IIL Analyse der Karte. 387
sen ganz klar die Worte το Je &&?·/·, da Strab. vor-
her bloss im Allgemeinen von der Insel und deren
Grösse gesprochen hatte, so muss etwas ausge-
fallen seyn, wromit dieses εν&εν in Verbindung
stand. Die von den französischen Uebersetzern
vorgeschlagene Interpunktion lös’t keinesweges die
Schwierigkeiten und streitet mit der natürlichen
Beschaffenheit der Insel. Herr Brequigny setzt
hinter ’ Α.ξτεμί3ωζοε ein Punkt, und verbindet die
folgenden Worte: κ«τα τε το τξίτον μέξοε του
μηκουε το 3ε εν&εν ισ&μός εστιν etc. Die Entfer-
nung von Κξ’/ου μετώπου bis Φο7νι£ macht keines-
wegs den 3ten Theil der Länge aus; auch möchte
die Gräcität sich gegen diese Verbindung sträu-
ben. Dass 'Α.μφοί'ποίλίαν in den Handschriften des
Strabo Fehler der Abschreiber sey, und dass die
Stadt richtig 'Αμφιμαλλοι, oder Άμφιμωλω genannt
werde, zeigen Meursius p. 55. und Tzschucke ad
Str. T. IV. p. 225. Steph. Byz. s. h. v. führt eine
zwiefache Nahmensform an, λμφιμοίλλιον und
’Λμφΐμαλλα. Dicaearch’s Άμφΐμελα ist also auch
in ’Αμφιμοολοο zu ändern.
Dieser Stadt gegenüber am südlichen Ufer
Kretas befand sich Φοΐνιζ των Λοιμπέων, so muss
die Leseart der Cdd. τον Κοίμττεω geändert wer-
den, Phönix war gewiss der Hafen von dem Ge-
biethe der Stadt Λα/χττα oder Λαπττα. Nicht
nur hey den Schriststellern findet sich diese zwie-
fache Nahmensform, Polyb. IV. 53. Dio Cass.
XXXVI. 1. Theophr. h. pl. II. 8. Ptolem., son-
dern auch Münzen und Inschriften haben Lappa,
(Chishull, p. 122. Gruter. p. 1091. Eckhel, I. 2.
p. 3'14.), und Lampa, (Mabillon, Mus. It. p. 33
BL· 2
sen ganz klar die Worte το Je &&?·/·, da Strab. vor-
her bloss im Allgemeinen von der Insel und deren
Grösse gesprochen hatte, so muss etwas ausge-
fallen seyn, wromit dieses εν&εν in Verbindung
stand. Die von den französischen Uebersetzern
vorgeschlagene Interpunktion lös’t keinesweges die
Schwierigkeiten und streitet mit der natürlichen
Beschaffenheit der Insel. Herr Brequigny setzt
hinter ’ Α.ξτεμί3ωζοε ein Punkt, und verbindet die
folgenden Worte: κ«τα τε το τξίτον μέξοε του
μηκουε το 3ε εν&εν ισ&μός εστιν etc. Die Entfer-
nung von Κξ’/ου μετώπου bis Φο7νι£ macht keines-
wegs den 3ten Theil der Länge aus; auch möchte
die Gräcität sich gegen diese Verbindung sträu-
ben. Dass 'Α.μφοί'ποίλίαν in den Handschriften des
Strabo Fehler der Abschreiber sey, und dass die
Stadt richtig 'Αμφιμαλλοι, oder Άμφιμωλω genannt
werde, zeigen Meursius p. 55. und Tzschucke ad
Str. T. IV. p. 225. Steph. Byz. s. h. v. führt eine
zwiefache Nahmensform an, λμφιμοίλλιον und
’Λμφΐμαλλα. Dicaearch’s Άμφΐμελα ist also auch
in ’Αμφιμοολοο zu ändern.
Dieser Stadt gegenüber am südlichen Ufer
Kretas befand sich Φοΐνιζ των Λοιμπέων, so muss
die Leseart der Cdd. τον Κοίμττεω geändert wer-
den, Phönix war gewiss der Hafen von dem Ge-
biethe der Stadt Λα/χττα oder Λαπττα. Nicht
nur hey den Schriststellern findet sich diese zwie-
fache Nahmensform, Polyb. IV. 53. Dio Cass.
XXXVI. 1. Theophr. h. pl. II. 8. Ptolem., son-
dern auch Münzen und Inschriften haben Lappa,
(Chishull, p. 122. Gruter. p. 1091. Eckhel, I. 2.
p. 3'14.), und Lampa, (Mabillon, Mus. It. p. 33
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