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DORNICK. - MILLINGEN. - WARBEYEN.

DORNICK,

Kirchdorf am rechten Rheinufer zwischen Rees und Emmerich, bestand mit Wahrscheinlich-
keit schon im löten Jahrhundert.1 Um 1302 wird es in Urkunden erwähnt2, ebenso et-
was später ein Lehen daselbst,3 und im löten Jahrhundert ist es eine bedeutende Pfarre.4

8.

Taufstein zu Dornick, in Sandstein gearbeitet, aus dem 15ten Jahrhundert.

MILLINGEN,

Ober - Millingen, Kirchdorf an der rechten Rheinseite, 2 Stunden von Rees landeinwärts in
der Hetter; wol unterschieden von Nieder-Millingen, dessen Kirche bereits um 700 erwähnt
worden.1 Die Pfarrkirche war der Scholasterie von Xanten untergeben.2

Tafel V.
1.

Sacramentshäuschen daher aus Sandstein. Die Thüre von durchbrochenem Eisen.
Die Höhe beträgt 20', die Rreite 3'. Anfang des 16ten Jahrh.

2.

Ciborium aus Rees, Silber und vergoldet. Ende des 15ten Jahrh. 2' hoch.

3.

Sacramentshäuschen, ebenfalls aus Millingen, dem vorigen gegenüberstehend. Höhe
17V2', Rreite 3V2'. Anfang des 16ten Jahrh.

WARBEYEN,

Dorfgemeinde am linken Rheinufer, Emmerich gegenüber. Das 965 im Testament Erz-
bischof Bruno's von Göin genannte Werabetti ist wahrscheinlich die älteste Erwähnung die-

1. Vergl. Binterim: Erzdiöcese I. S. 263.
Lacomblet I. 127. 280. 290.

2. Binterim IV. S. 50 u. Lacomblet I. 463.

3. Lac. III. 242.

4. Binterim II. S. 5.

J. Binterim III. Nr. 2. Dederich S. 188.

2. Binterim II. S. 4. I. S. 262.
 
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