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Abb. 30. Selbſtbildnis, gemalt 1634. Im Louvre-Muſeum zu Paris. (Zu Seite 34.)

voraus; man fühlt, daß das Tageslicht dem Erlöſchen nahe iſt und daß bald die
Schrecken der Finſternis die Flüchtigen umgeben werden. — In anderen Blättern,
in denen Rembrandt zu verſchiedenen Zeilen das für ihn unerſchöpfliche Thema
von der Flucht nach Agypten behandelt hat, verſetzt er uns in dieſe Nacht. Da
ſehen wir, wie Jofeph'mit dem ſpärlichen Schein einer flackernden Laterne den
unebenen Pfad zu erhellen ſucht, und ein anderes Mal, wie die Flüchtlinge, an
der Grenze ihrer Kräfte angekommen, unter einem Baume ausruhen; an einem
Aſt iſt die Laterne aufgehaͤngt und beſcheint mit unſicherem Lichte die dicht-
belaubten Zweige und die todmüden Wanderer.

Ein raͤdierkes Selbſtbildnis brachte Rembrandt im Jahre 1633 in Geſtalt
einer Beleuchtungsſtudie. Wir ſehen ihn bei ſcharf auf ſeinen Rücken ein-

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