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Hirschfelder, Dagmar
Tronie und Porträt in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts — Berlin: Mann, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.47555#0013

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Vorwort

Als einen >Spiegel des Geistes< bezeichnete der nie-
derländische Kunsttheoretiker und Maler Samuel van
Hoogstraten 1678 das menschliche Gesicht. Auch
den Charakter eines Menschen meinte er von dessen
Zügen ablesen zu können. Hat diese Vorstellung auch
heute ihre Gültigkeit verloren, so spiegeln die im 17.
Jahrhundert in den Niederlanden gemalten »Ge-
sichter« - die so genannten Tronien - doch beeindru-
ckend viele Facetten menschlicher Physiognomie und
menschlichen Ausdrucks. Völlig unabhängig von den
Aufgaben der Gattung Porträt wurde das mensch-
liche Antlitz zum Thema der Malerei. Ihm widmet
sich die vorliegende Arbeit, die im April 2005 an der
Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-
Wilhelms-Universität Bonn als Dissertation einge-
reicht wurde. Erste Vorarbeiten erfolgten bereits in
meiner im Jahr 2000 abgeschlossenen Magisterarbeit
zum »Bildtyp der Tronie bei Rembrandt und seinem
Umkreis«. Die Dissertation wurde für den Druck ge-
ringfügig überarbeitet, dabei punktuell um relevante,
nach Abgabe der Arbeit erschienene Literatur ergänzt
und mit einem Register versehen.
Die Anregung, meine Dissertation dem ebenso
komplexen wie faszinierenden Phänomen der Tronie
zu widmen, geht auf meinen akademischen Lehrer
und Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Hans-Joachim
Raupp (Bonn), zurück. Ihm gilt mein tief empfun-
dener Dank für die intensive und kontinuierliche
Förderung, für sein Vertrauen in mich und die nie
ermüdende Diskussionsbereitschaft, mit der er die
Entstehung der Arbeit begleitet hat. Unendlich viel
verdankt die vorliegende Studie seiner engagierten
fachlichen Betreuung und seinem ebenso kenntnis-
reichen wie kritischen Rat. Auch Herrn Prof. Dr.
Georg Satzinger (Bonn), der das Zweitgutachten
übernahm, danke ich sehr herzlich für die wohlwol-
lende Unterstützung meiner Arbeit. Lrau HD Dr.
Katharina Corsepius (Bonn) und Herr Prof. Dr. Ul-
rich Rehm (Bochum) haben dankenswerterweise in
der Prüfungskommission mitgewirkt.

Weiter schulde ich all denjenigen Dank, die mir
großzügig ihre unveröffentlichten Forschungen so-
wie Quellenmaterial zur Verfügung stellten. Frau Dr.
Ronni Baer (Boston) übersandte mir Teile des Ma-
nuskripts ihrer Dissertation zum malerischen Werk
Gerard Dous. Ihre Magisterarbeiten überließen mir
freundlicherweise Frau Dr. Alexandra Nina Bauer
(Potsdam) und Natasja van Eck (Amsterdam). Frau
Prof. Dr. C. Willemijn Fock (Leiden) gewährte mir
Einsichtnahme in die von ihr transkribierten, weit-
gehend unpublizierten Leidener Inventare. Frau Dr.
Marieke de Winkel (Nijmegen) schickte mir das Ma-
nuskript eines unveröffentlichten Artikels und beant-
wortete darüber hinaus mit großer Hilfsbereitschaft
meine Fragen zur (Ver-)Kleidung der in der Arbeit
behandelten Figuren. Frau Dr. Louisa Wood Ruby
(New York) schließlich unterstützte mich bei Re-
cherchen in der »Montias Database«, die in der Frick
Art Reference Library (New York) zugänglich ist.
Dr. Hans-Jörg Czech (Wiesbaden), Dr. Marcus
Dekiert (München), Kerstin Dönicke (Köln) und Sa-
bine Schwarz (Karlsruhe) nahmen die Mühe auf sich,
Kapitel der Arbeit kritisch zu lesen, zu korrigieren
und zu kommentieren. Xenia Kooiker (Frankfurt
a. M.) half mir bei der Erstellung des Abbildungs-
teils. Meine Mutter, Petra Hirschfelder, und Natalie
Beisch standen mir bei der Redaktion und den Vor-
bereitungen der Drucklegung zur Seite. Ihnen allen
sei für ihre wichtige Unterstützung herzlich gedankt.
Für vielfältige Anregungen, weiterführende Ge-
spräche und wertvolle Hinweise danken möchte ich
außerdem den Damen und Herren Dr. Christopher
Atkins (New York), Dr. Reinhard Baumann (Mün-
chen), Dr. Thomas Döring (Braunschweig), Michiel
Franken (Den Haag), Anouk Janssen (Amsterdam),
Dr. Leon Krempel (München), Dr. Friso Lammert-
se (Rotterdam), Dr. Fred G. Meijer (Den Haag), Dr.
Bernhard Schnackenburg (Kassel), Dr. Gero Seelig
(Schwerin), Cecile Tainturier (Paris), Prof. Dr. Chris-
tian Tümpel (Ahrensburg), Prof. Dr. Lyckle de Vries
 
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