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Museo Chiaramonti.

Die Betrachtung beginnt mit der durch n. I bezeich-
neten, der Galerialapidaria zunächst liegenden Abtheilung.

AMheilung I.
Links 62 (13) Personification des Winters.

Ergänzt der Kopf, der Hals, die r. Schulter, ein Stück
an der 1. Hand und am r. Fusse, der untere Theil des
Pinienzweiges, mancherlei an den Eroten.

Der Winter ist personificiert durch eine gelagerte
Frauengestalt. Das weite faltenreiche Gewand, in welches
sie sich einhüllt, weist auf die in dieser Jahreszeit herr-
schende Kälte hin; die mit Enten spielenden Eroten und
die Schildkröte veranschaulichen die Winterregen.

Clarac III pl. 448 n. 822. Museo Chiaramonti III 7. .Müller-
Wieseler Denkmäler der alten Kunst II 76, 966. Baumeister
üenkm. des kl. Altertums I p. 703 Fig. 761. Vgl. Ann. dell' Inst.
1852 p. 229.

Rechts 63 (6) Personification des Herbstes.

Ergänzt der Kopf, der Hals, beide Schultern, der 1.
Oberarm, der grösste Theil der r. Brust nebst dem benach-
barten Gewandstücke, die r. Hand mit der Traube — von
welcher letzteren jedoch die Ansätze erhalten sind —,
der grösste Theil der von der L. gehaltenen Rebe, vieles
an den Eroten.

Die Figur erscheint leichter bekleidet als ihr Gegen-
stück n. 62 . Die Traube und die Rebe, welche sie in den
Händen hält, und die Thätigkeit der sie umgebenden
Eroten vergegenwärtigen die im Herbste stattfindende
Weinlese.

Clarac III pl. 447 n. 821. Museo Chiaramonti III 6.
 
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