Das Amphitheater und die Isainnachie. vfö
i
der Ablassung desselben gab, welches das grösste Schaugefecht war, von
welchem die Geschichte Meldung thut (Dio Cass. 60, 35. cf. Tacit. an.
J2, 56. et Suet. in Claud c. 21,), Nach dem angeführten Epigramm des
Marti alis scheint es, dass vor dem Anfang des Seegefechtes ein anderes
Schauspiel auf dem Wasserspiegel der Naumachie gegeben ward, nämlich
ein Seetriumph, wobei alle Seegottheiten im höchsten Pomp aufzogen.
In Rücksicht der Oertlichkeit der Naumachie Domitian’s lässt sich
kaum zweifeln, dass sie auf dem Grunde der alten •— Augusteischen —
erbaut war. Statius (Sylv. IV. Zp) setzt sie ausdrücklich an das rechte
oder an das Hetrurische Ufer (Lydia ripa) der Tiber bei den suburbani-
schen Gärten.
Hiernach bleibt der Ort für alle Naumachien in Rom immer der-
selbe. Augustus erweiterte die frühere des Julius Caesar, und Do-
mitian die Augusteische. Trajan aber zerstörte die Domitianische;
und so scheint es, dass die naumacharischen Spiele unter den folgenden
Kaisern nicht wieder vorkamen, ausser etwa kleinere in dem Amphitheater;
und von letzterer Art mögen die naumacharischen Spiele gewesen seyn,
welche der Kaiser A ureli an noch gab (Flav. Vopisc, in Aureliano c. 38*)’
i
der Ablassung desselben gab, welches das grösste Schaugefecht war, von
welchem die Geschichte Meldung thut (Dio Cass. 60, 35. cf. Tacit. an.
J2, 56. et Suet. in Claud c. 21,), Nach dem angeführten Epigramm des
Marti alis scheint es, dass vor dem Anfang des Seegefechtes ein anderes
Schauspiel auf dem Wasserspiegel der Naumachie gegeben ward, nämlich
ein Seetriumph, wobei alle Seegottheiten im höchsten Pomp aufzogen.
In Rücksicht der Oertlichkeit der Naumachie Domitian’s lässt sich
kaum zweifeln, dass sie auf dem Grunde der alten •— Augusteischen —
erbaut war. Statius (Sylv. IV. Zp) setzt sie ausdrücklich an das rechte
oder an das Hetrurische Ufer (Lydia ripa) der Tiber bei den suburbani-
schen Gärten.
Hiernach bleibt der Ort für alle Naumachien in Rom immer der-
selbe. Augustus erweiterte die frühere des Julius Caesar, und Do-
mitian die Augusteische. Trajan aber zerstörte die Domitianische;
und so scheint es, dass die naumacharischen Spiele unter den folgenden
Kaisern nicht wieder vorkamen, ausser etwa kleinere in dem Amphitheater;
und von letzterer Art mögen die naumacharischen Spiele gewesen seyn,
welche der Kaiser A ureli an noch gab (Flav. Vopisc, in Aureliano c. 38*)’