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Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften — 8.1835

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https://doi.org/10.11588/diglit.42036#0451
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8. Ueber die verschiedenen Bedeckungs-.Arten der Dächer.

239

obgleich sehr harten und spröden Ziegel, sind sehr leicht; sie schwim-
men auf dem Wasser, und würden also sehr nützlich zu Dachdecken sein.
In Frankreich hat man im Departement Ar dec he, und in den Stein-
brüchen von Nanterre die zu diesen Ziegeln taugliche Masse gefunden.
Dieser Gegenstand verdient also alle Berücksichtigung.
Man verdankt dem Herrn Bruyere die Einführung der hohlen
Ziegel auf den Markt- und Schlachtgebäuden zu Paris, die dadurch noch
mehr den Charakter der Ländlichkeit und Festigkeit erhalten haben. Ihre

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el, auch unter dem Namen Dach-
ilziegel, von der Form eines liegenden,
oberhalb einen starken Haken, mit
auf die Latten gehängt werden, und
sind. Sie überdecken einander um
Mörtel verstrichen, um das Durch-
Diese Art Dachdecke wiegt etwa
aber sie ist nicht so dicht; denn die
einander, weil ihre doppelte Krüm-
fällt. Die Dachpfannen erfordern ein
teilen beim Anschlufs an die Schorn-
-t zu V a 1 e n c i e n n es, wo sie im Ge-
rn geringsten Hegen feucht wird, was

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Benutzung hat sich noch nicht auf Privat-Gebäude verbreitet, der Kosten
wegen, die viel greiser sind, als die der platten Ziegel und Schiefer. In-
dessen sind sie nur zu Paris theurer, nicht zu Metz, Bayonne und an
andern Orten, wo sie vielmehr noch wohlfeiler zu stehen kommen. Wahr*»
scheinlich wird man indessen auch allmälig in Paris inne werden, dafs,
wenn man auf die Verminderung der Fläche, die das weniger abhängige
Dach gewährt, und auf die des Zimmerwerks im Dachgerüste Rücksicht
nimmt, diese Ziegel dennoch wohlfeiler sind, und dafs sie meistens den
ie römischen Ziegel (Taf. VIII. Fig. 2»)
chten.
in so dichtes, dauerhaftes und wohl-
üblichen Bieberschwänze. D. II.]
, als die Hohlziegel, haben übrigens
i, auf welche es nicht unnütz sein
 
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