 Gewinnen befinden fich Haupt- Z
r trcffcr »°n ;

r Mark 200,voo, 100,000, S»,V0V, 30,000, ;

2V,VVV, 1ö,VVO, Sinal IV.VVV, 2,»ai 8
8VVV, 2ina> «VVV, »inai SVVV, 8a,a! §
4000, 18mal 3000, 50mal 2000,^
6mal 1500, 6mal 1200, 106mal tz
E 1000, 106 mal 500 rc. rc.
ö Degmn der Zich^ung^am 10. kommenden ^

H ^Dte ^ße, Beliebtheit,^welcher fich^ die^se H

D den gesteigertcn Anforderungen zu genügen, D
- das Verloosnngs-Capital bei jeder neu be- A
ginnenden Ziehung bedeutend zu vergrößern.

Z Unter metncr allbekannten und beliebten D

R Geschäfts-Devise H

1 „Gottes Segen bci Cohn" s

l wurde neuerdings am 2. Mai d. I. zum §
- 17 ten mal das große Loos bet mir gewonnen. K
s Auswärtige Aufträge mit Rtmeffen oder ^
S gegen Poftvorschuß, selbst nach den entfern- L
F testen Gegenden, führe ich prompt und ver-g
I schwiegen aus, und sende amtliche Ziehungs- ?
0 listen und Gewinngelder sofort nach Ent- L
g scheidung zu. fl) g

Laz. Sams Cohn, s

Banquier, Geldwechsel- u. Staatspapieren- g
Geschäft, Incaffo, Wechsel u. Credttbriefe E
auf alle Handelsplätze, Auszahlungsbureau L
aller Coupons. H

Hamburg. g

g Zeughausmarkt 42 und Iungfernftieg 11. ^

f Heidelberg. Vom 16. bis zum 30. d. M.
kostet das Pfuud Ochsenfleisch 16 kr., Rindfleisch
13 kr., Kalbsteisch 12 kr., Hammelfleisch 15 kr. und
Schweinefleisch 16 kr.

Die 1L2. große

Staats - Gellimnverloosung

von Einer Millioit S87.8UV ft.

garantirt von der freien Stadt Frankfurt

beginnt am.30. Juli 186L

Hauplgewinne: ft. 200,000, 100,000,
50,000, 30,000, 25,000, 20,000, 15,000, 10,000.

Ganze Loose zu dicser Zichung 5 ft. 22> yatbe
s ft. 11, viertel » fl. 5. 30. unte achtel » fl. 2. 45.
sinb burch Unterzcichneten gegen baare Einsendung
oder Nachnahme des Betrags sofort zu beziehen.
Die Gewinnliste werde ich meinen verehrten Ab-
nehmern gleich nach der Ziehung zusenben, sowie
die darauf gefallenen Gewinne baar auszahlen.
Um aber einen größeren Absatz zu erzielen, mache
ich mich noch verbindlich, auf jeveö Loos, welches
nicht mindesteus eineri Gewtnn von fl. 100 er-
langt haben solltc, wieder fl. 6 zurückzuveraütcn.
Unter solchcn so günstigen Beoingungen dürrte ich
gewiß recht vielcn Aufträgen. entgegcnsehen.

- «lieLu,

Hochstraße in Frankfiirt a/ M,

m_

Eine neue großc BaLewann«

tn Eisen gcbundcn, I>l billig zii vcrkaiiscn bci

(l) Lakirer Lbcr.

Zu verkaufen. Apiikoftn bestcr Qnaliiät.

Ocitliche Hauptstraße Nr. 116.

Coinmissiolls-Lager

Ein ganz solides Knrzwaaren- oder ähnliches
Geschäft in Heidelberg, welches zur Uebernahme
eines Eommissionö-Lagers gcneigt Lst, beliebe Of-
ferten bei der Erped. dieser Zeitung einzureichen.

Wohnungs-Verändcrullg.

Hebamme, wohnt jetzt
Plockstraße Nr. 63. (2)

Oesucht. Auf sogleich ein Mädchen, welcheS
bw^Hausarbeit versteht. Unterstraße Nr. 31.

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Redaktion, Druck und Verlag von ßsdotph Emmerltng, BerlagS-Buchhandlung und Buchdruckeret in Heidelberg.

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9 39- 41
1 44V«-45Vs
 
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