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Wir haben hier eine ganze Reihe von trefflichen ausführenden
und von originell erfindenden Kräften, welche letztere der großen
Künstlerschaar, die sich in München augesiedelt hat, angehörend, sich
ganz oder neben ihrer andern Kunstthätigkeit dem Entwerfen kunst-
gewerblicher Zeichnungen widmen. Aber was hier hauptsächlich
fehlt, das ist die Unterstützung durch das Kapital. Mau ist in ganz
Deutschland noch im Vergleich zu England, Frankreich und Oester-
reich zu zaghaft, sein Kapital in kunstindustrielle Unternehmungen
zu stecken. Aberbam Wenigsten geschieht verhättnißmäßig in dieser
Beziehung in München; und man sollte doch meinen, es müßte sehr
verlockend sein, wenn nicht aus Patriotismus, welcher aber bei der
Hebung der schöpferischen Kräfte der Nation sehr am Platze wäre,
so doch aus kluger Berechnung den tüchtigen Meistern mit dem Ka-
pital unter die Arme zu greifen, damit sie sich freier rühren, damit
sie auf Vorrath und nicht allein auf Bestellung arbeiten, und damit
sie so auf dem Weltmarkt erscheinen können. Mit bestem Gewissen
kann hier berichtet werden, daß die sachkundigsten Männer aus der
Ferne oft über das erstaunen, was hier von den Meistern des
Kunstgewerbes geleistet wird, und nicht tveniger darüber erstaunen,
wie wenig der Prophet in seinem Vaterlands gilt und mit welchen
Hindernissen er zu kämpfen hat.
Aber trotz alledem ist es absolut nothwendig, daß Münchens
Kunstgewerbe in vorzüglicher Weise in Wien repräsentirt werde.
Die Kunst wie die Kunstindustrie ist einmal an bestimmte Plätze
gebunden; thut sich München durch seine Leistungen hervor, so kommt
dieß der Stadt selbst wie ganz Deutschland zu Statten. Also her-
aus mit den Schaustücken, welche in den letzten Jahren hier ver-
fertigt wurden, heraus mit den kleineren Arbeiten, und muthig
werde Neues begonnen oder vollendet. Die kunstgewerbliche Zu-
kunft Münchens hängt in hohem Grade von dem Erfolg ab, welchen
sich die Münchner Kunstindustrie auf der Wiener Weltausstellung
erringen wird. Man zucke also nicht die Achseln und sage: es
kommt nichts dabei heraus; Etwas kommt sicher dabei heraus, ent-
weder Niederlage oder Sieg. Noch steht die Wahl frei.
Um der bayerischen und deutschen Kunstindustrie zu einem sieg,
ja zu einem glänzenden Sieg zu verhelfen, wäre es von außeror-
dentlichem Vortheil, wenn die trefflichen S Hopfungen, welche Ludwig II.
auf kunstgewerblichem Gebiete ins Leben gerufen hat, auf der
Wiener Weltausstellung erscheinen würden, wodurch der Ruf der
betheiligten erfindenden und ausführenden Kräfte sehr erhöht würde.
Münchner Arbeit erhielte einen guten Klang in der ganzen Welt!
Die Kunst im Hause.
Geschichtliche und kritisch-ästhetische Studien über die Decoration und
Ausstattung der Wohnung
Jakob Falke.
(Wien, Verlag von Karl Gerold's Sohn.)
Innerhalb ineiner vier Wände ist mir doch am wohlsteu! Wie
oft hört man diesen Ausruf, und welches tiefe Bedürfniß spricht
sich darin aus, entfernt vom lauten, zerwürfnißreichen Markte des
Lebens allein mit sich oder mit den Seinigen seine Lebensgeister
zu sammeln und in den anheimelnden Räunien zu erfrischen. Ja,
das „Anheimeln", das ist ein liebes, trautes Wort, das so recht
aus dem deutschen Gemüth entsprossen ist, und schon seinem Klange
nach der Seele wohl thut. Und wenn ein Mann noch so sehr den
Beruf in sich fühlt, der Oeffentlichkeit anzugehören und für die
Oeffentlichkeit zu ivirken, so wird er doch zuletzt wieder am besten
und ungestörtesten innerhalb seiner vier Wände die in seinem
Kopfe liegenden Hilfsquellen sich samineln lassen, aus welchen er
schöpft, um weit über die Grenzen seiner vier Wände hinaus wirken
zu können. Damit aber die Räume, in welchen wir hausen, uns
wirklich anheimeln mögen, sollen dieselben doch durch die Weise
ihrer Ausschmückung unser Auge auf eine unserer Eigenthümlichkeit
entsprechende Art beschäftigen. Die Kunst aber, die Wohnräume
auf eine einheitliche und doch ungezwungene, ich möchte sagen un-
akademische Weise auszuschmücken, liegt gegenwärtig sehr im Argen.
Es ist erfreulich, daß das Buch mit dem obenangeführten Titel,
welches aus Vorträgen entstanden ist, die im österreichischen Museum
für Kunst und Industrie gehalten wurden, dem Ungeschmack und
der Unsicherheit bei der Ausschmückung der Wohnräume entgegen-
arbeitenwill. Es ist ein sehr gutes Buch, das Jedermann empfohlen
werden kann. Der Verfasser spricht sich in seinem Vorwort über
das, was er bezwecken will, mit folgenden Worten aus: „Diese
Blätter wollen nicht verhehlen — und sie bekennen es offen —,
daß sie eine Tendenz verfolgen. Sie sind nicht rein geschichtliche
Darstellungen, sie sind auch nicht in der Art ästhetische Untersuch-
ungen, daß sie es bloß auf Klärung und Ausarbeitung der Begriffe
abgesehen hätten: sie haben ein praktisches Ziel. Sie stellen sich die
Aufgabe, Schönheit, Anmuth, ästhetisches Wohlgefallen in das Haus
zu bringen und durch den Reiz der künstlerischen Harmonie das
Gefühl der Befriedigung, der Behaglichkeit, des Glückes in unseren
vier Wänden fördern zu helfen. Z» solchen Zwecken richtet sich
diese Schrift nicht bloß an den Künstler, an die Decorateure oder
wer sonst schaffend mit ihrem Gegenstände zu thun hat, sondern
vor allem auch an diejenigen, welche zu wählen und zu befehlen
haben, welche aus ihrer Behausung eine Stätte machen wollen,
geschmückt mit den Reizen einer heiteren Kunst. Ihnen möchte sie,
gewissermaßen als ästhetisches Hausbuch, Helfer und Rathgeber sein."
Um die Leser dieser Zeitschrift noch mehr zu ermuntern, sich
selbst mit dem reichen Inhalt dieses Buches zu beschäftigen, möge
hier noch bemerkt sein, daß im elften Abschnitt das griechisch-
römische Haus, im zweiten die Wohnung im Mittelalter, im dritten
die Wohnung im sechszehnten Jahrhundert, im vierten die Wohnung
im siebenzehnten und achtzehnten Jahrhundert geschildert wird. Der
fünfte Abschnitt trägt die Ueberschrift: Allgemeine kritische Bemerk-
ungen. — Stil und Harmonie. — Stil der Wandmalerei -, der
sechste: Fußboden und Wand —, der siebente: Beweglicher Wand-
schmuck — der Plafond —, der achte: die Mobiliarausstattung—,
der neunte: die künstlerische Ausstattung von Tisch und Tafel —
und der zehnte: der Beruf der Frauen zur Beförderung des Schönen.
Es ist nicht allzu leicht, mit den Mitteln des Wortes auf eine
anschauliche und lebhafte Weise Dinge nachzuzeichnen, welche im
Grunde dafür geschaffen sind, gesehen zu werden, wie das bei den
Erzeugnissen der Kunstindustrie der Fall ist. Es gehört zu dieser
Art von Nachzeichnung und Veranschaulichung für den Hörer oder
Leser selbst wieder eine künstlerische Ader, und diese besitzt Jakob
Falke. Er weiß die Schilderung durch die Vergegenwärtigung der
Persönlichkeiten zu beseelen, welche sich ihre künstlerische Umgebung
schufen, um sie zu genießen und sich von ihr anheimeln zu lassen.
Als ein kleines Beispiel dieser Darstellungskunst sei folgende Stelle
angeführt: „Wenn die mittelalterlichen Damen oder vielmehr die
des sechszehnten Jahrhunderts, deren Arbeiten ich zunächst im Auge
habe, für ihren Hausbedarf Tischdecken stickten, so pflegten sie auch
darauf allerlei figürliche Scenen anzubringen. Es waren diese
Arbeiten zumeist größere oder kleinere Leinwandtücher, auf welchen
die Verzierung mit Seide oder Wolle, zuweilen auch mit gefärbten
Leinenfäden hervorgcbracht wurde. Die Gegenstände, die sie wähl-
ten, tvaren genrehaften Inhalts, Liebesscenen aus dem Leben ge-
griffen oder der Geschichte und der Sage entnommen, aber im
Zeitcostüm gehalten, innerhalb laubiger Ornamente und mit Spruch-
bändern versehen, die einige Verse enthielten oder ein Stück von
der Conversation der dargestellten Personen. Die Ausführung war
bescheiden genug, ineist nur in farbigen Contonren."
Sehr Beherzigenswerthes darüber, daß auch heutzutage weit
mehr, als es wirklich der Fall ist, in Anbequemung an die jetzt
lebenden Menschen und ihre Bedürfnisse und nicht nach einer aka-
demischen Schablone gearbeitet werden müsse, sagt Falke in dem
fünften Abschnitt seines Buches.
Wir haben hier eine ganze Reihe von trefflichen ausführenden
und von originell erfindenden Kräften, welche letztere der großen
Künstlerschaar, die sich in München augesiedelt hat, angehörend, sich
ganz oder neben ihrer andern Kunstthätigkeit dem Entwerfen kunst-
gewerblicher Zeichnungen widmen. Aber was hier hauptsächlich
fehlt, das ist die Unterstützung durch das Kapital. Mau ist in ganz
Deutschland noch im Vergleich zu England, Frankreich und Oester-
reich zu zaghaft, sein Kapital in kunstindustrielle Unternehmungen
zu stecken. Aberbam Wenigsten geschieht verhättnißmäßig in dieser
Beziehung in München; und man sollte doch meinen, es müßte sehr
verlockend sein, wenn nicht aus Patriotismus, welcher aber bei der
Hebung der schöpferischen Kräfte der Nation sehr am Platze wäre,
so doch aus kluger Berechnung den tüchtigen Meistern mit dem Ka-
pital unter die Arme zu greifen, damit sie sich freier rühren, damit
sie auf Vorrath und nicht allein auf Bestellung arbeiten, und damit
sie so auf dem Weltmarkt erscheinen können. Mit bestem Gewissen
kann hier berichtet werden, daß die sachkundigsten Männer aus der
Ferne oft über das erstaunen, was hier von den Meistern des
Kunstgewerbes geleistet wird, und nicht tveniger darüber erstaunen,
wie wenig der Prophet in seinem Vaterlands gilt und mit welchen
Hindernissen er zu kämpfen hat.
Aber trotz alledem ist es absolut nothwendig, daß Münchens
Kunstgewerbe in vorzüglicher Weise in Wien repräsentirt werde.
Die Kunst wie die Kunstindustrie ist einmal an bestimmte Plätze
gebunden; thut sich München durch seine Leistungen hervor, so kommt
dieß der Stadt selbst wie ganz Deutschland zu Statten. Also her-
aus mit den Schaustücken, welche in den letzten Jahren hier ver-
fertigt wurden, heraus mit den kleineren Arbeiten, und muthig
werde Neues begonnen oder vollendet. Die kunstgewerbliche Zu-
kunft Münchens hängt in hohem Grade von dem Erfolg ab, welchen
sich die Münchner Kunstindustrie auf der Wiener Weltausstellung
erringen wird. Man zucke also nicht die Achseln und sage: es
kommt nichts dabei heraus; Etwas kommt sicher dabei heraus, ent-
weder Niederlage oder Sieg. Noch steht die Wahl frei.
Um der bayerischen und deutschen Kunstindustrie zu einem sieg,
ja zu einem glänzenden Sieg zu verhelfen, wäre es von außeror-
dentlichem Vortheil, wenn die trefflichen S Hopfungen, welche Ludwig II.
auf kunstgewerblichem Gebiete ins Leben gerufen hat, auf der
Wiener Weltausstellung erscheinen würden, wodurch der Ruf der
betheiligten erfindenden und ausführenden Kräfte sehr erhöht würde.
Münchner Arbeit erhielte einen guten Klang in der ganzen Welt!
Die Kunst im Hause.
Geschichtliche und kritisch-ästhetische Studien über die Decoration und
Ausstattung der Wohnung
Jakob Falke.
(Wien, Verlag von Karl Gerold's Sohn.)
Innerhalb ineiner vier Wände ist mir doch am wohlsteu! Wie
oft hört man diesen Ausruf, und welches tiefe Bedürfniß spricht
sich darin aus, entfernt vom lauten, zerwürfnißreichen Markte des
Lebens allein mit sich oder mit den Seinigen seine Lebensgeister
zu sammeln und in den anheimelnden Räunien zu erfrischen. Ja,
das „Anheimeln", das ist ein liebes, trautes Wort, das so recht
aus dem deutschen Gemüth entsprossen ist, und schon seinem Klange
nach der Seele wohl thut. Und wenn ein Mann noch so sehr den
Beruf in sich fühlt, der Oeffentlichkeit anzugehören und für die
Oeffentlichkeit zu ivirken, so wird er doch zuletzt wieder am besten
und ungestörtesten innerhalb seiner vier Wände die in seinem
Kopfe liegenden Hilfsquellen sich samineln lassen, aus welchen er
schöpft, um weit über die Grenzen seiner vier Wände hinaus wirken
zu können. Damit aber die Räume, in welchen wir hausen, uns
wirklich anheimeln mögen, sollen dieselben doch durch die Weise
ihrer Ausschmückung unser Auge auf eine unserer Eigenthümlichkeit
entsprechende Art beschäftigen. Die Kunst aber, die Wohnräume
auf eine einheitliche und doch ungezwungene, ich möchte sagen un-
akademische Weise auszuschmücken, liegt gegenwärtig sehr im Argen.
Es ist erfreulich, daß das Buch mit dem obenangeführten Titel,
welches aus Vorträgen entstanden ist, die im österreichischen Museum
für Kunst und Industrie gehalten wurden, dem Ungeschmack und
der Unsicherheit bei der Ausschmückung der Wohnräume entgegen-
arbeitenwill. Es ist ein sehr gutes Buch, das Jedermann empfohlen
werden kann. Der Verfasser spricht sich in seinem Vorwort über
das, was er bezwecken will, mit folgenden Worten aus: „Diese
Blätter wollen nicht verhehlen — und sie bekennen es offen —,
daß sie eine Tendenz verfolgen. Sie sind nicht rein geschichtliche
Darstellungen, sie sind auch nicht in der Art ästhetische Untersuch-
ungen, daß sie es bloß auf Klärung und Ausarbeitung der Begriffe
abgesehen hätten: sie haben ein praktisches Ziel. Sie stellen sich die
Aufgabe, Schönheit, Anmuth, ästhetisches Wohlgefallen in das Haus
zu bringen und durch den Reiz der künstlerischen Harmonie das
Gefühl der Befriedigung, der Behaglichkeit, des Glückes in unseren
vier Wänden fördern zu helfen. Z» solchen Zwecken richtet sich
diese Schrift nicht bloß an den Künstler, an die Decorateure oder
wer sonst schaffend mit ihrem Gegenstände zu thun hat, sondern
vor allem auch an diejenigen, welche zu wählen und zu befehlen
haben, welche aus ihrer Behausung eine Stätte machen wollen,
geschmückt mit den Reizen einer heiteren Kunst. Ihnen möchte sie,
gewissermaßen als ästhetisches Hausbuch, Helfer und Rathgeber sein."
Um die Leser dieser Zeitschrift noch mehr zu ermuntern, sich
selbst mit dem reichen Inhalt dieses Buches zu beschäftigen, möge
hier noch bemerkt sein, daß im elften Abschnitt das griechisch-
römische Haus, im zweiten die Wohnung im Mittelalter, im dritten
die Wohnung im sechszehnten Jahrhundert, im vierten die Wohnung
im siebenzehnten und achtzehnten Jahrhundert geschildert wird. Der
fünfte Abschnitt trägt die Ueberschrift: Allgemeine kritische Bemerk-
ungen. — Stil und Harmonie. — Stil der Wandmalerei -, der
sechste: Fußboden und Wand —, der siebente: Beweglicher Wand-
schmuck — der Plafond —, der achte: die Mobiliarausstattung—,
der neunte: die künstlerische Ausstattung von Tisch und Tafel —
und der zehnte: der Beruf der Frauen zur Beförderung des Schönen.
Es ist nicht allzu leicht, mit den Mitteln des Wortes auf eine
anschauliche und lebhafte Weise Dinge nachzuzeichnen, welche im
Grunde dafür geschaffen sind, gesehen zu werden, wie das bei den
Erzeugnissen der Kunstindustrie der Fall ist. Es gehört zu dieser
Art von Nachzeichnung und Veranschaulichung für den Hörer oder
Leser selbst wieder eine künstlerische Ader, und diese besitzt Jakob
Falke. Er weiß die Schilderung durch die Vergegenwärtigung der
Persönlichkeiten zu beseelen, welche sich ihre künstlerische Umgebung
schufen, um sie zu genießen und sich von ihr anheimeln zu lassen.
Als ein kleines Beispiel dieser Darstellungskunst sei folgende Stelle
angeführt: „Wenn die mittelalterlichen Damen oder vielmehr die
des sechszehnten Jahrhunderts, deren Arbeiten ich zunächst im Auge
habe, für ihren Hausbedarf Tischdecken stickten, so pflegten sie auch
darauf allerlei figürliche Scenen anzubringen. Es waren diese
Arbeiten zumeist größere oder kleinere Leinwandtücher, auf welchen
die Verzierung mit Seide oder Wolle, zuweilen auch mit gefärbten
Leinenfäden hervorgcbracht wurde. Die Gegenstände, die sie wähl-
ten, tvaren genrehaften Inhalts, Liebesscenen aus dem Leben ge-
griffen oder der Geschichte und der Sage entnommen, aber im
Zeitcostüm gehalten, innerhalb laubiger Ornamente und mit Spruch-
bändern versehen, die einige Verse enthielten oder ein Stück von
der Conversation der dargestellten Personen. Die Ausführung war
bescheiden genug, ineist nur in farbigen Contonren."
Sehr Beherzigenswerthes darüber, daß auch heutzutage weit
mehr, als es wirklich der Fall ist, in Anbequemung an die jetzt
lebenden Menschen und ihre Bedürfnisse und nicht nach einer aka-
demischen Schablone gearbeitet werden müsse, sagt Falke in dem
fünften Abschnitt seines Buches.