DOI Heft:
4. Heft
DOI Artikel:Gesammelte technische und statistische Nachrichten über die Eisenbahnen von St. Etienne nach Roanne und von St. Etienne nach Lyon, [2]
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.42035#0307
16. Nachrichten von der Eisenbahn von St. Etienne nach Roanne und nach Lyon. 299
16.
Gesammelte technische und statistische Nachrichten über
die Eisenbahnen von St. Etienne nach Roanne
und von St. Etienne nach Lyon.
(Beschluß des Aufsatzes No, 13. im vorigen Hefte.)
Der Tarif bestimmt bergab 14§, und bergauf 17§ Cent, für die Tonne
auf den Kilometer, Wir wollen annehmen, dafs bergab fünfmal so viel
transportirt werde, als bergauf. Dies würde, als einen Durchschnitt des
Tarifsatzes, 15 Cent, für den Kilom., also 12 Fr. für die 80 Kilom. We-
ges von Andrezieux nach Roanne geben (4f Sgr. für den Centner).
Die Zahl der nöthigen Tonnen wäre daher 1 550 000, dividirt durch 12,
folglich 129 167. Mithin würde der Transport von 129 167 Tonnen auf
der Eisenbahn den Unternehmern einen Ertrag von 10 pro Cent
ihres Capitals gewahren.
Oben haben wir gesehen, dafs jetzt schon 170 000 Tonnen in die«
ser Richtung transportirt werden, also 40833 Tonnen mehr, als nöthig.
Da die Kosten schon für diese Transportmasse berechnet sind, so ist
der Überschufs von 40833 Tonnen reiner Gewinn, und der Ertrag
von 12 mal 40833, also von 490 000 Fr., giebt eine neue Dividende für
die Unternehmer. Dieselbe steigt also mm schon auf 14/^ pro Cent.
Hat die Transportmasse auf der Eisenbahn 300 000 Tonnen, oder
etwa £ des Verkehrs auf der Rhone, durch den Canal von Givors, er-
reicht, so werden die doppelten Kosten des Personals und Materials, also
1 100 000 Fr., nöthig sein; aber alsdann wird sich der Brutto-Ertrag auf
mehr als 3 Mill. Fr. belaufen, und die Dividende wird 21 pro Cent betragen.
Würde die Eisenbahn blofs mit Einer Fahrstrafse gebaut, so dafs
sie nur 1\ Millionen Franken kostete, so würde, um einen Ertrag von 10
pro C. zu erlangen, schon eine Transportmasse von 85000 Tonnen hin-
reichen. Denn zu diesem Transporte sind mir 275 000 Fr. Verwaltuugs-
und Pewegungs-Kosten nöthig, welche, zu 10 pro C. des Capitals von
[41*]
16.
Gesammelte technische und statistische Nachrichten über
die Eisenbahnen von St. Etienne nach Roanne
und von St. Etienne nach Lyon.
(Beschluß des Aufsatzes No, 13. im vorigen Hefte.)
Der Tarif bestimmt bergab 14§, und bergauf 17§ Cent, für die Tonne
auf den Kilometer, Wir wollen annehmen, dafs bergab fünfmal so viel
transportirt werde, als bergauf. Dies würde, als einen Durchschnitt des
Tarifsatzes, 15 Cent, für den Kilom., also 12 Fr. für die 80 Kilom. We-
ges von Andrezieux nach Roanne geben (4f Sgr. für den Centner).
Die Zahl der nöthigen Tonnen wäre daher 1 550 000, dividirt durch 12,
folglich 129 167. Mithin würde der Transport von 129 167 Tonnen auf
der Eisenbahn den Unternehmern einen Ertrag von 10 pro Cent
ihres Capitals gewahren.
Oben haben wir gesehen, dafs jetzt schon 170 000 Tonnen in die«
ser Richtung transportirt werden, also 40833 Tonnen mehr, als nöthig.
Da die Kosten schon für diese Transportmasse berechnet sind, so ist
der Überschufs von 40833 Tonnen reiner Gewinn, und der Ertrag
von 12 mal 40833, also von 490 000 Fr., giebt eine neue Dividende für
die Unternehmer. Dieselbe steigt also mm schon auf 14/^ pro Cent.
Hat die Transportmasse auf der Eisenbahn 300 000 Tonnen, oder
etwa £ des Verkehrs auf der Rhone, durch den Canal von Givors, er-
reicht, so werden die doppelten Kosten des Personals und Materials, also
1 100 000 Fr., nöthig sein; aber alsdann wird sich der Brutto-Ertrag auf
mehr als 3 Mill. Fr. belaufen, und die Dividende wird 21 pro Cent betragen.
Würde die Eisenbahn blofs mit Einer Fahrstrafse gebaut, so dafs
sie nur 1\ Millionen Franken kostete, so würde, um einen Ertrag von 10
pro C. zu erlangen, schon eine Transportmasse von 85000 Tonnen hin-
reichen. Denn zu diesem Transporte sind mir 275 000 Fr. Verwaltuugs-
und Pewegungs-Kosten nöthig, welche, zu 10 pro C. des Capitals von
[41*]