276 1. Buch. Kreta vor Minos.
A^icli ani Kaukasus findet sich ein Sintier-Volk.
Sintier ö) oder Lemnierd) sollen einer Sage nach
die ersten Waffen erfunden haben. So war also
eine frühe Werkstätte der Metallbearbeitung und
nahmentlich auch des Eisens auf Lemnos, mithin
in der Nähe von Kleinasien, dem Gehieth von
Troas gegenüber, — ein Umstand bedeutender
Wichtigkeit für den Gang, den diese Kunst zu
den Hellenen nahm. Die Kunst der Eisengewin-
nung und Verarbeitung war, wie die der edlen
Metalle, keine hellenische Entdeckung. Hierfür
bürgen uns Mythen unbezweifelter Auctorität. Der
Ursprung dieser Erfindung, so weit sie der Hel-
lene zu verfolgen im Stande war, findet sich my-
thisch dargelegt in den Nachrichten über Idäische
Daktylen. Sie zeigen uns den Gang den diese
Kunst zu den Hellenen nahm; mag in man-
chen Ländern diese Entdeckung früher gemacht
seyn, so blieb >sie doch von anderer Seite ohne
bedeutenden und unmittelbaren Einfluss auf Hel-
las. Wichtig ist daher zu bestimmen, wo jene
mythischen Wesen ursprünglich heimisch ange-
nommen wurden.
II. Ursprünglicher Sitz der Idäischen
D aktylen.
Rede ich von einem Vaterlande der Idäischen
Daktylen, so möge man mich nicht missverstehen.
c) Hellanic. bey Schol. Ap. 1. c. Phavori-
nus, s. v. Σιντήί'ς. Schol. ad Π. 1.594. Eu-
stath. T. I. p. 299. ed. Polit.
d) Tzetzes ad Lycophr. 460.
A^icli ani Kaukasus findet sich ein Sintier-Volk.
Sintier ö) oder Lemnierd) sollen einer Sage nach
die ersten Waffen erfunden haben. So war also
eine frühe Werkstätte der Metallbearbeitung und
nahmentlich auch des Eisens auf Lemnos, mithin
in der Nähe von Kleinasien, dem Gehieth von
Troas gegenüber, — ein Umstand bedeutender
Wichtigkeit für den Gang, den diese Kunst zu
den Hellenen nahm. Die Kunst der Eisengewin-
nung und Verarbeitung war, wie die der edlen
Metalle, keine hellenische Entdeckung. Hierfür
bürgen uns Mythen unbezweifelter Auctorität. Der
Ursprung dieser Erfindung, so weit sie der Hel-
lene zu verfolgen im Stande war, findet sich my-
thisch dargelegt in den Nachrichten über Idäische
Daktylen. Sie zeigen uns den Gang den diese
Kunst zu den Hellenen nahm; mag in man-
chen Ländern diese Entdeckung früher gemacht
seyn, so blieb >sie doch von anderer Seite ohne
bedeutenden und unmittelbaren Einfluss auf Hel-
las. Wichtig ist daher zu bestimmen, wo jene
mythischen Wesen ursprünglich heimisch ange-
nommen wurden.
II. Ursprünglicher Sitz der Idäischen
D aktylen.
Rede ich von einem Vaterlande der Idäischen
Daktylen, so möge man mich nicht missverstehen.
c) Hellanic. bey Schol. Ap. 1. c. Phavori-
nus, s. v. Σιντήί'ς. Schol. ad Π. 1.594. Eu-
stath. T. I. p. 299. ed. Polit.
d) Tzetzes ad Lycophr. 460.